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Moviebase Messengers, The

Messengers, The
Messengers, The

Bewertung: 60%

Userbewertung: 65%
bei 31 Stimmen

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Originaltitel: Messengers, The
Kinostart: 18.10.2007
DVD/Blu-Ray Verkauf: 12.05.2008
DVD/Blu-Ray Verleih: Unbekannt
Freigabe: Unbekannt
Lauflänge: 84 Minuten
Studio: Ghost House/ Falcom Media
Produktionsjahr: 2007
Regie: Oxide Pang Chun, Danny Pang
Drehbuch: Mark Wheaton, Todd Farmer
Darsteller: Kristen Stewart, Dylan McDermott, Penelope Ann Miller, John Corbett, Dustin Milligan, William B. Davis, Evan Turner, Theodore Turner, Brent Briscoe, Jodelle Ferland, Michael Daingerfield, Tatiana Maslany, Shirley McQueen, Anna Hagan, Blaine Hart, Graham Bell, Kaitlyn McMillan, Peter Scoular, Robert Benz

In ihrem Heimatland China sind die Pang Brothers Danny und Oxide längst Kult. Mit Filmen wie „Re-Cycle“ oder „The Eye“ (welches mit Jessica Alba auch ein US-Remake erlebt) faszinierten sie ihr Horror-Publikum. Nun also drehten die Brüder ihren ersten amerikanischen Spielfilm. Natürlich wieder ein Horrorfilm, der allerdings die bis dato wunderbare Pang-Welt vermissen lässt. Viel mehr als ein 08/15-Gruselstreifen, wie man ihn bereits schon zu oft erlebt hat, entstand dabei leider nicht.

Eine Chicagoer Familie wagt einen neuen Start auf dem Land. Es ist der uramerikanische Traum von der kleinen Farm, der die Solomons ins abgelegene North Dakota verschlägt. Und dass es in dem hübschen, nostalgischen Häuschen, umrahmt von schillernd gelben Sonnenblumen, nicht mit rechten Dingen zugehen kann, wissen wir schon aus dem fingernägelfetzenden Prolog. Während sich Dad Roy gemeinsam mit Hilfsarbeiter Burwell ganz der Ernte widmet und sich auch Mom Denise in den neuen vier Wänden schnell heimisch fühlt, haben die pubertierende Jess und ihr stummer kleiner Bruder Schwierigkeiten, sich zu akklimatisieren: Sie sehen Geister! Schrecklich knirscht es im Gebälk, finstere Erscheinungen drängen immer vehementer ans Licht. Doch natürlich werden Jess Warnungen von den Eltern als Ausdruck der Unzufriedenheit mit dem Umzug in die Provinz abgetan und auch die stillen Hilferufe des Jüngsten erst spät gedeutet. Zu spät…

Es beginnt in schwarz-weiß, mit einem der üblichen Aufmacher. Schreckliches geschieht da in dem alten Farmerhaus und wir können nur erahnen, was den Geschwistern das Leben zu Hölle macht. Lautes Getöse, da eine zufallende Tür, hier ein knarzender Dachbalken – neu ist das nicht. In der Hoffnung, dem Publikum einen gehörigen Anfangsschrecken verpasst zu haben, blendet der Titel ein und eine neue Geschichte wird erzählt, die selbstverständlich etwas mit dem eben Gesehenen zu tun haben soll. Hat sie auch, aber eben wenig innovativ und mehr darauf bedacht, durch die üblichen Dinge wie oben beschriebene Geräusche und Schattenspiele sowie seltsam kriechenden Wesen an Wand und Decke zu erschrecken.

