Das Horror-Programm von Netflix bekommt passend zu Halloween weiteren Nachschub spendiert. Vom isländischen Filmemacher Olaf de Fleur Johannesson hat man sich Malevolent eingekauft, der bereits am 05. Oktober, also in weniger als drei Tagen, Premiere feiern soll. Darin machen sich die beiden Geschwister Angela (Florence Pugh, The Commuter) und Jackson (Ben Lloyd-Hughes, Me Before You) einen Spaß daraus, Leute mit der Behauptung aufs Glateis zu führen, Angela könne mit Toten kommunizieren. Das klappt auch gut, bis sie das Haus der trauernden Witwe Mrs. Green (Celia Imrie, Mamma Mia! Here We Go Again, The Best Exotic Marigold Hotel) betreten – ein altes Waisenhaus, in dem sich eine Reihe grausamer Morde abgespielt haben sollen. Als
Pascal Laugier gilt nicht ohne Grund als Spezialist für das Grobe. Mit dem schonungslosen Martyrs sorgte der Franzose weit über seine Heimat hinaus für Unwohlsein und offene Münder. Sein 2004 veröffentlichtes Erstlingswerk sucht man hierzulande dagegen noch immer vergeblich. Hier schafft Koch Media aber schon bald Abhilfe und hat für den 22. September jetzt die erstmalige deutsche Heimkino-Premiere seines übernatürlichen Debüts Saint Ange – Haus der Stimmen angekündigt. Unterstützt von Virginie Ledoyen (8 Frauen, Wilde Hunde) und Jane Birkin-Tochter Lou Doillon erzählt Laugier hier eine Geschichte, die ganz in der Tradition von Das Waisenhaus oder Devil’s Backbone steht. In den 50ern soll die schwangere junge Putzfrau Anna (Virginie Ledoyen) in den französischen Alpen ein heruntergekommenes Waisenhaus in Schuss bringen, bevor dieses