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Moviebase Saw VI

Saw VI
Saw VI

Bewertung: 25%

Userbewertung: 45%
bei 383 Stimmen

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Originaltitel: Saw 6
Kinostart: 03.12.2009
DVD/Blu-Ray Verkauf: 06.05.2010
DVD/Blu-Ray Verleih: Unbekannt
Freigabe: FSK 18
Lauflänge: 88 Minuten
Studio: Twisted Pictures / Kinowelt Filmverleih
Produktionsjahr: 2009
Regie: Kevin Greutert
Drehbuch: Patrick Melton
Darsteller: Tobin Bell, Costas Mandylor, Mark Rolston, Betsy Russell, Shawnee Smith, Peter Outerbridge, Athena Karkanis, Samantha Lemole, Tanedra Howard, Caroline Cave, George Newbern, Shauna MacDonald, Devon Bostick, Darius McCrary, Melanie Scrofano

Bisweilen geht es einem wie Bill Murray in „Und täglich grüßt das Murmeltier“. Man wähnt sich in einer Zeitschleife, wenn pünktlich zu Halloween ein neuer Saw die Kinosäle wie selbstverständlich in Beschlag nimmt. Das halbe Dutzend ist inzwischen erreicht und mit dem bereits als 3D-Version angekündigten siebten Teil verschiebt sich das Finale des Franchise zumindest um ein weiteres Jahr, wobei auch das längst nicht das Aus des Jigsaw-Mythos’ bedeuten muss. Zwar eröffnete Teil VI zuletzt deutlich unter seinen Vorgängern, doch das mag vor allem dem Phänomen Paranormal Acitivity geschuldet sein. Beide Filme sprechen ein recht ähnliches Zielpublikum an. Sollten die Einnahmen dauerhaft zurückgehen, kann Lionsgate immer noch auf die kostengünstigere Direct-to-DVD-Variante umsteigen und gleich für den Heimkinomarkt produzieren. Eine so bekannte Marke verkauft sich dort praktisch wie von selbst. 

Auch wenn gerade einmal ein Jahr seit Saw V vergangen ist, lassen die seit dem vierten Teil hauptverantwortlichen Autoren Marcus Dunstan und Patrick Melton das Vorgänger-Finale zunächst kurz Revue passieren. Schließlich soll der Übergang zwischen den Folgen möglichst fließend verlaufen und der Zuschauer nicht die Orientierung verlieren. 

Am Ende von Saw V landete Special Agent Strahm in der Falle des folgsamen Jigsaw-Schülers Detective Hoffman (Costas Mandylor). Die von ihm konstruierte Menschenpresse verarbeitete Strahm in einen unansehnlichen Fleischklumpen - sehr zur Freude seines Peinigers. Für diesen gibt es auch in Teil VI einiges zu tun. Einerseits muss sich Hoffman mit seinem Vorgesetzten (Mark Rolston) und Strahms misstrauischer, wieder genesener Kollegin Agent Perez (Athena Karkanis) herumschlagen, während gleichzeitig ein neuer „Job“ auf ihn wartet. Die Instruktionen erhält er von Johns/Jigsaws Witwe Jill (Betsy Russell), die ihm fünf Umschläge mit den Identitäten seiner neuen Opfer übergibt. Diese hatte Jigsaw kurz vor seinem Tod noch eigenhändig ausgewählt. Nun soll Hoffman das Werk des berühmt berüchtigten Puzzle-Psychopathen in bewährter Fallensteller-Manier vollenden. 

Das Interessanteste an Saw VI ist noch, dass Wirtschaftskrise und Kapitalismuskritik Einzug in das Jigsaw-Universum gehalten haben. Das Autoren-Duo scheucht dieses Mal keine Selbstmörder oder Junkies durch die engen Gitterkäfige, vielmehr haben es Jigsaw und sein Vollstrecker auf Kreditsachbearbeiter und den Vizepräsident einer privaten Krankenversicherung abgesehen. Letzterer hatte zuvor Johns Gesuch auf Kostenübernahme einer neuartigen Krebstherapie abgelehnt. Diese Entscheidung kommt ihm nun teuer zu stehen. Weil er in seinem Job täglich „über Leben und Tod entscheidet“ (O-Ton Jigsaw), darf er nun auch auf einer überdimensionierten Folteranlage seine Eignung unter Beweis stellen. 

