Es gibt viele Horror-Ikonen, doch kaum eine wird so verehrt wie John Carpenters damals noch namenloser Schrecken Michael Myers. Bald jährt sich dessen Auftreten zum 40. Mal und passend dazu schicken Blumhouse und Universal Pictures mit Halloween die direkte Fortsetzung zum Klassiker von John Carpenter an den Start. Wie das funktioniert? Die beiden Filmemacher David Gordon Green und Danny McBride machen die diversen Fortsetzungen einfach ungeschehen und tun so, als hätte es sie nie gegeben. Deshalb ist Jamie Lee Curtis in diesem Film auch noch am Leben und mit Tochter und Enkelin gesegnet. Dieses Glück will Michael nun allerdings zerstören – und setzt auf dem neuesten Bild, das ihn in voller Größe und Montur zeigt, zum
John Carpenter und David Gorden Green drehen die Zeit zurück – auf Anfang. Weil Slasherikone Michael Myers zuletzt immer wieder als unsterbliches, mysteriöses Wesen ohne realen Hintergrund dargestellt wurde, sahen es beide als notwendig an, den neuen Film, der passend zu Halloween in den Kinos anläuft, direkt an das 1978er Original anknüpfen zu lassen. Die alten Fortsetzungen? Einfach ausgelöscht! Was vielen langjährigen Fans sauer aufstößt, soll dem schlicht Halloween benannten Finale der Horror-Saga aber zugute kommen, denn anders als in den Vorgängern ist Michael nun greifbarer und noch dazu sichtlich gealtert – so wie Scream Queen Jamie Lee Curtis, die sich als Laurie Strode ein letztes Mal mit dem mordenden Hünen anlegt. Und