Moviebase Next Door - Manche Türen sollten nie geöffnet werden
Seltsame Dinge geschehen in Johns Nachbarwohnung, seit seine Freundin verschwand. Ein zunehmend Gestalt annehmender, blutiger Albtraum und die klaustrophobische Mietshausgothik wecken Erinnerungen an David Lynch und den frühen Polanski in dieser aus Skandinavien stammenden, klugen kleinen Horrormeditationüber Beobachten und Belauschen, Spekulieren und Suggerieren. In der ersten Halbzeit Thriller, in der zweiten Horror, anfangs in Andeutungen, später drastisch, spricht der Film anspruchsvollere Freunde beider Genre gleichermaßen an.
Huch, wo ist denn die Nachbarswohnung geblieben?
Immer wieder trifft man auf sie, die kleinen versteckten Werke ausländischer Regisseure, die still und heimlich in die DVD-Regale wandern. Auch „Next Door“ ist einer dieser Spezialfälle und verdient die Sichtung des suchenden Kunden. Premiere feierte die dänisch-norwegisch-schwedische Koproduktion bei den diesjährigen Fantasy Filmfest Nights. Pål Sletaune, von dem man zumindest in Deutschland bisher recht we...
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