Das vermeintliche Establishment des Raubtierkapitalismus hat in diesem sechsten Saw wahrlich nichts zu lachen. Dummerweise gestaltet sich die gesamte Veranstaltung für den Zuschauer auch nur unwesentlich unterhaltsamer. Zwar halten sich die körperlichen Schmerzen in Grenzen - an die Folterspielchen und den Metall-Fetischismus der Serie hat man sich schließlich gewöhnt -, dafür führt das redundante Fallenstellen mitsamt der unter Zeitdruck zu absolvierenden Prüfungen zu ermüdenden Déjà-vus, die durch unzählige Rückblenden sogar noch zusätzlich befeuert werden. Wurden die Flashbacks in Teil V mitunter sehr geschickt in den Plot eingefügt, griffen die Autoren hier nicht selten auf die Brechstangen-Methode zurück. Fast müßig zu erwähnen, dass sich Jigsaws ach so intelligenter Masterplan ohnehin längst in Sphären bar jeder Glaubwürdigkeit und Plausibilität bewegt. 

Der Niedergang der einst für eine ganze Armada an Torture-Porn-Rip-Offs verantwortlichen Serie zeigt sich nicht zuletzt an der Konstruktion der einzelnen Folterapparaturen. Die Idee, das eine oder andere Körperteil zu opfern, um am Ende zu überleben, wurde im Verlauf der sechs Teile inzwischen unzählige Male durchgekaut. Ob Arm, Bein oder ein Stück Fleisch aus der Hüfte, alles, was nicht zwingend gebraucht wird, haben sich Jigsaws Opfer mittlerweile abgeschnitten und so kann selbst das in der Einleitung mit gewohnter Blutlust zelebrierte Duell Saw-Kenner kaum mehr schocken. Dass es überhaupt zu diesen Abstumpfungsreaktionen kommen kann, hat man sich jedoch selbst zuzuschreiben. Wenn ein Film seine Charaktere wie Laborratten behandelt, ist ein solches Ergebnis nicht verwunderlich. 

So schematisch und öde wie der nun vorliegende sechste Teil hat noch kein Saw zuvor seine zumindest finanziell überaus einträgliche Dramaturgie aus gorigen Foltereinlagen, belehrendem Jigsaw-Geschwafel und eigener Nabelschaub abgespult. Da passt es irgendwie ins Bild, wenn sogar die für die Reihe ebenso obligatorischen Plot-Twists keine wirklichen Überraschungen mehr beinhalten. Nur derjenige, der letztlich in die Falle tappt, ist wie immer ahnungslos. Das Mitleid des Zuschauers dürfte sich allerdings auch mit diesem Versuchskaninchen sehr in Grenzen halten.

