Ein Ex-Priester auf Rachefeldzug gegen die Pornoindustrie: Regisseur Anders Morgenthaler sorgte mit seinem brillanten Mix aus Anime-Bildern und Live-Action-Sequenzen und einer ultraharten Story für einige Furore bei den Cannes Festspielen 2006, wo PRINCESS als Eröffnungsfilm der Director’s Fortnight erst-malig gezeigt wurde. Es ist eine Geschichte, die sich tief in den Magen gräbt. Die Geschichte über den Horror einer verlorenen Unschuld. Als Pornostar Christina, genannt „Princess“, an einer Überdosis stirbt, hinterlässt sie nicht nur Millionen trauernder Hardcore-Fans, sondern neben einer Kiste ihr illustres Leben dokumentierende Video-Tapes auch eine 5-jährige Tochter. Die kleine Mia kommt bei Christinas Bruder August unter, der sich alle Mühe gibt, dem Mädchen ein liebevolles Zuhause zu geben. Doch schnell wird ihm klar, dass hier Rettung im herkömmlichen Sinn zu spät kommt – dieses Kind hatte nie eine Kindheit. Der Anblick der abgeklärten Mia, die lieber Porno-magazine liest als Mickey Maus und Nutte spielt wie andere Kids Vater, Mutter, Kind, und deren medizinische Akte durch Vergewaltigung und Prügel so dick wie ein Telefonbuch ist, beschwört im missionarischen Gutmenschen August einen unsäglichen Hass herauf. Gemeinsam ziehen die beiden in einen Kreuzzug gegen das Pornobusiness mit dem Ziel sämtliches „Princess“-Material auf ewig auszulöschen und jeden Peiniger Mias zur blutigen Rechenschaft zu ziehen. Ohne Gnade und mit jeder Konsequenz!
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