Erfolge werden in Zeiten einer Pandemie ganz anders gemessen als noch 2019 und davor – speziell jetzt, wo sich die Deltavariante in den USA immer weiter ausbreitet und Hollywood-Studios einen erneuten Zusammenbruch des amerikanischen Box Offices fürchten müssen.
Aber noch können die steigenden Fallzahlen die Kinogänger nicht davon abhalten, sich in ein Kino zu begeben. Ganz im Gegenteil, denn am vergangenen Wochenende setzte sich die Komödie Free Guy mühelos an die Spitze der Charts und spielte rund das Doppelte dessen ein, was Experten dem Film mit Ryan Reynolds in der Hauptrolle ursprünglich zutrauten.
Wer sich dieser Tage
Ed und Lorraine Warren werden einfach nicht müde, sich wieder und wieder gegen das Böse und Übernatürliche aufzulehnen und zu triumphieren – und die Kinogänger offenbar auch nicht, ihnen dabei zuzusehen. Trotzdem schwingt etwas mehr Skepsis und Anspannung mit als bei den beiden routinierten The Conjuring-Vorgängern.
Schließlich ist The Conjuring 3: Im Banne des Teufels der erste Mutterfilm ohne direkte Beteiligung von James Wan, der sich diesmal auf die Produzentenrolle beschränkte und Kollege Michael Chavez (Lloronas Fluch) das Feld überließ. Den eher durchwachsenen Pressestimmen aus den Vereinigten Staaten nach zu ur
Mit den beiden The Conjuring-Filmen lief das klassische Haunted House-Kino zu Hochform auf, spielte plötzlich wieder ganz vorne an den Kinokassen und beim Zuschauerinteresse mit. Und doch soll mit Im Banne des Teufels, dem dritten, nicht mehr von Wan, sondern Kollege Michael Chavez in Szene gesetzten Conjuring-Teil alles anders werden.
Nachdem Ed und Lorraine Warren zuletzt vor allem in zwar unheilvollen, aber doch ähnlich beengten Grusel-Gemäuern unterwegs waren, will man sich öffnen – und das sowohl in räumlicher als auch geschichtlicher Hinsicht. Teil 3 der Kult-Horrorsaga beginnt zwar mit einer weiteren Austreibung (die fand sonst immer
Dass die The Conjuring-Spinoffs auch dann funktionieren, wenn Serienschöpfer James Wan nicht selbst am Steuer sitzt, allenfalls als Ideengeber fungiert, ist nicht von der Hand weisen. Tatsächlich stellt The Nun sogar das bislang einträglichste Kapitel der Grusel-Saga dar.
Aber gilt das auch für Ed (Patrick Wilson) und Lorraine Warren (Vera Farmiga) und die Mutterserie, mit der 2013 alles begann? Beim ersten Film saß Wan noch selbst auf dem Regiestuhl, und auch den 2016 nachgeschobenen Nachfolger wollte er sich nicht entgehen lassen. Bei The Conjuring 3: Im Banne des Teufels war es nun aber Zeit für einen personellen und kreativen Wechsel
„Ed, an diesem Ort ist etwas Schreckliches passiert“, eröffnet Lorraine Warren (Vera Farmiga) ihrem Partner im ersten unheilvollen Preview-Clip zu The Conjuring 3: Im Banne des Teufels. Natürlich wäre es nicht das erste Mal, dass die ikonischen Parapsychologen von grausamen Visionen der Zukunft oder Vergangenheit geplagt werden, die sie an den Rand der Verzweiflung bringen. Aber selten steht Lorraine, die eine Hälfte der Warrens, selbst so dicht mit einem Bein im Grab wie hier!