>> verfasst von Marcus Wessel

60%
Octapolis
geschrieben am 12.07.2010 um 18:00 Uhr
Zwar wieder besser als alles, was nach Teil 2 kam, aber die ewigen Rückblenden nerven mindestens genauso wie der gezwungen wirkende Versuch etwas Tiefe in die Story zu bringen. Aber gemessen an der kompletten SAW-Reihe einer der gelungeneren Filme.
90%
Mike Berlin
geschrieben am 16.05.2010 um 10:00 Uhr
Großes Kino. Dass ein 6. Teil mich so dermaßen positiv überrascht, habe ich auch noch nicht erlebt. Normalerweise versanden Fortsetzungen immer irgendwann in der C-Klasse. SAW 6 ist intelligent, spannend, überraschend und sowohl handwerklich als auch schauspielerisch grundsolide. SAW 1-6 ist nichts für Leute ohne Grips. Ständige Aufmerksamkeit und Mitdenken sind unverzichtbar, um die Gesamtgeschichte im Auge behalten zu können.Gerade das hebt SAW von vielen Filmen der Gattung ab.
90%
Chris
geschrieben am 21.04.2010 um 07:00 Uhr
Das die Macher, nochmal die Kurve kriegen könnten, hätte ich nie gedacht. Dennoch nachdem guten 5ten, schaffen es die Kreativen von "Saw" dem eigentlich ausgelutschten und recht vorhersehbaren Setting neuen Drive zu verpassen und eine äußerst moralische Storyline. Natürlich wurden die Hauptattraktionen nicht vergessen und die Setdesigner, haben sich einmal mehr, ein paar schön fiese Fallen ausgedacht. Darstelerisch ist auch alles im Lot, wobei Tobin Bell in einigen Flashbacks, wieder als Jigsaw/John Kramer auftaucht und neuere Puzzlestücke in die komplex narrative Gesamtstruktur der Serie einfügt. Die Rückkehr von Shawnee Smith als Amanda ist auch eine Freude für den Fan, da hier schon angedeutet wird, das sie nicht wirklich den Weg ihres Erlösers geht. Größtes Kompliment geht aber an Costas Mandylor als Jigsaws Pseudo - Nachfolger Hoffman, der hier so richtig böse sein darf und an Peter Outerbridge als anfangs gewissenlosen Versicherungschef.
100%
Esko_Nikuinen
geschrieben am 15.03.2010 um 07:00 Uhr
Ich kann mich "AberRush" nur anschließen. Der Teil ist mittlerweile auch einer meiner Lieblings-Saw-Teile. Und ihr solltet wirklich die Prozentzahl nach dem Durchschnitt der Votes machen. Ich hab schon einige Filme unter 40% gesehen, die ich eigentlich ziemlich gut fand und auch ein paar über 70% die ich vorraussehbar und langweilig fand. Außerdem liegen hier schon so viele Filme-Klassiker (z.B. The Ring) rum, zu denen keiner Kritiken abgeben kann, weil ohne "offizielle Kritik" eines eurer Experten gar kein Link von der Film-Info zur Kritikseite existiert. Ich wette einige dieser Filme hätten schon haufenweise User-Kritiks gehabt...
50%
MarkMcGrath1
geschrieben am 26.12.2009 um 18:00 Uhr
Einfach ein weiterer Saw-Film. Nicht mehr, nicht weniger. Das einzige, was man dem sechsten Teil zu Gute halten kann ist die Tatsache, dass er nicht noch schlechter geworden ist, als die beiden Vorgänger. Teil 1 bleibt unerreicht stark, Teil zwei und drei waren okay, seit Teil vier ist deutlich zu merken, dass es nur noch um Geldmacherei geht. Immer werden neue Rückblenden und Verstrickungen genutzt - und sind sie noch so hanebüchen. Wer seinen Spaß an den verfilmten Qualen anderer Menschen und perversen Foltermaschinen hat, wird auch am sechsten Teil seinen Spaß haben. Etwas Besonderes ist dieser Film nicht - ebenso wie auch schon die Teile zwei bis fünf...
80%
Debby
geschrieben am 16.12.2009 um 12:00 Uhr
Mich hat dieser Film SEHR gut unterhalten!Nach Saw 3 ging es ja leider steil bergab.. Der 4. ging ja noch aber der 5. Teil war meiner Meinung nach echt eine Zumutung! Ich wollte den 6. Teil aufgrund der letzten beiden und dieser Kritik (ich finde die BW-Kritiken eigentlich immer sehr passend +/- 10%) eigentlich nicht im Kino sehen. Doch als mir mehrere Freunde berichteten, dass dieser Teil doch wieder besser ist als die letzten zwei, bin ich dann gestern Abend doch ins Kino gegangen.Und was soll ich sagen?? Es war super!Lasst euch nicht abschrecken von dieser Kritik, bildet euch eure eigene Meinung und investiert ruhig ein paar Euro um diesen Film im Kino zu gucken. Ich würde sagen: wer die ersten 3 Teile klasse fand, den 4. ok und den 5. schlecht, der wird diesen Teil mögen!Ob der nächste Teil auch wieder so gut wird? Naja ich hab ein bisschen Angst, dass der Film nur auf die 3D-Effekte zugeschnitten wird und somit dann später zuhause mit den billig 3D-Brillen ein absolutes Desaster sein wird.
30%
Honk
geschrieben am 15.12.2009 um 15:00 Uhr
Ich kann der Kritik hier nur voll und ganz zustimmen. Das Erstemal, dass ich mich bei einem Saw-Teil fast schon gelangweilt habe. Gesichtlose Opfer, derern Schicksal mir als Zuschauer vollkommen egal war. Die Fallen einfallslos. Auch vom Gore-Gehalt finde ich den Teil eher schwach. Teil 4 und 5 waren schon nicht besonders. Teil 6 ist dagegen aber die reinste Katastrophe. Teil 7 ist ja schon als 3D-Version angekündigt. Ohne so ein Gimick würden sonst wohl nur noch ganz wenige Zuschauer den Weg in Kino für Saw VII antreten. Für mich heisst es jetzt schon: R.I.P Jigsaw
10%
JasonX
geschrieben am 14.12.2009 um 19:00 Uhr
Ich hätte nie gedacht das es einen Saw teil geben wird der schlechter ist als Saw 5! Tja da habe ich mich wohl getäuscht, Saw 6 schlägt wirklich alles an langeweile!Die ganzen Rückblenden gehen einen extrem schnell auf die nerven, es kommt eim nach der zeit vor als würde man den teil schon kennen! Die Fallen sind besser als in teil 5 aber trotzdem einfallslos! Die Schauspieler?! Hmm naja es gibt bessere!Das Ende was so extrem in die länge gezogen wurde, überrascht nicht wirklich, man kann sich das Ende schon recht früh denken!Allgemein bietet der Film NICHTS neues! Mal wieder ein schlechter Saw Film, was ist nur aus der Reihe geworden?! =(Fazit: Für SAW FANS ein MUSSFür Leute die nur einen Horror Film gucken wollen rate ich euch LASST DIE FINGER DAVON!
100%
AberRush
geschrieben am 06.12.2009 um 08:00 Uhr
Ich kann diesen Teil uneingeschränkt weiterempfehlen. Sehr spannend und rasant erzählt. Der Film hat weder Längen, noch ist er vorausschaubar. Mehr davon. Saw 6 ist jetzt einer meine Lieblingsteile.

