Zu wissen, wann Schluss ist, ist eine Fähigkeit, die Hollywoods Entscheidungsträgern häufig abgeht. In der Regel wird einfach so lange ausgeschlachtet und ausgereizt, bis von der ursprünglichen Faszination und Magie, die Zuschauer einst fesselte, kaum noch etwas übrig ist. Solange die Kinokassen klingeln, scheint Produzenten jedes Mittel recht zu sein.
Doch es gibt auch positive Ausnahmen, bei denen man diese Art Einsicht gar nicht erwarten hätte – so wie bei Hotel Transsilvanien von Sony Pictures Animation. Sieht man sich die reinen und stetig steigenden Box Office-Zahlen (Hotel Transsilvanien 3 – Ein Monster Urlaub ist mit 528 Millionen
Wir haben mit ihnen gelacht, gelitten, gefeiert und zuletzt sogar Urlaub gemacht. Und trotzdem: Irgendwann muss auch mal gut und Schluss sein, findet Sony Animation und läutet mit Hotel Transylvania: Transformania (Hotel Transsilvanien – Eine Monster Verwandlung) das vierte, aber gleichzeitig auch letzte Kapitel mit der kultigen Monstertruppe um Vampirfürst Dracula und Tochter Mavis ein, die sich zu Beginn der Reihe ausgerechnet in einen Menschen verliebt.
Seitdem nimmt jedes ihrer Abenteuer immer verrücktere Züge an – mit proportional dazu steigenden Box Office-Zahlen. Waren es beim ersten Film noch „nur“ 358 Millionen Dollar welt
Was erfolgreich ist, wird häufig bis zur Erschöpfung und Unkenntlichkeit fortgesetzt. So ist es wohl auch im Fall von Hotel Transsilvanien, Sony Pictures‘ schräger Monster-Animationsreihe, allerdings gab es hier stets die Besonderheit, dass – und das hat in Hollywood durchaus Seltenheitswert – ein und derselbe Filmemacher am Werk war. Beim kommenden vierten Teil der Reihe, der für einen Start am 05. August angekündigt ist, wird das nun aber erstmals nicht mehr so sein. Weil Gendry Tartakovsky alle Hände voll zu tun hat und bereits mit den beiden Sony Animation-Projekten Fixed (eine R-Rated Comedy) und Black Knight ausgelastet ist, reicht er das Regiezepter