Weihnachten 2009 wurden wir in eine weit entfernte und wunderschöne Welt entführt, in der sich der australische Mime Sam Worthington (Zorn der Titanen, Kampf der Titanen) und seine ebenso talentierte Schauspielpartnerin Zoe Saldana (Avengers: Endgame, Guardians of the Galaxy) als Mensch und Na’vi ineinander verliebt haben.
Inzwischen sind Protagonist Jake Sully und Protagonistin Neytiri, ihre Figuren aus dem damaligen Sci/Fi-Kinohit Avatar – Aufbruch nach Pandora von 20th Century Fox (mittlerweile 20th Century Studios), Vater und Mutter geworden, die im kommenden Sequel The Way of Water in die Fußstapfen ih
Vor fast 13 Jahren wurde ein Film im Kino gestartet, der als erster überhaupt dazu imstande war, am Neunziger Jahre-Klassiker und -Kinohit Titanic vorbeizuziehen. Denn von 1997 bis 2009 gebührte der Verfilmung von jenem Schiffsunglück, das sich vor mittlerweile 110 Jahren ereignete, die ganz große Ehre, den Titel als erfolgreichsten Film aller Zeiten zu verteidigen.
Doch dann kam das Sci/Fi-Abenteuer Avatar – Aufbruch nach Pandora um die Ecke, das am Box Office zwar etwas verhalten anlief, dann aber zum Sleeper-Hit avancierte, Hollywood-Star Leonardo DiCaprio (Shutter Island, Schneller als der Tod) und Oscarpreisträgerin
Die beste Sequelidee aller Zeiten? Produzent Sam Raimi sparte anlässlich der Don’t Breathe 2-Vorbereitungen nicht mit Lob und Vorschusslorbeeren für das Vorhaben von Evil Dead-Schöpfer Fede Alvarez und Kollege Rodo Sayagues. Nun ist ihr direkter Nachfolger auch in deutschen Kinos erschienen und vollzieht einen ungewöhnlichen Perspektivwechsel.
Anstatt die Geschichte aus Sicht der einzigen Überlebenden Rocky weiterzuführen, erklärt man den einstigen Übeltäter und Vergewaltiger zum Lebensretter! Kann so etwas funktionieren?
Alvarez und Sayagues dürften sich diese Fragen ebenfalls gestellt haben und lassen dem von Avatar-Fiesling
Wir sind es gewohnt, von Horror-Sequels stets mehr vom Gleichen geliefert zu bekommen. Aber das muss nicht so sein. Fede Alvarez stimmte einem Don’t Breathe sogar nur deshalb zu, weil im Vorfeld feststand, dass man nicht den üblichen Weg einschlagen würde.
Der hätte uns vermutlich ins Haus des blinden Mannes (Stephen Lang) zurückgeführt und die entflohene Rocky (Jane Levy), diesmal wohl mit einiger Unterstützung an ihrer Seite, noch einmal gegen ihren Peiniger ankämpfen lassen. Tatsächlich aber wurde Levy für Don’t Breathe 2 gar nicht erst angefragt, obwohl es diese vertragliche Option durchaus gegeben hätte, wie sie kürzlich als Reaktion auf pik
Trotz seines offensichtlichen Handicaps erwies sich der blinde Mann aus Don’t Breathe als nicht zu unterschätzender Gegner. Nun legt das Produktionsteam um Sam Raimi (Drag Me to Hell, Evil Dead) sogar noch einmal nach und räumt dem einstigen Übeltäter eine ganz besondere Rolle ein.
Hat man den Pfad des Bösen erst einmal eingeschlagen, dann fällt es – gerade im Kinobereich – für gewöhnlich sehr schwer, sich wieder davon zu lösen. Doch Norman Nordstrom (Stephen Lang aus James Camerons Avatar), dem ehemals namenlosen blinden Mann aus Fede Alvarez‘ Don’t Breathe, soll genau das gelingen! Wie, fragt Ihr Euch?
