Ausländische Independent-Produktionen, die sich in amerikanischen Gefilden nur leidlich erfolgreich behaupten können, stehen auf der Remakeliste großer Produktionsfirmen auch weiterhin hoch im Kurs. Einen ersten Schritt in Richtung Neuverfilmungen tat Paramount Vantage im aktuellen Fall, welche sich die Verfilmungsrechte an dem australischen Horror-Thriller Lake Mungo sicherten, der beim vergangenen AFM Premiere feierte. Mit Vertigo Entertainment (The Grudge, Dark Water, Shutter und The Strangers) stellt sich Paramount ein erfahrener Partner an die Seite, wenn es um die Realisierung US-amerikanischer Remakes geht. Lake Mungo Schöpfer und Regisseur Joel Anderson wird die Umsetzung gemeinsam mit Roy Lee und Doug Davison von Vertigo produzieren. Das von Arclight Films vertriebene Werk erzählt von dem plötzlichen Tod eines Teenagers im Lake Mungo, was eine Reihe von übernatürlichen Ereignissen ins Leben ruft. Schockiert von den scheinbar außerweltlichen Aktivitäten, entdeckt die trauernde Familie unerwartete Geheimnisse ihrer Tochter und was in den Tiefen des Sees lauert. Das Original, zu großen Teilen als Dokumentation gedreht, wird für die amerikanische Adaption auf Hochglanz poliert und dieses Stilmittel nicht verwenden.