@blairwitch.deDie Prozentzahl bei euren Kritiken dürfte nicht subjektiv von einer Person erstellt werden. Ist mir schon ganz ganz oft passiert, das Ihr mit meiner Einschätzung in keinster Form übereinstimmt. Ich finde die User von Blairwitch.de sollten abstimmen können, und mit den Stimmen müsste ein Durchschnitt gebildet werden (wie bei imdb.de oder so). Denn eure Przentzahl sieht jeder sofort und das verleitet viele Leute gute Filme zu verpassen, bzw. sich schlechte Filme reinziehen zu müssen.Denkt mal drüber nach.
100%
Thomas
geschrieben am 05.12.2009 um 22:00 Uhr
Muss mich auch gleich meinen Vorredner anschließen. Der Kommentar oben ist so spoilerbehaftet, dass er eigentlich besser gelöscht werden sollte, als hier zu verbleiben. Und außerdem versteh ich nicht, warum gerade der neue Teil dermaßen auseinandergenommen wird.Zuerst möchte ich erwähnen, dass ich am Ende von Teil 6 mit offenem Mund im Kino saß, ich war von diesem Ende gefasst und erstaunt.Ich mach jetzt mal eine Spoilerfreie Zone und gebe Bescheid, sobald Spoiler enthalten sind:Nachdem Teil 5 doch etwas enttäuschend war, da dort so wenig geschah und das Spiel nicht wirklich etwas hergegeben hat, war ich umso mehr überrascht, was Teil 6 zu bieten hat. SAW 6 ist spannend, rasant und hat schon beihnahe zuviel Story für 1,5 Stunden. An dieser Stelle möchte ich einfach an allen beteiligten ein LOB aussprechen, den bei einem 6. Teil noch eine derart Hohe Qualität, die absolut Kinoreif ist, hat es meines Wissens bisher noch nie gegeben.Folgendes richtet sich an alle, die SAW leider nicht mehr sehen wollen. Seht alle Teile hintereinander, nur so ist es möglich die Detailverliebtheit zu erkennen und das SAW-Universum zu verstehen. Somit werdet ihr auch feststellen, dass die angeblichen riesigen Logikfehler gar nicht existieren. Denn wer behauptet SAW wäre nur auf Folter aus - was zwar schon ein großes Bestandteil ist - der kann der Handlung einfach nicht folgen, oder versteht sie nicht. Das eigentlich wichitge an den jeweils neuem Teil ist die Handlung, die neben den Spielen verläuft. Also Köpfchen anmachen und die SAW-Teile am Stück genießen. Außerdem möchte ich noch anmerken, dass man SAW eigentlich nicht als Reihe betrachten darf, sondern es als Serie ansehen muss. SAW ist einfach LOST und AKTE X fürs Kino. Jeder Teil schließt direkt an den nächsten Teil an, es werden nur genausoviele Informationen gegeben, wie gerade benötigt werden, und das gesamte Ausmaß wird es nach und nach offenbart. SAW hat mittlerweile unter den ganzen "Horror"-Reihen einen Sonderstatus, da es eben eine große Geschichte erzählt und nicht wie die "alten" Horrorreihen von Teil zu Teil nach dem gleichen Muster vorgeht. Somit kann ich nur die Empfehlung aussprechen SAW VI anzusehen, denn dort wird die erste Kinoserie in ihrer gesamten Perfektion aufgezeigt.