Indem die kommende
Selten war der Name eines Films so treffend wie bei Don’t Breathe. Denn atmen durften Rocky (Jane Levy) und Alex (Dylan Minette) wirklich nicht, wenn sie den Fängen des berüchtigten blinden Mannes (Stephen Lang) entgehen wollten.
Über anderthalb Stunden fieberten wir mit an ihrer Seite, tappten im Dunkeln und erwischten uns dabei, im Kino ebenso wenig Laute von uns zu geben wie die Protagonisten im Film. Dabei hatten sie sich die Suppe und wahr gewordene Hölle, in die sie mit dem Betreten des Hauses von Army-Veteran Norman Nordstrom getappt waren, ja selbst eingebrockt.
Wieso also lagen die Sympathien bei den Einbrechern und nicht etwa
Einmal Bösewicht, immer Bösewicht? Nicht unbedingt. Mit der Fortsetzung zum Psycho-Reißer Don’t Breathe könnte Produzent Sam Raimi und Regisseur Rodo Sayagues das Undenkbare gelingen: Sie wollen erreichen, dass wir uns auf die Seite eines überführten Vergewaltigers und Entführers schlagen, ihm als Sympathieträger die Daumen drücken.
Gerade in Zeiten von MeToo ist das nur schwer vorstellbar, so menschlich die Beweggründe auch gewesen sein mögen, die den skrupellosen blinden Mann zu seinen unvorstellbaren Gräueltaten trieben. Und doch will man mit Don’t Breathe 2 die vielleicht ungewöhnlichste Comeback-Story Hollywoods
Für gewöhnlich ist Stephen Lang derjenige, vor dem man sich fürchten und in Acht nehmen sollte. Jane Levy und Dylan Minette mussten das am eigenen Leib erfahren und buchstäblich die Luft anhalten, um in Fede Alvarez‘ Don’t Breathe nicht in seine Schuss- und Laufbahn zu geraten. Im für August angekündigten Nachfolger nimmt er die denkwürdige Rolle des blinden Mannes gleich noch ein zweites Mal auf – allerdings mit einem überraschenden Twist, der Don’t Breathe 2 zur „besten Sequel-Idee aller Zeiten machen“ soll. Wenn er denn will, kann der harte Knochen aus Filmen wie Avatar, Mortal Engines – Krieg der Städte, Stephen King’s A Good Marriage
Viele Sequels versprechen, sich vom Original lösen und eine neue Richtung einschlagen zu wollen. Oft ist es dann aber doch nur wieder ein ähnliches Konzept, das neu aufgewärmt und mit einem anderen Anstrich unters Kinovolk gebracht wird. Sam Raimi aber ist sicher: Don’t Breathe 2 wird die berühmte Ausnahme von der Regel und ganz anders als der Vorgänger. Wie man das hier schaffen will? Mit der „vielleicht besten Sequel-Idee aller Zeiten“, schwärmt der in Horror- und Comickreisen ikonische Filmemacher. Im Original erzitterten Jane Levy (Evil Dead) und Dylan Minnette (Gänsehaut) unter der gewaltigen Präsenz des namenlosen blinden Mannes, in dessen Haus sie
Seit Verschwörung macht sich das 2013 mit Evil Dead durchgestartete Horror-Talent Fede Alvarez verdächtig rar. Was der Don’t Breathe-Regisseur in letzter Zeit so treibt? Das können wir Euch verraten: Ganz aktuell ist er im Auftrag seiner eigenwilligen Horror-Serie Calls unterwegs, die seit 19. März 2021 beim Streaminganbieter Apple TV läuft. Das Besondere daran: Es geht um Anrufe (Calls), die ihre Spannung auf rein akkustischer Ebene erzeugen, also ohne klassische Filmszenen auskommen. Das Sehen ist auf ein Minimum reduziert, weshalb man das Format mit Aubrey Plaza (Child’s Play) oder Clancy Brown (The Mortuary – Jeder Tod hat eine Geschichte)
