Eine Videospielverfilmung, die sowohl Fans der Vorlage als auch themenfremde Zuschauer in ihren Bann ziehen und gleichermaßen begeistern kann? Das gibt es zugegebenermaßen nach wie vor eher selten. Zu oft wurde man in der Vergangenheit von halbgaren Schnellschüssen enttäuscht, die am Ende weder die eine noch die andere Seite bedienten. Eli Roth (The Green Inferno, Death Wish, Hostel) aber soll triumphieren, wo andere verzagen.
„Ihr habt ja keine Vorstellung davon, wie nahe wir dem Spiel kommen. Es sieht nicht nur so aus wie das Spiel, es fühlt sich auch genauso an. Einfach unglaublich“, schwärmte Kevin Hart (Central Intelligence) kürzlich, womit
Eine derart wild zusammengewürfelte Truppe sieht man in Hollywood selten – und das lässt sich bei Borderlands nicht nur über die Charaktere, sondern insbesondere auch die Beteiligten vor und hinter der Kamera sagen. Wer sich hier alles eingefunden hat, um eines der spannendsten und ungewöhnlichsten Science Fiction-Kinoprojekte der jüngeren Vergangenheit auf die Beine zu stellen, ist mit einem Wort: Verrückt! Das geht schon beim Regisseur los.
Der Name Eli Roth dürfte geneigten Gorehounds ein amüsiertes Grinsen aufs Gesicht zaubern, dem Ottonormalzuschauer aber vermutlich nur ein ratloses Achselzucken entlocken.
Bislang kannte man
Videospielverfilmungen genießen nach wie vor nicht den besten Ruf. Zu oft wurde man inzwischen schon von wirren, selten originalgetreuen Adaptionen (von wenigen Ausnahmen wie Silent Hill einmal abgesehen) enttäuscht. Ob Eli Roth den ewigen Fluch der „schlechten Spiele-Verfilmung“ mit seinem Borderlands endgültig brechen kann? Seit einigen Wochen laufen im ungarischen Budapest die Dreharbeiten zur aufwendigen Lionsgate-Produktion, an der solche Hochkaräter wie Kevin Hart, Jack Black und Oscar-Preisträgerin Cate Blanchett teilnehmen.
Und jetzt bekommen wir dank der unerschrockenen Scream Queen-Ikone Jamie Lee Curtis aus Knives Out
Um in Zeiten der Pandemie ungestört drehen zu können, weichen immer mehr Hollywood-Produktionen auf Osteuropa aus. Zwar erwacht die heimische Filmindustrie langsam wieder aus ihrer Corona-bedingten Schockstarre, aber noch ist man weit von den üblichen Kapazitäten entfernt.
Auch Lionsgate Films (SAW-Reihe) greift bei der Adaption eines der größten Videospiel-Blockbuster der letzten Jahre deshalb lieber auf europäisches Know-how zurück. Denn seit dem vergangenen Wochenende laufen in Ungarn die Dreharbeiten zum abgedrehten Sci-Fi-Action-Feuerwerk Borderlands unter der Regie von Horror-Spezialist Eli Roth (Hostel, Das Haus der
Übermächtige Sirenen, raubeinige Söldner, gewitzte Archäologen und sarkastische Roboter – das Tresorjäger-Team aus Eli Roths Borderlands steckt voller eigenwilliger und schräger Charaktere, die seine Verfilmung zu einem verrückten und hochexplosiven Kinovergnügen machen dürften. Und dabei ist der von Jack Black gesprochene Blechkasten Claptrap offenbar noch nicht einmal die kleinste und eigenwilligste Figur in der Gruppe. Diesen Platz könnte ihm Sprengstoffexpertin Tiny Tina streitig machen, die sich seit dem Tod der Eltern allein durchschlägt, als sie auf die Crew von Tannis und Lilith stößt. Gespielt wird die beliebte Borderlands-Figur von dem gerade
Während seiner langen Karriere war Jack Black schon Videospiel-Held (Jumanji, Brütal Legend), Magier (Das Haus der geheimnisvollen Uhren), Bestsellerautor (Gänsehaut), Riese (Gullivers Reisen) oder Panda (Kung Fu Panda). Und doch findet er immer wieder Mittel und Wege, uns aufs Neue zu überraschen – etwa mit seiner Teilnahme in Eli Roths Borderlands-Verfilmung und einer Rolle, die auch für einen erfahrenen Sprücheklopfer und Spaßmacher wie ihn noch Neuland ist. Hier darf der School of Rock-Star einen sarkastischen Roboter geben, der mehr an sich selbst als dem Leben seiner prominenten Teamkameraden, darunter Jamie Lee Curtis und
Vierzig Jahre dauert Jamie Lee Curtis‘ Feldzug gegen das Böse in Gestalt von Michael Myers jetzt schon an. Höchste Zeit für etwas Erholung, findet Eli Roth und spendiert der Scream Queen-Ikone aus Halloween einen Urlaub auf dem exotischen Alienplaneten Pandora – bewohnt von Horden gefräßiger Monster und anderer tödlicher Gefahren! Das lässt die Anzahl der bestätigten Cast-Mitglieder auf drei anwachsen und macht Curtis zum neuesten Bestandteil seiner kommenden Borderlands-Verfilmung für Lionsgate. Irgendwann mit der ikonischen Jamie Lee Curtis zu arbeiten, sei immer ein lebenslanger Traum von ihm gewesen, gesteht Roth. Die Aussicht auf
War es kürzlich noch ein unbestätigtes Gerücht, gehört Kevin Hart seit heute offiziell Eli Roths wachsender Borderlands-Crew an! Der sonst eher auf leichtherzige Rollen wie in Ride Along oder Central Intelligence spezialisierte Comedian spielt Roland, einen erfahrenen, hartgesottenen Söldner, der sich auf schweres Gerät eingeschossen und schon so manche große Schlacht geschlagen hat. Er gehört zu jenen vier mächtigen Tresorjägern, die im Film auf den entfernten Planeten Pandora (nicht zu verwechseln mit der Alienwelt aus James Camerons Avatar) reisen, wo ein außerirdischer Schatz mit fortschrittlicher Alien-Technologie vergraben liegen
Fast ganz Hollywood steht derzeit still, doch andernorts wird fleißig weitergedreht. In Ungarn etwa, wo Filmschaffende aufgrund gestaffelter Coronamaßnahmen längst nicht so stark eingeschränkt sind wie in vielen anderen Teilen der Welt. Seit Ausbruch der Pandemie erlebt die dortige Filmwirtschaft einen wahren Boom, weil US-Produzenten hier nicht auf Ablehnung oder seitenlange Forderungen, sondern offene Arme stoßen. Jetzt soll auch die von Lionsgate Films in Aufrag gegebene Verfilmung von Borderlands an der Donau gedreht werden. Gegenüber dem Hollywood Reporter erklärt Adam Goodman, Chef einer der führenden ungarischen Produktion