Auch die Geschichte ist so, wie wir auch vor Schauen des Films vermutet hätten. Eine Großstadtfamilie will man vom Stadtleben entspannen (ja, genau, kennen wir…) und bezieht deshalb ein leerstehendes Haus mitten in der Pampa, nur ein kleines Dörfchen liegt ein paar Kilometer weiter entfernt. Dem kleinen Ben erscheint das Haus auch von Anfang an unsympathisch, aber leider wechselt der Bube mit nichts und niemandem auch nur ein Wort. Aber auch das Schwesterchen fallen Ungereimtheiten im alten Gemäuer auf. Und dann sind da auch noch die Krähen, die ständig in Scharen auftauchen, und eine grausame Tragödie, die klar macht, warum das Haus leer steht…

Hier wird nahezu von allen Klischees Gebrauch gemacht, die es mindestens schon einmal auf der Leinwand zu bestaunen gab. Mitunter hat man sogar manchmal das Gefühl, in einer Neuauflage des Hitchcock’schen Meisterwerks „Die Vögel“ zu stecken, denn die umher schwirrenden Raben sorgen für eine Hauptattraktion in dem Gruselkabinett The Messengers. Allerdings fehlt es dem Pang-Film deutlich an Spannung, geschweige denn an Inhalt. Natürlich erweist sich der schroffe Bauersmann nicht als die Hilfe, die er zunächst angibt, zu sein. Genau wie diese Tatsache lassen sich aber auch diverse andere Momente, die eigentlich als Buh-Effekte dienen sollten, leicht vorhersehen und in die Schublade „Alt bekannt und ausgelutscht“ legen. Von den verwendeten Schockern zünden gut und gerne vielleicht 30 Prozent. Für einen Horrorfilm zu wenig.

Zu ihrer alten Stärke finden die Pang Brothers in ihrem US-Debüt leider nicht. Eine fantastische Welt, wie wir sie in „Re-Cycle“ kennen (und vielleicht sogar lieben) gelernt haben, bleibt uns aufgrund des amerikanischen Settings verwehrt. Ja, irgendwie wirkt durch das Amerikanische sowieso alles glatt und abgenutzt. Das große Haus, das weite Feld, die gewohnten Straßen – verbraucht und abgestumpft. Zudem noch eine Geschichte, dessen endliche Aufklärung nicht verwundert.

Für den ein oder anderen wird The Messengers mit Sicherheit ein Filmvergnügen, für Freunde des Horrorgenres, die bereits einiges an Filmen intus haben, reicht der Film aber nicht, über einen Durchschnitts-Gruselstreifen hinaus zu kommen.

>> verfasst von Janosch Leuffen

80%
Micha
geschrieben am 20.01.2010 um 13:00 Uhr
Toller Horrorfilm mit klasse Schockeffekten. Absolut sehenswert!
70%
Micha
geschrieben am 04.12.2009 um 15:00 Uhr
Ein überdurchschnittlicher Horrofilm, der mit einer guten Story überrascht und nie langweilig wird! Der Schluss war nicht gerade der Hammer, aber für einen gemeinsamen DVD-Abend durchaus akzeptabel! Könnt ihr euch ruhig einmal anschauen!
70%
beckz
geschrieben am 28.09.2007 um 17:00 Uhr
Fand den film auch nedd schlecht. Kann mich da dem Sascha nur anschließen. Und Kristen Stewart is ja auch schon ne richtige freu geworden ^^ Also fand den auf jeden all sehenswert.
70%
Sascha
geschrieben am 25.08.2007 um 12:00 Uhr
Man nehme ein bißchen "Amityville" garniert mit Onkel Alfreds "Vögeln", dazu eine Prise gekrabbelten "The Grudge", für den Abgang einen Schuß "7 Days To Live" und verquirlt das Ganze mit allen anderen Spukhaus-Filmen die man kennt, und heraus kommt... THE MESSENGERS - Im Prinzip kein schlechter Film der sicher unterhalten kann, aber wurde halt alles irgendwo schon mindestens einmal gesehen. Die Darsteller machen ihren Job ganz ordentlich, die FX sind gut, aber so richtig spannend wirds doch eher selten, war halt alles schonmal da. - Fazit: Ein guter, durchschnittlich amerikanischer Grusler. Zum warmmachen für´nen netten Videoabend durchaus geeignet... wenn man denn nichts Neues erwarten will.
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