William Friedkins Der Exorzist gilt als Wegbereiter eines ganzen Genres. Noch heute, immerhin vierzig Jahre später, klingen die Auswirkungen seines Meilensteins nach, der 1974 für ganze zehn Academy Awards nominiert war. Auf der Leinwand hat sich religiös geprägter Horror zuletzt zwar etwas rar gemacht, doch das wollen Fangoria und Cinestate mit The Seventh Day, einer Mischung aus William Friedkins Kult-Schocker und Training Day, jetzt ändern. Hinter dem Film steckt der aus Österreich stammende Filmemacher Justin P. Lange (The Dark: Angst ist deine einzige Hoffnung), dem mit seinem US-Debüt gleich der ganz große Wurf gelingen könnte. Dafür jeden
Vom Übeltäter zum Lebensretter? Genau diese noble, ungewöhnliche Wandlung soll der blinde Mann aus Don’t Breathe im schon abgedrehten Sequel von Sony Pictures und Evil Dead-Autor Rodo Sayagues vollziehen! Schon bevor überhaupt an den Produktionsbeginn zu denken war, schwärmte Produzent Sam Raimi, dass dem Film die vielleicht beste Sequel-Idee aller Zeiten zugrunde liege. Jetzt scheinen Interview-Aussagen von Stephen Lang und neue Details zur Handlung genau diese Abkehr von Originalkonzept widerzuspiegeln. Diesmal wechselt der blinde Mann, im Originalfilm von Fede Alvarez noch der Antagonist, an dem sich Jane Levy und Dylan Minnette messen
Gerade erst hat Stephen Lang den erfolgreichen Dreh- und Abschluss seiner Don’t Breathe 2-Szenen gefeiert. Jetzt steht sogar schon fest, wann wir das kommenden Horror-Sequel zu Gesicht bekommen werden. In der aktualisierten Startliste von Sony Pictures taucht der Film für einen amerikanischen Kinostart am 13. August 2021 auf, womit Don’t Breathe 2 ziemlich genau fünf Jahre nach dem Original von Fede Alvarez (Evil Dead) starten würde. Der Termin gilt allerdings unter Vorbehalt, denn aktuell lässt sich unmöglich vorhersagen, wie sich die Lage und vor allem das Konkurrenz-Umfeld im kommenden Jahr noch ändert. Für den Moment nimmt
Not macht bekanntlich erfinderisch, besonders in Zeiten der Pandemie. So musste sich Sam Raimi (Evil Dead) einiges einfallen lassen, um den Dreh seiner von ihm produzierten Fortsetzung Don’t Breathe 2 wie geplant über die Bühne zu bringen. Am Ende waren die Bemühungen aber von Erfolg gekrönt, und so verkündete Hauptdarsteller Stephen Lang (Avatar), besser bekannt als „der blinde Mann“, jetzt stolz den erfolgreichen Abschluss seiner Filmszenen. „Meine Szenen sind im Kasten!“, sagt er. „Das war ein herrlich zerstückelter Dreh. Danke Belgrad. Alle Coronabestimmungen wurden mustergültig eingehalten. Ein großes Lob an alle.“ Noch ist der Feldzug des blinden
Die Aussicht auf einen sicheren Kinohit – wer kann da schon widerstehen und Nein sagen? Vermutlich die wenigsten. Doch nicht jedem behagt die Vorstellung, sich ständig zu wiederholen. Darum entschied sich Fede Alvarez zur allgemeinen Überraschung der Fans bewusst gegen Evil Dead 2 und gab die Regie bei Don’t Breathe 2 an seinen Kollegen Rodo Sayagues ab. Und noch ein Projekt fällt seinem neuerlichen Sinneswandel zum Opfer: Mitte 2018 macht die Meldung die Runde, dass Alvarez ein Sequel zu Jim Hensons Puppenfilm Labyrinth aus den Achtzigern ins Auge fassen würde. „Im Grunde handelt es sich um eine direkte Fortführung des Origin