Und jetzt noch ein paar Kommentare mit Spoilern:Das erste Spiel ist äußert Brutal, aber doch sehr stilistisch in Szene gesetzt und schön SAW-typisch. SAW 6 schließt direkt an SAW 5 an. Hofmann steht also als Jigsaw-Nachfolger fest und startet mit Hilfe von Jill Johns letztes??? Spiel. Das Hauptspiel im Film ist diesmal wieder äußerst gut, nach dem sehr schlechten Spiel aus Teil 5. Und ich hab eine neue Lieblingsfalle: Das Karusell. Die Musik dabei war derart treffend und am Ende, als feststeht, dass die letzte Person stirbt, hat man die Entgültigkeit so gut eingefangen, dass es mir kalt über den Rücken lief. Der Twist zum Hauptspiel war äußerst überraschend und die falsch verteilten Hinweise sehr gut. Als die Schwester und die Mutter am Ende diskutieren, war es fast wie ein Gericht über Leben und Tod. Das Urteil spricht dann letztendlich der Sohn. Schockierend und faszinierend zugleich. Das wichtigeste die weitere Geschichte in SAW, hat mir wie in Teil 5 auch hier sehr gut gefallen. Eigentlich sogar noch viel besser. Jills Liebe zu John, die auch nach dessen Taten immer noch vorhanden ist und wie sie sich langsam dazu entschließt Johns letzten Willen zu erfüllen ist sehr emotional und überzeugend umgesetzt worden von Betsy Russel. Auf der anderen Seite Hoffman, der in diesem Teil eindeutig der Sympathierträger ist und ein super Jigsaw-Nachfolger. Den ganzen Film hoffte ich, dass er nicht erwischt wird. Sein Blick, der keinerlei Emotionen preisgibt ist einfach perfekt für SAW. Dann im sehr langem Ende des Films klappt mir der Mund nach unten, wir erfahren, was Hoffman an Amanda geschrieben hat (soll man ihn dafür lieben oder hassen???) und dann dachte ich den ganzen Film über noch, das meine Ahnung, von dem, was in der Kiste liegt, vollkommen richtig war. Jetzt hohlt Jill aber auf einmal eine modifizierte Bärenfalle heraus und bereitet das Spiel für Hoffman vor, das danach gleich beginnt. Überraschenderweise (glücklicherweise) überlebt Hoffman dadurch, dass er einen äußerst starken Überlebenswillen zeigt und der Film blendet im richtigen Moment, ab.Ihr seht ich bin vollends überzeugt von SAW VI, da die hohe Qualität einfach immer noch erhalten bleibt. Mit Spannung erwarte ich SAW VII und hoffe auf einen großartige Umsetzung des Konfliktes Hoffmann vs. Jill.
90%
Chris
geschrieben am 03.12.2009 um 17:00 Uhr
Zuerst muss auch ich recht geben die Informationen oben sind zuviel Leute manches erfährt man erst im Verlauf des Films. Aber nun zum Thema. Warum wird SAW 6 so zersiebt? Nach 4 und 5 endlich mal wieder ein sehr guter SAW meiner Meinung nach. Die Story ist spannender, es geht mehr ab und es sind mal wieder Überraschungen dabei von denen man es nicht gedacht hätte. Ich bin froh das SAW 7 angekündigt wurde den nachdem ich nach spätestens dem 5. Teil die Lust anfing zu verlieren hat der mich so überzeugt das ich gespannt bin wie nie wie das jetzt weitergeht. Hands up for SAW 6!
80%
nightmare666
geschrieben am 28.10.2009 um 19:00 Uhr
