Wenn M. Night Shyamalan einen neuen Film ankündigt, dann ist das immer mit einer gewissen Erwartungshaltung verknüpft. Seine unvorhersehbaren, oft schockierenden Wendungen und Enthüllungen haben ihm den Titel „Meister der Twists“ eingebracht, werden dadurch von den Zuschauern inzwischen aber auch einfach vorausgesetzt.
Wir nehmen also vermutlich nichts vorweg, wenn wir verraten: Ja, auch sein neuer Film Old wird wieder einen dramaturgischen Tiefschlag für uns parat haben, der durch Mark und Bein geht und uns noch Tage später an das Gesehene zurückdenken lässt.
Wie Shyamalan das diesmal bewerkstelligen
Wer denkt schon gerne über die eigene Vergänglichkeit nach? M. Night Shyamalan zwingt uns gewissermaßen dazu, indem er seinen neuen Film Old an einem Strand spielen lässt, der für seine wenigen Gäste eine ganz besondere Überraschung bereithält.
Bei traumhaftem Wetter, kristallklarem Wasser und einer frischen Brise, die vom Meer herüberweht, denkt zunächst niemand an etwas Böses. Doch an diesem speziellen Strandabschnitt, so wird schnell klar, scheint die Zeit anders, wesentlich schneller zu verlaufen. Aus Sekunden werden Stunden und Tage, aus Minuten vielleicht Jahre.
Shyamalan hält uns mit Old, wie es in letzter Zeit seine Spezialität
Es scheint das absolute Paradies zu sein. Kristallklares Wasser, menschenleere Ufer und die Aussicht auf traute Zweisamkeit vor tropischer Kulisse. Wer würde es sich an diesem Strand nicht gerne gutgehen lassen wollen? Eigentlich keine schwierige Frage. Wenn der Besitzer dieses gewissen Ufer-Abschnitts aber M. Night Shyamalan heißt, dann weiß man im Vorfeld eigentlich schon, dass der Preis für so viel Perfektion nur ein hoher und äußerst makaberer sein kann!
„Was auch immer mit uns passiert, es passiert schnell“, stellt einer der wenigen Badegäste, die sich an diesem Morgen bei schönstem Wetter zusammengefunden haben, erschrocken
Dass M. Night Shyamalan sein Publikum gerne mal an der Nase herumführt, ist inzwischen nichts Neues und Ungewöhnliches mehr. Schließlich gilt der Inder als Meister seines Fachs. Dass er dabei nicht nur die Konkurrenz, sondern auch die Kinozuschauer ganz schön alt aussehen lässt, dagegen schon. Diesmal nämlich nimmt er sich ein Thema vor, das uns alle angeht: Die eigene Vergänglichkeit. Jeder muss früher oder später sterben. Was würden wir also nicht alles dafür geben, bestimmte Schlüsselmomente noch einmal erleben oder schlicht die Zeit zurückdrehen zu können? In seinem neuen Film Old wird genau das grausige Realität – aber auf
Wer das Unheimliche, Makabere und Mysteriöse sucht, kommt an M. Night Shyamalan bis heute nicht vorbei. Seit zwanzig Jahren ist er der unumstrittene Meister der Twists. Unter dem Deckmantel vermeintlich leicht zu konsumierender Mysterykost verbergen sich aber immer auch komplexe und schwer verdauliche Themen wie Verlust, Demenz und Sterblichkeit, oft angereichert mit sozialen Kommentaren und ungewohnten Blickwinkeln. Auch sein neuer Film bleibt diesem Konzept treu und greift ein Thema auf, das uns alle früher oder später angeht: Altern und die eigene Vergänglichkeit. Shyamalan wäre aber natürlich nicht M. Night Shyamalan, wenn er diesem span
Der Superbowl ist nicht nur ein Fest für Football-Fans, sondern auch Werbetreibende. Mehr als 150 Millionen Football-Begeisterte aus aller Welt machen das Sportereignis zur idealen Werbefläche für kommende Produkte. Die wenigen verfügbaren Plätze sind heiß begehrt und (trotz der horrenden Preise von 5,5 Millionen US-Dollar für 30 Sekunden Sendezeit) dementsprechend schnell vergriffen. Nur die sonst üblichen Film- und Kinotrailer muss man dieses Jahr mit der Lupe suchen. HBO Max, Paramount, Peacock, Apple TV oder Netflix üben sich jedenfalls in Zurückhaltung und schauen 2021 lieber von der Seitenlinie aus zu, während Walt Disney vor allem neue Disney+-Serien
M. Night Shymalan, der Meister der Twists, bleibt eine filmische Wundertüte. Im Vorfeld weiß man nie so recht, auf was man sich bei seinen Werken einlässt. Das scheint sich auch bei Shyamalans neuer Produktion Old wieder zu bestätigen, die weitreichende Themen wie das Altern und Zeit behandelt, uns über die wahre Natur der darin lauernden Bedrohung aber weitestgehend im Dunkeln lässt. Hinweise finden sich eher verstreut in Interviews oder Social Media-Posts – so wie am letzten Wochenende, als sich Shyamalan am Filmset zusammen mit einem riesigen, monströs wirkenden Skelett im Wasser ablichten ließ, das Aufschluss über die Filmhandlung
Er hätte nicht gedacht, dass er diesen Tag noch erleben würde, twittert M. Night Shyamalan und bezieht sich damit auf den erfolgreichen Drehstart seines neuen Films Old, den er uns offiziell mit einem äußerst kryptischen Teaserposter vorstellt. „Es ist nur eine Frage der Zeit“, ist darauf zu lesen, wobei Menschen zu sehen sind, die wie Sand in einer Sanduhr verrinnen. Laut Collider liegt dem Thriller – nur einer von drei kommenden unter seiner Leitung – der gefeierte Comic Sandcastle von Pierre Oscar Levy und Frederik Peeters zugrunde, den Shyamalan zum Vatertag geschenkt bekam und daraufhin förmlich verschlang. Im Mittelpunkt der Geschichte stehen ein paar