Dass Godzilla vs. Kong einmal der Film sein würde, der Hollywood aus dem Coronaschlaf und die gebeutelte US-Kinobranche aus der Krise holt, hätte sich Adam Wingard noch vor einem Jahr vermutlich nicht träumen lassen. Denn anfänglich stand sein Monster-Spektakel unter keinem guten Stern. Für viele war es ein schlechtes Omen, dass der ursprüngliche März 2020-Kinostart gestrichen und durch einen neuen Termin im November ersetzt wurde – angeblich, um dem Team mehr Zeit für die Nachbearbeitung einzuräumen, hieß es damals.
Rückblickend betrachtet kann Warner Bros. natürlich nur froh über diese Entscheidung sein, denn andernfalls wäre man, wie wir
Gegen Ende 2020 herrschte düstere Endzeitstimmung bei amerikanischen Kinobetreibern. Wenn es schon Tenet oder Wonder Woman 1984 nicht schaffen, dem Kino die nötige Starthilfe zu geben und neues Leben einzuhauchen, wer dann? Wie sich herausstellt, braucht es dafür genau zwei Namen: Godzilla und Kong! Zwei ikonische Monster-Giganten, die seit Jahrzehnten für brachiale Kino-Unterhaltung und Dramatik stehen. Denn monströse Zerstörungsorgien, die den Saal erzittern lassen und durch Mark und Bein gehen, sind offenbar genau das, worauf Zuschauer in diesen schweren Zeiten gewartet haben. Rein theoretisch wäre Unterhaltung dieser Art