So sehr Fans auch darauf hoffen, Bruce Campbell wieder in der Rolle von Deadite-Vernichter Ash Williams zu sehen – zumindest beim kommenden Evil Dead wird das Hoffen wohl vergeblich sein. Als Anfang 2018 bekannt wurde, dass er seine Paraderolle an den Nagel hängen will, ging ein Raunen durch die Horror-Community, schließlich steht Campbell wie kein Zweiter für die noch recht ungeschliffene, aber nicht weniger ikonische Genre-Ära der Achtziger und Neunziger. Auch sein guter Freund Sam Raimi konnte daran offenbar nicht rütteln. Als Ehrengast der Fan Expo Vancouver machte Campbell darum jetzt noch einmal ganz deutlich: „Wir produzieren mehr
Wenn Stephen Lang (Salem, Avatar) das Licht ausknipst und Jane Levy (Evil Dead) sich daraufhin verängstigt durch dunkle Kellergänge tastet, ist Hochspannung garantiert! Schon länger wird gemutmaßt, ob es ein Wiedersehen mit dem blinden Mann aus Fede Alvarez‘ atemlosem Psycho-Schocker Don’t Breathe geben könnte. Jetzt hat uns seitens Sony Pictures die offizielle Bestätigung erreicht! Überraschenderweise wird es sich beim Sequel aber nicht mehr Fede Alvarez, sondern sein Don’t Breathe-Co-Autor Rodo Sayagues auf dem Regiestuhl bequem machen! Los gehen soll es schon diesen April nach einem gemeinsam mit Alvarez verfassten Drehbuch – jenes Skript, das uns Sam Raimi vor einigen Jahren mit folgenden Worten schmackhaft machte: „Das
Es sollte das große Comeback-Projekt von Der Herr der Ringe-Regisseur Peter Jackson werden. Doch nach dem weltweiten Kinostart von Mortal Engines: Krieg der Städte herrscht vor allem Ernüchterung vor. Am Startwochenende musste sich die Adaption von Philip Reeves‘ Bestsellerreihe zum Teil deutlich gegen Konkurrenten wie Sony’s Spider-Man: Into the Spider-Verse, The Mule mit Clint Eastwood oder Der Grinch geschlagen geben, spielte über das Wochenende nur 7.5 Millionen US-Dollar ein. Das reichte lediglich für den fünften Rang der US-Kinocharts, ein enttäuschender Kopienschnitt von gerade einmal 2.400 Dollar war die Folge. Bemerkenswert ist dabei vor allem die Aufteilung der Zuschauer. Denn obwohl Mortal Engines für ein jugendliches Publi
Um zu überleben, waren Jane Levy und Dylan Minnette vor zwei Jahren gezwungen, absolute Ruhe zu bewahren. Denn ihr von Stephen Lang verkörperter Widersacher in Don’t Breathe entpuppte sich trotz Blindheit als mörderischer Psycho mit fast übermenschlichen Fähigkeiten. Während der Interviews zu seinem neuen Film The Girl In The Spider’s Web (Verschwörung) wurde Regisseur Fede Alvarez nun auf gleich zwei Fortsetzungen angesprochen – Don’t Breathe 2 und Evil Dead 2: „Dass wir sie bisher noch nicht gemacht haben, bedeutet nicht, dass wir sie sein lassen. Und wenn wir sie machen, dann werde ich vielleicht nur als Produzent involviert sein. Im Moment gibt es nichts Handfestes, obwohl wir für Don’t Breathe 2 schon ein Drehbuch parat hätten. Das
Ideen, Vorhaben und Prioritäten ändern sich mit der Zeit. Als Don’t Breathe im vergangenen Jahr über 150 Millionen Dollar an den weltweiten Kinokassen einspielen konnte, war schnell von einer Fortsetzung die Rede. Regisseur Fede Alvarez betonte damals, sogar schon zu wissen, wie man die Geschehnisse aus dem Erstling fortsetzen könnte. Sam Raimi, der Produzent hinter dem psychologischen Thriller mit Jane Levy, Dylan Minnette und Stephen Lang in den Hauptrollen, kam richtig ins Schwärmen: „Es ist die wahrscheinlich beste Idee für eine Fortsetzung, die es jemals gab“, so der Filmemacher vor rund sechs Monaten. Seither wurde es allerdings ruhig um das Projekt, während Alvarez sich für andere Produktionen verpflichtete. Deshalb ist die Frage wohl nicht ganz unberechtigt, ob das Sequel inzwischen wieder auf Eis gelegt wurde. Doch