Denn in dieser Szene, die auch schon im offiziellen Kinotrailer angeteasert wurde, kommt sie nach einer Vision am Rande einer Schlucht zu sich, als eine Hand ihren Knöcheln ergreift
Lange war es verdächtig ruhig um das Fantasy Filmfest. Die Pandemie und ständigen Lockdown-Verlängerungen machten das Planen für die Verantwortlichen bei Rosebud Entertainment schwierig und umständlich. Auch jetzt gab es wieder eine Verschiebung – die diesjährigen Fantasy Filmfest Nights (dafür in der XL-Ausgabe) wandern von zuletzt Mitte Mai auf den 17. bis 20. (Berlin, Köln, München, Nürnberg, Stuttgart) beziehungsweise 24. bis 27. Juni 2021 (Hamburg).
Der positive Nebeneffekt: Mit der neuesten Verlegung hält das Horror-Highlight dieses Sommers im Programm Einzug. Eröffnet werden die Nights, nachdem die 2020er Ausgabe komplett aus
Parapsychologen und übernatürliche Ermittler gibt es wie Sand am Meer, aber kein Duo gruselt und kämpft sich so erfolgreich durch die verschiedenen Schrecken und Spielarten, die das Genrekino zu bieten hat, wie Ed (Patrick Wilson) und Lorraine Warren (Vera Farmiga)! Aus ihren gerade einmal zwei Leinwand-Auftritten (die kleine Nebenrolle in Annabelle 3 nicht mitgerechnet) ging ein bald achtteiliges Film-Universum mit Gesamteinnahmen von fast zwei Milliarden Dollar hervor!
Obwohl man also ganz offensichtlich etwa richtig macht, soll mit The Conjuring 3: Im Banne des Teufels vieles anders werden. Das große Vorbild, an dem sich Regisseur Michael Chavez
Wenn es in Filmen besonders blutrünstig und gorehaltig zugeht, dann wird als Folge häufig das berüchtigte R-Rating gezückt. Aber nicht nur blutige Tatsachen führen dazu, dass die amerikanische MPA (das US-Gegenstück zur deutschen FSK) buchstäblich rot sieht. Manchmal genügt es auch schon, dass ein Film so richtig, richtig unheimlich geraten ist – und um genau so einen Fall soll es sich bei The Conjuring 3: Im Banne des Teufels (voraussichtlicher Kinostart: 03. Juni) handeln!
Denn hier müssen nicht etwa übertriebene Gewaltspitzen und andere Grausamkeiten, sondern unbeschreiblicher Leinwand-Terror und verstörende Bilder als Begründung für das
Wo sich manche FIlmreihen langsam totlaufen, will The Conjuring 3: Im Banne des Teufels erst richtig aufdrehen. Das heißt in diesem Fall: Schluss mit Haunted House-Horror. Wäre die Pandemie nicht gewesen, hätte man diesen Sommer Franchise-Neuland betreten. Obwohl der Film letztlich auf das nächste Jahr verschoben werden musste, erlaubt uns Warner Bros. in einer ausführlichen Dokumentation erste Ausblicke auf ein Sequel, das vieles neu und anders machen möchte. „Ich wollte wirklich weg vom Haunted House-Setting der ersten beiden Filme“, gibt James Wan, der erstmals nicht mehr selbst Regie führt, sondern produziert, zu. „Dieser Film steht
Auch für Conjuring 3: Im Banne des Teufels (The Conjuring 3: The Devil Made Me Do It) gibt es angesichts der Coronakrise nur eine Marschrichtung – nach hinten. Wie bereits vermutet wurde, rutscht das Horror-Sequel von seinem ursprünglichen Kinostart diesen September auf den 04. Juni 2021, wo man sich nicht nur vielen potenziellen Sommer-Blockbustern, sondern auch einer veränderten Marktlage stellen muss. Allerdings kamen auch schon die beiden Vorgänger im Juni beziehungsweise Juli ins Kino. Anfang der Achtziger redete sich erstmals ein des Mordes angeklagter US-Bürger, Arne Cheyenne Johnso, mit der Begründung heraus, er habe