Viele Jahre war Hellboy untrennbar mit dem Namen Guillermo del Toro verbunden. Unter seiner Leitung entstanden Kino-Abenteuer wie Hellboy (2004) und Hellboy 2 – Die Goldene Armee (2008), die zwar durchaus erfolgreich waren, aber eben nicht einträglich genug, um del Toros teure Vision von einem Hellboy 3 finanziert zu bekommen. Und so begann das lange Warten auf den nächsten Film – ein modernes Reboot von Neil Marshall. Hellboy: Call of Darkness entpuppte sich für viele Fans als herbe Enttäuschung, die zwar durch flotte Action und viel Blut punkten, del Toros Werken ansonsten aber nicht im Ansatz das Wasser reichen konnte. Zu den desaströsen Kritiken (lediglich vierzehn Prozent beim Review-Barometer RottenTomatoes) kamen enttäuschende
Die Umsetzung eines Hellboy 3 wird immer unwahrscheinlicher. Während einer Pressekonferenz beim Festival International du Film Fantastique de Gérardmer 2012 hat Hellboy Hauptdarsteller Ron Perlman über die düstere Zukunft des Franchise gesprochen. „Wenn ich wetten müssen, würde ich sagen, dass es keinen Hellboy 3 geben wird. Es ist wie bei Dorothy und dem Zauberer von Oz: wir schließen einfach unsere Augen, schlagen die Hacken zusammen… vielleicht werden unsere Hoffnungen dann Realität.“ Keine rosigen Aussichten für den roten Feuerteufel. Beide Filme, inszeniert von Guillermo Del Toro, sind zwar von Fans sowie Kritikern gelobt, blieben an den Kinokassen aber weit hinter den Erwartungen zurück. So konnte das Produktionsbudget bei Hellboy 2 zwar hochgeschraubt werden, ausgezahlt hat sich dieser mutige Schachzug für Universal Pictures allerdings