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Moviebase Gate - Die Unterirdischen

Gate - Die Unterirdischen
Gate - Die Unterirdischen

Bewertung: 58%

Userbewertung: 65%
bei 23 Stimmen

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Originaltitel: Gate, The
Kinostart: 15.05.1987
DVD/Blu-Ray Verkauf: 19.10.2005
DVD/Blu-Ray Verleih: Unbekannt
Freigabe: FSK 16
Lauflänge: 83 Minuten
Studio: Alliance/Sunfilm
Produktionsjahr: 1987
Regie: Tibor Takács
Drehbuch: Tibor Takács
Darsteller: Kelly Rowan, Jennifer Irwin, Stephen Dorff, Louis Tripp, Andrew Gunn, Carl Kraines, Ingrid Veninger, Christa Denton

Ein alter, morscher Baum wird aus dem Garten von Glens (Stephen Dorff) Eltern entfernt. Als sein Hund stirbt, und die Freundin seiner Schwester die Leiche in dem entstandenen Loch entsorgt, bricht die Hölle in Suburbia aus: Unwissentlich haben die Kinder das Tor zu einer anderen Dimension geöffnet, und eine Legion von Monstern schickt sich an, unsere Welt zu vernichten.

Tibor Takács, Regisseur der sehr gelungenen STARK Variante I, MADMAN (aka. HARDCOVER, 1989), legte mit dem flotten THE GATE (damaliger Untertitel: DIE UNTERIRDISCHEN, 1987!!) sozusagen sein Gesellenstück vor, seinen billigen, aber durchaus fantasievollen TV Film THE TOMORROW MAN (aka 987 GEFANGENER DER ZUKUNFT, 1982) nicht mit eingerechnet.

Als harmloses, actionreiches Fantasy- Horrorfilmchen mit erstaunlich guten Effekten für relativ wenig Geld, entwickelte sich der Film zu einem kleinen Video-Überraschungshit: Beim alt gedienten VCL Label erschienen (nur echt mit roter Klappe!), hat mich THE GATE damals als Horrorfrischling wirklich sehr beeindruckt! Nicht nur, dass dort wie bei Charles Martin Smiths TRICK OR TREAT (RAGMAN) Heavy Metal Platten rückwärts gespielt werden, nein, die Konsequenzen sind gar kosmischer Natur! Monster waren ja damals dank GREMLINS, CRITTERS und JOEY en vogue, und erfolgreiche Horrorkomödien wie GHOSTBUSTERS und HOUSE regierten den Markt. So kann man sich auch bei Takács Film auf locker-flockiges Entertainment einstellen, wenn man in der richtigen Stimmung ist. Denn besonders Topfschnitt-Träger Stephen Dorff war schon ein verdammt hässliches Kind! Aber die Effekte sind schön handgemacht und reichen von Stopp-Motion-Tricks bis zu animierten Wirbelhosen und einige Momente verzücken noch heute. Wenn der kleine Stephen seinen vermeintlichen Vater begrüßt und ihm schleimig das Gesicht zerdrückt, woraufhin dann auch noch dessen Rübe abfällt, beeindruckt das jeden 14jährigen. Zumindest in den Achtzigern! Auch der abgeklemmte Dämonenarm, welcher in lauter weiße Stopp-Motion-Würmchen zerstiebt und der Zombie, welcher sich in Minimonster auflöst, lässt Retro-Effektliebhaber jubilieren, ganz zu schweigen von dem großen Auftritt des finalen Endgegners...

Nach knapp 40 Minuten gibt das Filmchen richtig Gas und bietet ein sympathisches Fanboy Spektakel mit dem Flair einer vergangenen Ära. Nicht mehr und nicht weniger. Ähnlich wie Fred Dekkers MONSTER SQUAD genau das Richtige, um seine Kleinen an das Horrorgenre heranzuführen!

Leider ist der gute Tibor danach zum Fernsehen zurückgekehrt und dreht seitdem nur noch völlig belangloses Zeug wie SABRINA, THE TEENAGE WITCH. Aber irgendwo muss die Kohle ja herkommen.

Die DVD bietet ein farbenfrohes, solides Bild und etwas mickrigen deutschen Ton, da klingt die englische Version etwas voluminöser. Den deutschen Trailer gibt es als Dreingabe, GATE-DIE UNTERIRDISCHEN lief schließlich sogar im Kino, und der süffisante Sprecher verkauft das amüsante Werk als den neuen Nervenschocker schlechthin! Dazu kann man sich noch den Trailer von INTERCEPTOR, auch so eine belanglose VCL Granate, zu Gemüte führen, oder staunen, dass die matschige Vorschau von DEAD MEAT es auf diese 16er DVD geschafft hat! Wohl bekomm’s!

>> geschrieben von Marc Ewert

70%
Libelle
geschrieben am 09.07.2007 um 16:00 Uhr
Gate-Die Unterirdischen ist ein kleines Meisterwerk seiner Zeit. Ich habe den Film mit 12 gesehen und er hat mir wochenlang den Schlaf geraubt. Bis heute geht mir die Szene nicht aus dem Kopf, bei der der "Maurer" aus der Wand fällt.Sicher lockt man heute mit den Effekten niemanden mehr hinterm Ofen vor, aber ein spannender Horror-Klassiker bleibt er trotzdem.
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