Demnächst tauscht Anthony Mackie (Avengers: Endgame, The Falcon and the Winter Soldier) seinen Superheldenanzug und das ihm von Captain America überreichte Schild gegen eine Glatze und verrückte Tattoos ein. Mit anderen Worten: Laut Variety haben Sony Pictures Television und PlayStation Productions ihren John Doe endlich gefunden!
Die aufwendig produzierte Videospielverfilmung steht schon seit fast zehn Jahren auf deren To-Do Liste, doch lange Zeit scheiterte das Projekt daran, wirklich Fahrt aufzunehmen – bis jetzt, wo Mackie kurz davor steht, kräftig aufs Gaspedal zu drücken und mit 300 PS quer durchs Land zu rasen.
In der düsteren Welt
Die Post-Apokalypse ist mehr als Tod und Verderben. Das glaubt Ihr nicht? Dann dürften die acht Episoden von Netflix‘ sommerlichem Serien-Überraschungshit Sweet Tooth genügen, um Euch vom Gegenteil zu überzeugen.
Denn hier bekommt die Endzeit ein unerwartet niedliches, flauschiges Gesicht verliehen: Wir begleiten Gus, ein Mensch-Hirsch-Hybriden, der sich in einer Welt voll tödlicher Hindernisse und Gefahren durchzuschlagen und zurechtzufinden versucht. Das ist nicht immer einfach und fehlerfrei, aber stets unterhaltsam und spannend präsentiert. Auch in dieser Apokalypse-Variante wird gestorben, aber nie selbstzweckhaft oder der Schock
Post-Apokalypse muss nicht immer trostlos, finster und voll von Tod und Verderben sein. Pünktlich zum Wochenende begrüßt uns Netflix mit einer neuen epischen Serie, die bewusst gegen den Trend deprimierender Apokalypse-Welten anschwimmt, nach denen man sich am liebsten die Decke über den Kopf ziehen würde. Netflix‘ Sweet Tooth, eine sehr lose Adaption der gleichnamigen Comics, will mehr Bambi sein als A Quiet Place oder Mad Max und zeichnet eine endzeitliche Welt, in der gestorben und gelitten, aber eben auch gelacht und gehofft wird.
Dass sich Feel Good und Post-Apokalypse nicht ausschließen, wurde uns Mitte April schon sehr anschaulich
Netflix‘ neuestes Helden-Format Sweet Tooth hätte zu keinem besseren, günstigeren Zeitpunkt eintreffen können. Es ist die Geschichte über eine Welt, die an den Folgen einer Pandemie zu ersticken droht und nur noch hybride Mischwesen aus Tier und Mensch hervorbringt, welche von den „echten“ Menschen unbarmherzig gejagt und abgeschlachtet werden. Schließlich könnten sie hinter der mysteriösen Katastrophe namens The Big Crumble stecken, die weit Teile des Landes unpassierbar und dem Erdboden gleichgemacht hat.
In diesen dunklen Zeiten gibt es aber auch Hoffnung: Die nimmt in Sweet Tooth die Form des kleinen Hirsch-Jungen Gus
Die Comicwelt brüstet sich damit, die unwahrscheinlichsten Helden hervorzubringen. Und auf keine Serie trifft das aktuell mehr zu als auf Sweet Tooth, Netflix‘ kommende Adaption der gleichnamigen Vorlage von DC Comics. Deren Held ist nämlich weder hochgewachsen noch sonderlich kräftig ausgefallen, dafür aber mit Alleinstellungsmerkmalen ausgestattet, die es so kein zweites Mal gibt:
Auf seinem Kopf thronen ein ziemlich auffälliges Geweih und dazu passende Fellohren, wie man sie eher bei einem Hirsch erwarten würde! Wie in der realen Welt macht ihn das nur leider auch zu einem begehrten Jagd- und Sammlerobjekt. Also macht sich Sweet Tooth auf eine
Im letzten Frühjahr sorgte Regisseur Michael Chaves mit seinem übersinnlichen Haunted House-Kurzfilm The Maiden für Aufsehen. Das Video schlug so große Wellen, dass sogar James Wan auf den Nachwuchsfilmer aufmerksam wurde, der prompt ein Treffen mit Chaves vereinbarte. Heraus kam ein neues Genreprojekt namens The Children, an dem Wan für New Line Cinema beteiligt ist. Wie Variety berichtet, konnte Linda Cardellini (Bloodline, The Founder) die weibliche Hauptrolle in dem übernatürlichen Schocker einheimsen und spielt eine Sozialarbeiterin auf der Suche nach zwei vermissten Kindern, die alsbald einsehen muss, dass auch ihre eigene kleine Familie in Gefahr schwebt. The Children greift auf ein Skript von Tobias Iaconis (Behind Enemy Lines: Colombia) zurück und entsteht bei Wans eigener Produktionsfirma Atomic Monster, mit der