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Moviebase Vampire Hunter, The

Vampire Hunter, The
Vampire Hunter, The

Bewertung: 19%

Userbewertung: 15%
bei 26 Stimmen

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Originaltitel: Witches Hammer, The
Kinostart: Unbekannt
DVD/Blu-Ray Verkauf: 14.06.2007
DVD/Blu-Ray Verleih: Unbekannt
Freigabe: FSK 16
Lauflänge: 91 Minuten
Studio: Amber Pictures/ePix Media
Produktionsjahr: 2006
Regie: James Eaves
Drehbuch: James Eaves
Darsteller: Stephanie Beacham, Claudia Coulter, Andrew Cullum, Tom Dover, Harold Gasnier, Adrian Johnson, Liza Keast, Sally Reeve, Magda Rodriguez, Jonathan Sidgwick, Sam Smith, Jason Tompkins

Vampir-Streifen sind wirklich nicht gerade selten. Da wird es schwer, sich wohltuend aus der Masse heraus zu heben und etwas Neues, Innovatives und Unterhaltsames auf den Markt zu bringen. Die „Blade“-Trilogie mit Wesley Snipes als knallharten Vampir-Jäger verschaffte dem Genre zu einer neuen Popularität. Ganz weit davon abgeschlagen folgt dann auch irgendwann mal „The Vampire Hunter“, oder auch „The Witches Hammer“ genannt. Letztes Jahr in Großbritannien produziert, dieses Jahr im DVD-Regal vorzufinden. Doch wer wirklich clever ist, wird an dieser Scheibe ganz schnell vorüber gehen.

Rebecca steht an der Schwelle des Todes – doch die streng geheime Organisation "Project 571" verhilft ihr mittels Genmanipulation zu einem neuen Dasein. Ausgebildet zur Vampirjägerin, muss sie den Meister der Vampire töten, der mittels einer alten Zeremonie die blutsaugenden Seelen der ewigen Verdammnis auf die Menschheit loslassen will. Das Schicksal der Menschheit liegt allein in Rebeccas Händen: Kann sie die Erde vor dem Reich der Finsternis bewahren? Ihre einzige Chance ist ein altes Buch, welches die Toten auferstehen lässt…

Das Positive vorweg: Die DVD zeigt ein gutes Bild, der Ton ist auch ok. Recht mager ist jedoch das Bonusmaterial ausgefallen. Neben dem Originaltrailer stehen nur drei Bildergalerien vom Vampire Hunter, hinter den Kulissen und einigen Artworks bereit. Man hat die Wahl zwischen deutschem Dolby-5.1- oder englischem 2.0-Stereo-Sound. Untertitel können selbstverständlich zugeschaltet werden (vielleicht manchmal gar nicht die schlechteste Variante). Zudem befindet sich der Film mit seinen 91 Minuten im absoluten Durchschnitt. Das war’s dann auch schon.

Nun zum Film selber. Schon allein, warum der Produktionstitel „The Witches Hammer“ hierzulande in den nicht weniger englischen Titel „The Vampire Hunter“ umbenannt wurde, wird nicht schlüssig. Klar, der Film handelt von einer knallharten Vampir-Jägerin, aber dann hätte man das Ding auch gleich „Die Vampir-Jägerin“ nennen können. Egal. Dafür sollte doch der Zusatz „Das Schicksal der Menschheit in den Händen einer sinnlichen Jägerin“ für Ausgleich sorgen. Tut er aber nicht. Genauso wenig wie das gewagte Zitat „Mit Hammer-Horror-Scream-Queen Stephanie Beacham“, die im ganzen Film genau einmal schreit – und das in der deutschen Synchronisation so schlecht, dass man sich getrost fragen darf, wer der netten Dame denn den Titel „Hammer-Horror-Scream-Queen“ verpasst hat. An Jamie Lee Curtis kommt diese nämlich nicht im Geringsten heran.

„The Vampire Hunter“ ist wirklich reiner Trash. Unfassbar schlecht choreografierte Kampfeinlagen, Spezialeffekte der Mittelklasse, eine Geschichte so langweilig wie eine schwarze Wand und Darsteller, die sich zwar Mühe geben, aber leider nichts rüberbringen. Unsere Kampfamazone kann einem schon leid tun, dass gerade sie durch einen blöden Zufall auserkoren wurde, die Menschheit zu retten. Denn auf ihrem steinigen Weg zu einem Buch, welches Hexenkräfte verleiht (man beachte jetzt den Ursprungstitel „The Witches Hammer“), trifft sie auf alle möglichen Gestalten: Vom kleinen Giftzahn über verlorene Seelen bishin zu mordlustigen Großmüttern. Dabei sollten wohl diverse Slapstick-Einlagen für das gewisse ironische Augenzwinkern sorgen, wenn schon das mit der Action und den Effekten nicht so hinhaut. Doch leider sind diese Spaßeinlagen überhaupt nicht komisch, sondern peinlich. Wer möchte schon sehen, wie ein kleiner Mann, der gerade mal einen Meter misst, endlos lange mit einer Bratpfanne verkloppt wird? Also ich nicht.

So zieht sich „The Vampire Hunter“ zäh wie Gummi endlos scheinende anderthalb Stunden, bishin zum „großen“ Finale, welches so uninteressant und belanglos wirkt wie die 80 Minuten zuvor. Wer bis dahin nicht schon eingedöst ist (zwischendurch kann man sich ruhig eine Mütze Schlaf gönnen, verpassen wird man – außer spektakulären Kämpfen – rein gar nichts), sieht einen Versuch von einem Plottwist, der aber leider überhaupt nichts mehr zur Sache tut. Alles wird gut, alle sind froh – bis auf den Zuschauer.

„Erotisch, blutig und witzig“ – keine der drei Eigenschaften trifft hier zu. Wieder einmal sehen wir in diesem Film, wie Geld unnütz verschenkt wird. Bis auf zwei kleine Buh-Effekte und einem rollenden Kopf bietet „The Vampire Hunter“ krampfhafte Unterhaltung, die getrost jeder Zeit abgeschaltet werden kann – oder gar nicht erst den Weg in den DVD-Player finden sollte.

>> verfasst von Janosch Leuffen 

PS: Ein Filmsatz hat mich dann doch so beeindruckt, dass ich ihn Euch nicht vorenthalten möchte: „Das ist ‚Der Kardinal’, oder auch ‚Le Kardinal’ genannt.“ Gute Nacht.

20%
dracula
geschrieben am 10.07.2007 um 17:00 Uhr
Es ist fast immer das Selbe: Es sind immer irgendwelch, in diesem Fall Rebecca, die es mit einer horde von blutsaugenden Hirnies rumschlagen muss. Ausserdem ist dieser Film ziemlich langweilig. dann rate ich ihnen SICH BLADE auszuleihen, denn dieser Film hält, was er verspricht.
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