Wenn Mutter Natur ein lebendiges, atmendes Wesen wäre, das denkt und fühlt, leidet und erduldet, was würde sie uns nach Jahrtausenden des Raubbaus, der Überbevölkerung, Vermüllung und Überfischung wohl mitteilen wollen? Dass es reicht und das Maß langsam voll ist?
Geht es nach Jaco Bouwer, dessen südafrikanischer Albtraum Gaia – Grüne Hölle bald auch deutsche Heimkinos terrorisiert, käme die Menschheit wohl nicht allzu glimpflich davon! Denn das, was in seinem Film tief im südafrikanischen Urwald erwacht und auf Beute lauert, hat genug von den unerträglichen Machenschaften und ganz eigene Mittel, um mit den zerstörerischen Plagegeister
Die zunehmende Klima-Erwärmung, das kaum noch aufzuhaltende Artensterben, Überbevölkerung und die Vermüllung der Meere sind allesamt von Menschen gemachte Probleme, die sich nicht wegdiskutieren lassen. Jetzt schlägt Mutter Natur zurück – zumindest im Kino und Jaco Bouwers südafrikanischem Albtraum Gaia, der sich ein oder zwei Kniffe von post-apokalyptischen Stoffen wie The Last of Us oder Annihilation – Auslöschung abgeguckt zu haben scheint.
Wie im endzeitlichen Videospiel-Bestseller von Naughty Dog werden Menschen hinterrücks von pilzartigen Organismen befallen, die sich langsam im eigenen Körper ausbreiten und schließlich auch das