Nicht viele Filmemacher können von sich behaupten, einen weltweiten Horror-Hype mitbegründet zu haben. Doch genau das ist bei Takashi Shimizu der Fall. Den Grundstein dafür legte zwar Hideo Nakatas Ringu-Reihe, aber Shimizus Ju-on trug maßgeblich dazu bei, dass wir Anfang und Mitte der 2000er vom sogenannten J-Horror (gruseliger Filmkost aus Fernost) überrollt wurden, von dem Hollywood noch bis Ende des Jahrzehnts zehren sollte.
Zum Erscheinen von Ju-on war Shimizu gerade einmal 25 Jahre alt. Knapp zwei Jahrzehnte und große US-Projekte wie das US-Remake The Grudge – Der Fluch, The Grudge 2 oder Flug 7500 später fühlt sich der Japaner