Trotz hervorragender Kritiken und Fan-Meinungen wird The Suicide Squad am Ende des Jahres vermutlich ganz Hollywood als der Film in Erinnerung bleiben, der im Hause Warner Bros. den größten finanziellen Verlust verursacht hat. Ganze 185 Millionen Dollar ließ sich das Studio die verrückte Comicverfilmung kosten und hoffte Dank Guardians of the Galaxy-Regisseur James Gunn natürlich auf spektakuläre Einspielergebnisse (die allerdings ausgeblieben sind).
Vor allem auch deshalb, weil Joker vor zwei Jahren eindrucksvoll beweisen konnte, dass sich auch mit einem R Rating jede Menge Tickets verkaufen lassen. Doch das Interesse an dieser
Glück im Unglück – genau das trifft wohl auch auf James Gunn und seine Karriere als Filmemacher zu. Als er von Disney und Marvel für fragwürdige, schon viele Jahre alte Tweets vor die Tür gesetzt wurde, stand das Berufsleben des Multitalents ganz schön auf der Kippe – bis Warner Bros. und DC um die Ecke kamen und Gunn für The Suicide Squad unter Vertrag nahmen. Obwohl der Regisseur und Drehbuchautor in seiner damaligen Situation eigentlich gar kein Recht dazu hatte, irgendwelche Forderungen zu stellen, setzte sich sein Temperament wieder mal erfolgreich durch.
„Sein“ The Suicide Squad sollte es werden und da waren eine derbe Sprache und blutige
Im Zuge der Wiederveröffentlichung von RoboCop darf sich auch der Nachfolger über einen erneuten Abstecher nach Deutschland freuen. Kürzlich erwirkte 20th Century Fox für die Irvin Kershner-Regiearbeit mit Peter Weller und Belinda Bauer eine Listenstreichung vom Index. Mittlerweile liegt uns nun auch das Ergebnis der Neuprüfung durch die FSK vor. RoboCop 2 erhielt wie der Vorgänger eine Freigabe ab 18 Jahren und darf somit wieder frei und ungeschnitten in Deutschland verkauft werden. Konkrete Pläne zu einer eigenen Auswertung auf Blu-ray Disc liegen uns allerdings noch nicht vor. In Deutschland war die Fortsetzung zuletzt ausschließlich als Teil einer Trilogie-Box auf Blu-ray Disc erhältlich. Ob Fox auch hier eine 4k Remastered Edition anstrebt, bleibt abzuwarten. Für das Studio dürfte sich die Neuauflage des Paul Verhoeven-Originals aber schon
Seit gestern ist der modernisierte RoboCop auch in deutschen Kinos auf Streife und weiß auf seine ganz eigene Art (siehe unsere Kritik zum Film) zu überzeugen. Wir haben uns anlässlich des deutschen Kinostarts mit Jackie Earle Haley (A Nightmare on Elm Street) unterhalten, der im Film als Trainer für Joel Kinnaman (Alex Murphy/RoboCop) verantwortlich ist, und ihn über die Notwendigkeit der Neuauflage und Änderungen zum Paul Verhoeven-Original befragt. Der Film von José Padilha, bekannt für den Actionthriller Tropa de Elite, setzt im Jahr 2028 an. Der Megakonzern OmniCorp ist globaler Marktführer für Robotertechnologie. Die von ihm produzierten Drohnen werden weltweit eingesetzt und sichern OmniCorp ein beachtliches Vermögen. Zu dieser Zeit versucht der engagierte Polizist Alex Murphy die Kriminalität und
Pünktlich zum baldigen Startschuss der modernisierten Robocop-Neuinterpretation feiert auch das Original von 1987 eine Auferstehung: die kontroverse Regiearbeit von Paul Verhoeven steht ab sofort nicht mehr auf dem Index und wird von MGM und Fox aktuell für eine Neuprüfung durch die FSK vorbereitet. Betroffen sind alle bekannten Filmfassungen, darunter auch der wesentlich kompromisslosere Director’s Cut, der später auf DVD und Blu-ray Disc erschien. Ob man die neuen Editionen bereits zum Kinostart der Neuauflage in die Regale stellen kann, die unter der Regie von José Padilha (Tropa de Elite) entstand und mit einem deutlich harmloseren PG-13 Rating in US-Kinos anläuft, bleibt vorerst noch abzuwarten. Im Original, das vor allem wegen seiner Gewaltdarstellung mit der deutschen Zensur zu kämpfen hatte, war
Was als Sicherheitsmaßnahme für kriminelle Viertel angedacht war, entwickelt sich im Laufe der Geschichte von RoboCop zu einem einzigen Desaster. 26 Jahre später ist die Zeit reif für einen neuaufgelegten Mann aus Metall. Joel Kinnaman verkörpert im Remake Cop Alex Murphy, der bei einer Schießerei ermordert wird. Seine Überreste werden für eine innovative Kampfroboterspezies verwendet. Die Regie übernahm der Brasilianer José Padilha, der mit dem Actionthriller Tropa de Elite bekannt wurde. Neben Kinnaman sind in RoboCop unter anderem Gary Oldman (The Dark Knight Rises) und Michael Keaton (White Noise) zu sehen. Ab 6. Februar verwandelt der stählerne Superpolizist die Leinwände hierzulande in ein Schlachtfeld. Im Jahr 2028 ist der Megakonzern OmniCorp globaler Marktführer für Robotertechnologie