Vor vielen Jahren erhielt Regisseur Zack Snyder (Army of the Dead, Dawn of the Dead (2004)) eine Abfuhr, die ihn tief getroffen hat. Die ziemlich enttäuschende Absage kam damals von Lucasfilm, als er dem Produktionsstudio ein potenzielles Star Wars-Projekt vorstellte.
Zu seinem Pech wurde dieses von Produzentin Kathleen Kennedy (Indiana Jones und das Rad des Schicksals, Zurück in die Zukunft) dankend abgelehnt. Und aus diesem Grund wurde nie etwas aus diesem leidenschaftlichen Vorhaben.
Dabei hatte Snyder, der sich selbst als großer Fan der kultigen Krieg der Sterne-Saga beschreibt, ein umfangreiches Konzept erarbeitet und
«Lucasfilm? Ist das nicht diese Star Wars-Filmschmiede von Walt Disney?» Heute mag sich kaum noch jemand daran erinnern, aber in den Achtziger Jahren stand der Name Lucasfilm tatsächlich für mehr als nur den mehrere Filme, Serien und Spin-offs umspannenden Krieg der Sterne-Kosmos.
George Lucas’ legendäre Filmschmiede brachte zeitlose Klassiker (die Indiana Jones-Reihe), eigenwillige Comickost (Howard the Duck), erfolgreiche Animationsfilme (In einem Land vor unserer Zeit) und aus heutiger Sicht eher obskure Fantasy-Experimente wie den mit Jim Henson umgesetzten Labyrinth auf den Weg.
Ausgerechnet Disney+
Es war einmal vor langer Zeit… da hatte ein Filmemacher eine originelle Idee für einen brandneuen Star Wars-Streifen, der die Filmlandschaft im Sturm erobern sollte. Dieser Jemand hörte auf den Namen Zack Snyder und stellte in seiner bisherigen Karriere Werke wie Dawn of the Dead, 300, Watchmen – Die Wächter und Batman v Superman: Dawn of Justice auf die Beine. Doch Lucasfilm hatte keine Verwendung für das Konzept und ließ den Mann enttäuscht abblitzen.
Es ist dem digitalen Zeitalter zu verdanken, dass sich dem Regisseur inzwischen Türen öffnen, die bis vor 10 Jahren noch fest verschlossen waren. Früher musste man noch von
Als George Lucas 2012 die Rechte an Star Wars an Walt Disney abtrat, gab es vielerorts Befürchtungen, dass die Zukunft von Krieg der Sterne zu kinder- und familienfreundlich ausfallen könnte. Dabei vergessen Fans von Luke Skywalker, Leia Skywalker oder Han Solo allerdings, dass diese Richtung schon vom Schöpfer vorgegeben wurde: „Diese Filme richten sich unter anderem auch an Kinder“, stellte Lucas vor rund 20 Jahren in einem Interview zur Prequel-Trilogie klar. Inzwischen wurden über Disney drei neue Hauptteile, zwei Spin-offs sowie eine ganze Serie produziert und schon ausgewertet, die sich stilistisch alle voneinander unterscheid