Was erfolgreich läuft, wird meistens fortgesetzt. Aber macht das auch in allen Fällen Sinn? Wohl kaum. Ein perfektes Beispiel ist der Psycho-Thriller Don’t Breathe, in dem ein blinder Mann sein Revier vor Einbrechern verteidigt. Selbst Regisseur Fede Alvarez und Produzent Sam Raimi waren sich sicher, niemals auch nur an einen Nachfolger zu denken – bis sie auf DIE Idee kamen: „Im Moment ist Don’t Breathe 2 ein Film, den wir unbedingt machen wollen“, erklärt Regisseur Fede Alvarez, der den Erstling für unter zehn Millionen Dollar realisierte. „Wir wollen aber keinesfalls eine Wiederholung. Das wäre ziemlich peinlich. Als uns das Sequel zum ersten Mal vorgeschlagen wurde, haben wir sofort weggehört und nur noch ’nein‘ gerufen. Aber so läuft es in Hollywood eben. Man macht etwas, nur weil man es kann. Aber dann haben wir uns genauer
Mit einem weltweiten Einspielergebnis von über 150 Millionen Dollar gehört Don’t Breathe zu den erfolgreichsten Filmen, die Sony Pictures dieses Jahr in die Kinos gebracht hat. Und das nicht zuletzt aufgrund der überaus niedrigen Produktionskosten von unter zehn Millionen Dollar. Damit der Psycho-Thriller mit Jane Levy und Dylan Minnette auch auf DVD oder Blu-ray ein Hit wird, wurde passend zum nahenden Heimkinostart ein brandneues Featurette veröffentlicht. Darin melden sich Regisseur Fede Alvarez und sein Team zu Wort. Erklärt wird beispielsweise die Bildsprache des Films. Mehr Hintergrundinformationen sollen sich auf der Blu-ray Disc befinden, die hierzulande am 19. Januar 2017 erwartet wird. Im Mittelpunkt von Don’t Breathe stehen drei Teenager, die in fremde Wohnungen einbrechen und die dort lebenden Besitzer bestehlen. Dabei
Nach Evil Dead machte Hauptdarstellerin Jane Levy kein Geheimnis aus ihren Überlegungen, mit dem Genrekino abzuschließen. Drei Jahre sind seit der Auswertung der Neuverfilmung vergangen. Eine Zeit, in der es offenbar zu einem Umdenken kam. Im aktuellen Psycho-Thriller Don’t Breathe steht sie nun nämlich erneut für Regisseur Fede Alvarez vor der Kamera. Aber wie konnten er und Produzent Sam Raimi die 26-jährige Amerikanerin eigentlich doch noch umstimmen? Jane Levy liefert die Antwort in unserem Gespräch, wo sie zudem erklärt, weshalb sie Don’t Breathe mit einem Comic-Abenteuer vergleicht und verrät, ob sie sich doch noch vorstellen könnte, in Evil Dead 2 als Mia zurückzukehren. Vorerst erleben wir sie aber als Einbrecherin Rocky, die es sich zur Aufgabe macht, ihrer kleinen Schwester ein deutlich besseres Leben zu ermöglichen
Wer einer Person mit fehlender Sehfähigkeit begegnet, sollte nicht automatisch davon ausgehen, dass der- beziehungsweise diejenige harm- oder hilflos ist. Das beweist Evil Dead-Regisseur Fede Alvarez mit seinem umjubelten Psycho-Thriller Don’t Breathe, der mit sämtlichen Klischees abrechnet. Darin lässt er Schauspieler und Avatar-Star Stephen Lang zum skrupellosen Killer mutieren, der trotz Handicap eine ungeahnte Bedrohung darstellt. Wie sehr er sich bemühen musste, glaubwürdig zu wirken, und welche Maßnahmen dazu erforderlich waren, erklärt uns der Mime im exklusiven Interview zum heutigen Kinostart. Außerdem haben wir von ihm in Erfahrung gebracht, weshalb seiner Ansicht nach jede Figur mit mindestens zwei Seiten ausgestattet sein sollte und ob ein schlechtes Leben wirklich schon Grund genug ist, bei Fremden einzu
