Robert Eggers (Der Leuchtturm, The Witch) muss niemandem mehr etwas beweisen, schließlich hat der erfolgreiche Independent-Filmemacher mit Der Leuchtturm eben erst seinen zweiten Spielfilm veröffentlicht. Beide Werke haben derart große Spuren zu hinterlassen, dass mittlerweile halb Hollywood mit dem jungen Regisseur zusammenarbeiten möchte. Für sein drittes Werk, das auf den Namen The Northman hört, konnte Eggers neben Nicole Kidman auch noch die beiden Brüder Bill sowie Alexander Skarsgård gewinnen. Leider hat die Pandemie den Terminkalender aller Beteiligten gehörig durcheinandergewirbelt, was wohl oder übel zu einer Umbes
2018 war ein ganz großes Jahr für Guillermo del Toro. Gleich vier Oscars konnte sein umjubeltes Dark-Fantasy-Drama Shape of Water – Das Flüstern des Wassers im Rahmen der damaligen Preisverleihung abräumen, von denen Del Toro zwei sogar entgegennehmen durfte – den der Kategorie Beste Regie und schließlich einen als Produzent der Königskategorie Bester Film. Dem Mexikaner war es nach seinem Siegeszug äußerst wichtig, diesen Moment möglichst lange zu genießen und sich nicht sofort in die Arbeit eines neuen Projekts zu stürzen. Ganze zwei Jahre später wird es nun aber langsam Zeit, ins Rampenlicht zurückkehren und auf einen ähnlichen Erfolg zu hoffen. Die Chancen dafür stehen nicht schlecht, denn für sein aktuelles Werk
Ein Schwarz-Weiß-Film mit zwei Schauspielern im Jahr 2019? Was sich nach einem großen Risiko anhört, scheint sich für das Independent-Studio A24 (The Witch) auszuzahlen. Vor wenigen Wochen wurde der umjubelte Der Leuchtturm limitiert in den US-Kinos gestartet, wo er für bemerkenswerte Kopienschnitte sorgte. Doch nun wollten die Verantwortlichen wissen, ob der Thriller auch für die breite Masse interessant ist und expandierten ihn aus diesem Grund auf 586 Leinwände. Box Office Experten trauten dem Film wenig zu und gingen von einem mageren Besucherschnitt aus. Doch überraschend gelang Der Leuchtturm mit drei Millionen Dollar nun sogar der Einzug in die Top 10 der Kinocharts. Doch damit nicht genug, denn mit 5.171 Dollar schaffte das Werk
Finanziell gesehen muss das Indie-Studio A24 noch vergleichsweise kleine Brötchen backen. Hereditary – Das Vermächtnis führt aktuell mit 80 Millionen Dollar die Liste der erfolgreichsten Eigenproduktionen an. Dafür hält man an anderer Stelle locker mit den großen US-Majors mit – bei den alljährlich stattfindenden Academy Awards. 2017 konnte man für das LGBT Drama Moonlight den Oscar in der Königskategorie Bester Film mit nach Hause nehmen. Ob sich dieser Erfolg mit Der Leuchtturm wiederholen lässt? A24 findet, dass zumindest die beiden Hauptdarsteller des Films – Robert Pattinson und Willem Dafoe – einen Award verdient hätten. Deshalb gab das Studio soeben bekannt, den Film tatsächlich bei der Academy eingereicht zu haben. Die
In Aquaman durfte sich Regisseur James Wan so richtig austoben und den unterschiedlichsten Kreaturen aus dem DC Universe Leben einhauchen – so auch den Trench, einer blutrünstigen Spezies, die in der Comicverfilmung nur in einer einzigen Szene zu sehen war, dafür aber in der wahrscheinlich nervenaufreibendsten des ganzen Films. Die hungrigen Bestien müssen es Wan richtig angetan haben, denn der Regisseur will ihnen jetzt ein eigenes Spin-off widmen, das ganz ohne zusätzliche Nebenfiguren aus Aquaman auskommen soll – ausnahmslos. Auf diese Weise soll sichergestellt werden, dass der Fokus im The Trench betitelten, als Horrorfilm beschriebenen Ableger voll und ganz auf dem Königreich und seinen schaurigen Bewohnern liegt