Erstmal eine Warnung, dass die Kritik oben zuviel spoilert. Wer den Film sehen will, sollte sich das noch nicht durchlesen.Spoilerfreier Kommentar:Nachdem ich von den letzten Teilen der SAW-Reihe doch eher enttäuscht war, hat mich Teil 6 doch verblüfft. Der deutsche Untertitel wird direkt exakt getroffen. Endlich sieht man Amanda wieder, was mich sehr gefreut hat. Das Ende ist doch äußerst überraschend, aber erst die letzten 30 Sekunden. Mir persönlich gibt dieses Ende den Ansporn definitiv Teil 7 zu sehen, da es eine vielversprechende neue Trilogie eröffnen kann. Wie gesagt, die letzen beiden Teile fand ich eher mittelmäßig, aber Teil VI ist definitiv eine der Besten Fortsetzungen der SAW-Reihe und lässt die Reihe als einen großen Film dastehen. Keine andere Filmreihe konnte bisher über eine derartige Länge so überzeugen wie SAW, selbst, wenn schwächere Teile dabei sind. Der neue Teil hebt die Reihe irgendwie nochmal auf ein höheres Level.Kommentar mit leichten Spoilern (wer die Trailer gesehen hat, kann weiterlesen):Wer SAW VI verstehen will, sollte sich zumindest die Teile 3-5 nochmals zu Gemüte ziehen. SAW ist, wie von den letzen Teilen bekannt kein Film zum Köpfchen abstellen, der Zuschauer muss schon mitdenken und benötigt doch einige Rückblenden. Jigsaw taucht auch wieder auf, wobei ich ihn diesmal wieder richtig überzeugend fand. Die Fallen konnte mich diesmal endlich wieder richtig überzeugen, vor allem die bereits bekannte Karusselfalle, nur um diese nocheinmal zu sehen, werde ich nochmals ins Kino gehen. Die Entgültigkeit, die dort ausgedrückt wird, war einfach faszinierend und wird selten in einem Film derart gut getroffen. Die Vergangenheit von Jigsaw, Jill, Amanda und Hoffman wird in einen Zusammenhang gebracht, wobei eine Sache etwas weit hergeholt ist, die aber trotzdem schockiert - es ist eben ein Film. (Deshalb auch die 20 % abzug). Der Film endet unerwartet (also jetzt nicht der Twist, der ist bis auf ca 10 min und 30 sekunden vor Schluss vorhersehbar) und lässt auf eine spannende neue Trilogie hoffen, sollte es so sein wie ich es erwarte.Also ich kann SAW VI wirklich nur empfehlen, der Teil ist zumindest wieder so gut wie Teil 3 und sollte vor allem die alten Fans der früheren Teile wieder ansprechen.Und jetzt noch meine Erwartungen für Teil 7, 8, ... (bitte erst lesen, wenn ihr den Film gesehen habt).Jill wird wohl Johns Werk fortführen und sein Erbe übernehmen. Aber auch Hoffmann ist weiterhin am Leben. Zwei Jigsaws die wohl nicht gut aufeinander zu sprechen sind, nach der Aktion von Jill zumindest. Jetzt könnte ein großer Kampf zwischen den beiden enstehen, wo entschieden wird, wer die Hosen anhat. Das wäre zumindest meine Hoffnung.
70%
USA
geschrieben am 28.10.2009 um 19:00 Uhr
Zuerst, ich kann nicht verstehen, warum der Kritiker da oben über Saw 6 so herzieht. Habe den Film in Amerika gesehen und muss sagen, dass es für den 6. Teil doch ein sehr spannendes Filmchen war. Besser als Teil 4 und natürlich 5. Inhaltlich werden alle Fragen beantwortet. Die Flashbacks haben mich zwar auch ein wenig genervt, aber die müssen nun mal sein. Die Story ist gut komplex, aber nicht kompliziert und für meinen Geschmack fügte sich am Ende alles ohne Biegen und Brechen zusammen. Die Fallen sind meist originell und die Darsteller ok. Der erwartete Twist am Ende ist leider nicht so genial, dafür endet alles in einem ca. 10 Minütigen Showdown, der mir positiv genüge getan hat und ich gespannt bin, wie alles weiter gehen wird.
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