Dorian, ein reicher und schöner junger Mann, wird von der faszinierenden Persönlichkeit Lord Henry Wottons, eines geistreich-zynischen Dandys, unwiderstehlich angezogen und macht sich dessen Hedonismus zueigen. Er fängt an, sein Leben frei von moralischen Bedenken zu führen, treibt seine Geliebte in den Selbstmord, als sie ihm lästig fällt, und gerät immer tiefer ins Verderben. Trotz all seiner Ausschweifungen bleibt er jung und schön; doch das Bildnis, das ein Maler von dem Zwanzigjährigen geschaffen hat, verändert sich und spiegelt Dorians seelischen und körperlichen Verfall wider.
Es gibt Geschichten, die werden immer und immer wieder verfilmt. Oscar Wildes Hedonismus-Anklage „Das Bildnis des Dorian Gray“ gehört dazu. Dieses Mal schnappte sich der britische Regisseur Oliver Parker den Literaturklassiker, um ihn mit Jungstar Ben Barnes und Colin Firth in den Hauptrollen als düstere Gruselmär neu aufzuführen. Obgleich Parker schon zwei Wilde-Arbeiten für die Leinwand adaptierte, vermag das nun vorliegende Resultat kaum zu überzeu...
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