Ihr habt Death Note von Netflix noch nicht gesehen? Dann kann Euch der Streaming-Riese eventuell mit einem brandneuen VR-Video davon überzeugen, einen Blick auf das Remake zum japanischen Anime zu werfen. Im rund vier Minuten langen Clip finden wir uns in einem dunklen Zimmer wieder, das nur dann kurz aufleuchtet, wenn es draußen blitzt. Doch Vorsicht, denn Todesgott Ryuk könnte hinter jeder Ecke lauern! Im Thriller Death Note von Adam Wingard ist es einem Studenten (Nat Wolff) möglich, jeden beliebigen Menschen mit nur einem Handschlag zu töten – er muss nur dessen Namen in sein magisches Notizbuch, das Death Note, eintragen. Die folgende Mordserie ruft einen gerissenen Meisterdetektiv auf den Plan, der sein gesamtes Können zum Einsatz bringen muss, um die Vorgänge zu beenden. Sollte Death Note auf Netflix ein Erfolg werden
Kann es Death Note von Netflix mit dem gleichnamigen Anime aufnehmen? Tatsache ist, dass die japanische Vorlage absoluten Kultstatus genießt und nicht zuletzt aufgrund ihrer klug geschriebenen Handlung oder der raffiniert agierenden Charaktere auf Anhieb zum Sensationshit avancierte. Ab dem 25. August wird sich zeigen, ob auch die amerikanische Realverfilmung das Zeug dazu hat, in die obere Liga der Animeverfilmungen aufzusteigen. Vom bisher gezeigten Material waren viele Fans allerdings weniger begeistert, weil sie stark veränderte Persönlichkeiten ihrer Favoriten Light und L befürchten. Ob die Figuren tatsächlich so stark von ihrem Ursprung abweichen, lässt sich natürlich erst dann mit Sicherheit sagen, wenn Netflix den Spielfilm auf veröffentlicht. Da bis zur Premiere noch einige Wochen ins Land ziehen, versucht man das Interesse mit neuen
In der gefeierten TV-Serie Orphan Black geht Hauptdarstellerin Tatiana Maslany an die Grenzen ihrer Kunst, da sie diverse Klone spielen und mit jeweils eigenen Charakteristiken ausstatten muss. Eine ähnlich anspruchsvolle Aufgabe übernahm die Schwedin Noomi Rapace (Alien: Covenant, Rupture, Babycall) im neuen Science-Fiction-Thriller von Tommy Wirkola (Hänsel und Gretel: Hexenjäger, Dead Snow), der mit Willem Dafoe (Odd Thomas, Antichrist) und Glenn Close (The Girl with All the Gifts, Guardians of the Galaxy) in weiteren Rollen prominent besetzt ist. Im Anhang dieser Meldung lässt sich der Trailer zu What Happened to Monday? (auch unter dem Titel Seven Sisters geführt) begutachten, in dem Rapace gleich sieben verschiedene Figuren verkörpert.
Wenn im Rahmen einer Comic Con Trailer gezeigt werden, welche die drei Minuten Marke überschreiten, gehört das zur Norm. Diese Ausschnitte sind in der Regel nämlich weder fürs Kino noch für die Öffentlichkeit, sondern einzig und allein für anwesende Gäste der Veranstaltung gedacht. Im Fall von The Great Wall will es Produktionshaus Universal Pictures nun aber ganz genau wissen und veröffentlichte einen Trailer, der es auf sage und schreibe neun Minuten bringt! Wer also einen erstaunlich großen Einblick haben will, sollte gleich mal dem Inneren der Meldung einen Besuch abstatten. Die explosive Handlung der epischen Ko-Produktion ist im China des 15. Jahrhunderts angesiedelt und erzählt von einem Trupp britischer Elitesoldaten, der zur im Bau befindlichen großen Mauer beordert wird. In der Nacht greifen allerdings nicht