Es gibt sie tatsächlich noch: Zuschauer, die gemeinsam im Kino sitzen, gebannt auf den Beginn einer Vorstellung warten, in raschelnde Popcorntüten greifen und sich nebenbei angeregt mit dem Sitznachbarn unterhalten. In Deutschland kann man davon derzeit zwar nur träumen, aber in weiten Teilen Asiens, darunter etwa China, Taiwan und Indien, oder Australien und Mexiko ist das inzwischen tatsächlich wieder möglich. Nur an entsprechender Filmkost aus Hollywood, die einen Nutzen daraus ziehen könnte, fehlte es bislang. Doch hier kommt Godzilla vs. Kong ins Spiel und beweist ganz deutlich, dass es in Zeiten der anhaltenden Corona-Pandemie
Wenn sich zwei streiten, gibt es bekanntlich immer einen lachenden Dritten. Und das sind im Fall von Godzilla vs. Kong eindeutig die Kinogänger – auch wenn deutsche Zuschauer vorerst in die Röhre schauen. Schließlich stehen sich Giganten dieser Größenordnung nicht jeden Tag auf der Leinwand gegenüber. Aber wollen sich die beiden Monster-Ikonen wirklich gegenseitig den Garaus machen oder steckt vielleicht etwas anderes hinter dem Groll, den Godzilla zu Beginn gegen die Menschheit gerichtet entlädt? In den Trailern wurde es fast schon gebetsmühlenartig wiederholt:
„Godzilla ist dort draußen und verletzt Menschen, aber kennen wir nicht den Grund
Kann man im Vorfeld zu viel über einen Film verraten? Heute muss sich schon verdammt viel Mühe geben, wer vor einem Kino- bzw. Heimkino-Start möglichst uninformiert bleiben will. Denn die Studios feuern in der Zeit davor quasi täglich neue TV-Spots, Filmclips und Sneak Previews ab, die eigentlich Lust auf den Film machen sollen, bei manchen aber eher das Gegenteil hervorrufen.
Ab einem gewissen Punkt ist die persönliche Sättigung so hoch, dass wir gefühlt schon jeden Schlüsselmoment gesehen und jedes noch so kleine Geheimnis gelüftet haben, noch bevor der Film überhaupt angelaufen ist. Das nimmt kommenden Blockbustern viel von