Die Produktionshölle ist ein Ort, an dem kein Filmprojekt und Filmemacher gerne landen möchte. Denn erst einmal drin, gibt es nur in seltenen Fällen wieder einen Weg hinaus. Zu den wenigen positiven Beispielen, die es tatsächlich aus dem Teufelskreis geschafft haben, gehört unter anderem Five Nights at Freddy’s. Zig verschiedene Adaptionen der Point-and-Click-Computerspiel-Serie wurden namhaften Hollywood-Studios (darunter Warner Bros. und Poltergeist-Regisseur Gil Kenan) vorgeschlagen und ebenso viele Drehbücher verfasst. In einer Version sollte es um Teenager gehen, die im Untergrund auf eine geheime Fabrik stoßen, welche für die
Justin Benson und Aaron Moorhead waren 2014 für eine der großen Genre-Überraschungen gut. Auch das nächste Filmprojekt der beiden Spring-Schöpfer ist im unheimlichen Bereich angesiedelt und macht geschichtlich nahtlos dort weiter, wo ihr geistiger Vorgänger aufhörte. Wieder kommen Elemente aus Lovecrafts Schaffen zum Einsatz, wenn die beiden Brüder Hal und Tim zu dem religiösen Kult zurückkehren, dem sie als Kinder entfliehen konnten. Dabei treibt sie vor allem eine Frage an: Was hat es mit der mysteriösen Botschaft auf sich, die sie erhalten haben? Als sich die übernatürlichen Phänomene häufen, müssen sie sich eingestehen, dass die Sektenmitglieder womöglich doch nicht so verrückt sind, wie es damals den Anschein hatte. Denn
Stromlinienförmige, konventionell ablaufende Genrekost ist sicher nicht ihr Ding. Schon in ihrem Spielfilmdebüt Resolution – Cabin of Death bewiesen die Filmemacher Justin Benson und Aaron Moorhead, dass sie vermeintlich ausgelutschte Horrormuster mit einem cleveren Dreh veredeln können. Bestätigt wurde dieser Eindruck auch in der unheimlichen, an H. P. Lovecraft erinnernden Romanze Spring – Love is a Monster, die 2014 für einige erstaunte Gesichter sorgte. Ihr neues Gemeinschaftsprojekt, der okkulte Science-Fiction-Thriller The Endless, bringt einmal mehr ihre Vorliebe für ungewöhnliche Spannungswerke zum Ausdruck und erhält, wie nun bekannt wurde, hierzulande sogar einen limitierten Kinostart. Ab dem 9. August 2018 läuft der Film in
Evil Dead-Schauspieler Lou Taylor Pucci erlebt einen Albtraum mit Mittelmeer-Ambiente! Im ersten Trailer zum Horror-Thriller Spring von Justin Benson und Aaron Moorehead stößt der Amerikaner nicht etwa auf Sommer, Sonne und blaue See, sondern ein schleichendes Grauen, das sich bald darauf in unvorstellbarer Form abzeichnet. Der Film thematisiert das Leben eines jungen Mannes (Pucci), der vor dem Gesetz an die italienische Küste flüchtet. Dort lernt er eine ebenso junge, aber auch mysteriöse Frau (Nadia Hilker, bekannt aus Alarm für Cobra 11 oder Rosamunde Pilcher) aus Deutschland kennen, in die er sich natürlich umgehend verliebt. Doch seine neue Freundin umgibt ein dunkles, äußerst verstörendes Geheimnis. Spring lief 2014 bereits im Rahmen des Toronto International Film Festival und kommt am 24. September nun auch in den deutschen
Lockdown at Franklin High steht bei Platinum Dunes noch immer ganz oben auf der Prioritätsliste. Inzwischen wurde der Arbeitstitel der Produktion in Lockdown abgekürzt und mit neuen Autoren ausgestattet. Sowohl Andrew Deutschman als auch Jason Pagan wurden von den Produzenten Michael Bay, Brad Fuller und Andrew Form unter Vertrag genommen und damit beauftragt, das Drehbuch von Greg Bishop und Joe Ballarini (V/H/S: Viral) auf Vordermann zu bringen. Lockdown konzentriert sich auf ein Mädchen, welches gemeinsam mit ihrem Rebell und Aussenseiter von Bruder von der High School zu fliehen versucht. Doch das ist einfacher gesagt als getan, da ihre Schule von ausgehungerten Kreaturen umzingelt wurde, die alles daran setzen, ins Klassenzimmer einzubrechen und sich ihren Bauch mit Frischfleisch vollzuschlagen. J.C. Spink