The Black Phone – Regisseur Scott Derrickson stellt neues Plakatmotiv vor

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Telefone, ob nun analog oder mobil, bleiben ein beliebtes Mittel, um für schlaflose Nächte zu sorgen. Wer erinnert sich nicht an die denkwürdige Eröffnungssequenz aus Wes Cravens Scream, die für einen der Gesprächsteilnehmer, in diesem Fall Drew Barrymore, tödlich endete?

Besonders im Genrekino kommt das Kommunikationsmittel seither immer wieder zum Einsatz. The Black Phone – Sprich nie mit Fremden, die neueste Zusammenarbeit zwischen Sinister-Regisseur Scott Derrickson (Dr. Strange) und der Horrorfilm-Schmiede Blumhouse Productions, trägt den Unheilsbringer sogar im Titel und schafft es am 23. Juni 2022 (ursprünglich war mal ein Start am 27. Januar 2022 vorgesehen) ins Kino.

Ethan Hawke spielt einen Wahnsinnigen

Mit Ethan Hawke, dem männlichen Hauptdarsteller aus der umjubelten Before-Trilogie (Sunrise, Sunset, Midnight) von Regisseur Richard Linklater, wurde ein Charakterdarsteller für die Rolle des Antagonisten verpflichtet, der schon so gut wie alles gespielt, dem Genre des fantastischen Films in den vergangenen Jahren sogar immer häufiger einen Besuch abgestattet hat.

Ob als Edward Dalton im Vampirfilm Daybreakers oder als James Sandin in The Purge – Hawke kennt sich mittlerweile aus, porträtiert dieses Mal aber weder einen Helden noch einen fragwürdigen Geschäftsmann, sondern einen diabolischen Entführer, der im The Black Phone-Kinofilm nach Joe Hills gleichnamiger Kurzgeschichte eine gruselige Maske aufsetzt.

Ethan Hawke setzt die Maske auf. ©Universal/Empire

Dieser Killer entführt und ermordet Kinder

Anders als seine Genre-Kollegen Jason Voorhees (Freitag der 13.) oder Michael Myers (Halloween) verzichtet der Herr darauf, am Camp Crystal Lake oder in Haddonfield Angst und Schrecken zu verbreiten – hier wird der potenzielle Tod in einen Keller verlagert. Im Horror-Thriller geht es nämlich um einen kleinen Jungen, der sich in der Gewalt eines berüchtigten Kindermörders wiederfindet.

Finney erwacht in einem finsteren, schalldichten Kellerverlies, in dem es außer nackten Wänden nur noch ein altes, schon seit geraumer Zeit funktionsuntüchtiges Telefon gibt. Doch bei Nacht beginnt es plötzlich zu klingeln. The Black Phone ist Scott Derrickson’s erstes Projekt seit seinem Ausstieg als Regisseur bei Marvel’s Doctor Strange in the Multiverse of Madness, nachdem man sich nicht über die kreative Ausrichtung des Films einigen konnte.

Muss einen Ausweg finden: Finney (Mason Thames). ©Universal

Die Zusammenarbeit mit Jason Blum

Diese Gefahr besteht bei Blumhouse nicht, denn Firmengründer Jason Blum lässt seinen Filmemachern bekanntlich weitestgehend freie Hand. Niedrig gehaltene Budgets und großes Vertrauen in die Vision der Partner machen es möglich. Sein Drehbuch sei mindestens so unheimlich wie Sinister, bringe aber das Herz und die Seele eines Boyhood (ebenfalls eine Kooperation zwischen Hawke und Linklater) mit, schwärmte Joe Hill, Schöpfer der adaptierten Vorlage, was die neue Gemeinschaftsproduktion betrifft.

Fürs Kino wurde seine denkbar knappe Kurzgeschichte, die 2005 als Bestandteil der Kurzgeschichtensammlung 20th Century Ghosts (bei uns als Black Box erschienen) veröffentlicht wurde, noch einmal gehörig aufgebohrt. Dabei vertraut Derrickson, der auf seinem Twitter-Account ein brandneues Plakatmotiv vorstellt (siehe unten), einmal mehr auf seinen langjährigen Co-Autor Robert Cargill, mit dem er auch schon die Drehbücher zu Sinister oder Doctor Strange ausgearbeitet hat.

©Scott Derrickson/Universal

Geschrieben am 08.03.2022 von Carmine Carpenito
Kategorie(n): News, The Black Phone



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