Ed und Lorraine Warren werden einfach nicht müde, sich wieder und wieder gegen das Böse und Übernatürliche aufzulehnen und zu triumphieren – und die Kinogänger offenbar auch nicht, ihnen dabei zuzusehen. Trotzdem schwingt etwas mehr Skepsis und Anspannung mit als bei den beiden routinierten The Conjuring-Vorgängern.
Schließlich ist The Conjuring 3: Im Banne des Teufels der erste Mutterfilm ohne direkte Beteiligung von James Wan, der sich diesmal auf die Produzentenrolle beschränkte und Kollege Michael Chavez (Lloronas Fluch) das Feld überließ. Den eher durchwachsenen Pressestimmen aus den Vereinigten Staaten nach zu ur
Mit den beiden The Conjuring-Filmen lief das klassische Haunted House-Kino zu Hochform auf, spielte plötzlich wieder ganz vorne an den Kinokassen und beim Zuschauerinteresse mit. Und doch soll mit Im Banne des Teufels, dem dritten, nicht mehr von Wan, sondern Kollege Michael Chavez in Szene gesetzten Conjuring-Teil alles anders werden.
Nachdem Ed und Lorraine Warren zuletzt vor allem in zwar unheilvollen, aber doch ähnlich beengten Grusel-Gemäuern unterwegs waren, will man sich öffnen – und das sowohl in räumlicher als auch geschichtlicher Hinsicht. Teil 3 der Kult-Horrorsaga beginnt zwar mit einer weiteren Austreibung (die fand sonst immer
Dass die The Conjuring-Spinoffs auch dann funktionieren, wenn Serienschöpfer James Wan nicht selbst am Steuer sitzt, allenfalls als Ideengeber fungiert, ist nicht von der Hand weisen. Tatsächlich stellt The Nun sogar das bislang einträglichste Kapitel der Grusel-Saga dar.
Aber gilt das auch für Ed (Patrick Wilson) und Lorraine Warren (Vera Farmiga) und die Mutterserie, mit der 2013 alles begann? Beim ersten Film saß Wan noch selbst auf dem Regiestuhl, und auch den 2016 nachgeschobenen Nachfolger wollte er sich nicht entgehen lassen. Bei The Conjuring 3: Im Banne des Teufels war es nun aber Zeit für einen personellen und kreativen Wechsel