Nach seinem vor allem durch literweise Blut bekannt gewordenen Evil Dead zeigt sich Fede Alvarez nun von seiner subtileren Seite. Der Psycho-Thriller Don’t Breathe verteidigt in den USA seit zwei Wochen die Spitze der Kinocharts und konnte bislang bereits das 7-fache seiner Produktionskosten wieder einspielen. Dabei spielt der Film mit ganz anderen Karten als das Remake zu Tanz der Teufel, welches der Filmemacher 2013 mit Ghost House Pictures-Produzent Sam Raimi auf die Beine stellte. Ab morgen läuft Don’t Breathe mit Jane Levy, Dylan Minnette und Stephen Lang als blinder Killer auch hierzulande an. Passend zur aktuellen Auswertung haben wir uns für Euch mit Regisseur Fede Alvarez unterhalten und ihn unter anderem gefragt, inwiefern Meinungen zu seinem Spielfilmdebüt Evil Dead-Einfluss auf die Produktion seines nächsten Films
In den USA führt zurzeit kein Weg an Don’t Breathe vorbei. Dem Psycho-Thriller gelang es am verlängerten Labor Day-Wochenende, die Spitze der US-Kinocharts zu verteidigen und ließ Neuzugänger wie die Bestseller-Verfilmung The Light Between Oceans oder der Sci/Fi-Thriller Morgan weit hinter sich zurück. Ein Einspielergebnis von immer noch über 15 Millionen Dollar bedeutete einen für das Genre sehr untypischen Rückgang von gerade einmal 40%. Horrorfilme sind in der Regel nicht gerade dafür bekannt, sich gut zu halten und sind demzufolge äußerst frontlastig. Don’t Breathe ignoriert das traditionelle Verhalten jedoch gänzlich und steuert mit schnellem Tempo auf die 60 Millionen Dollar Grenze zu. Und das wird längst nicht die einzige bleiben, die das unter zehn Millionen Dollar schwere Werk überschreiten kann
Am vergangenen Wochenende war es ganz ruhig in US-Kinosälen. Das liegt aber nicht etwa daran, dass die Zeit der Sommer-Blockbuster sein Ende gefunden hat und Studios somit wieder auf kleinere Überraschungserfolge hoffen müssen. Viel mehr zeichnete Neuzuzügler Don’t Breathe für stille und nervenaufreibende Abende verantwortlich, in welchen amerikanische Kinogänger einem blinden Psychopathen dabei zusahen, wie er zum Lokalisieren von zwei Einbrechern seine übrigen Sinne einsetzt. Die durften wiederum weder sprechen noch sonstige Geräusche verursachen. Das gilt auch für die kommenden Tage und Wochen, an denen Don’t Breathe noch die Kinokassen klingeln lassen wird. Andernfalls könnte es sehr schnell passieren, dass plötzlich Stephen Lang von jetzt auf gleich vor der Nase erscheint und sein Gegenüber mit dem Jenseits
In Don’t Breathe kann jeder Atemzug tödlich enden und somit der letzte sein. Aber wer in das Haus von Stephen Lang einbricht, muss eben auch mit saftigen (oder blutigen) Konsequenzen rechnen. Der blinde Mann mag zwar sein Augenlicht verloren haben und dadurch harmlos oder hilfsbedürftig wirken, dafür funktionieren seine anderen Sinne umso besser. Und auch die Mordlust, die er gegenüber seinen Einbrechern zeigt, ist nicht zu bremsen. Jane Levy und Dylan Minnette können nur dann überleben, wenn sie sich absolut ruhig verhalten und jeden noch so notwendigen Atemzug verkneifen. Was passiert, wenn Lang doch auf das Duo aufmerksam wird, verraten Euch im Anhang neue Filmszenen in Form eines offiziellen TV-Spots. Ab dem 8. September wird man sich Don’t Breathe dann hierzulande im Kino ansehen können. Dann wird sich zeigen