Die üblichen Verdächtigen von damals lassen heute heutzutage keinen Jugendschützer mehr auf die Barrikaden gehen. So kommt es, dass zuletzt immer mehr einschlägige Genreklassiker für die breite Masse, oftmals sogar schon Minderjährige (darunter beispielsweise Hellraiser), freigegeben wurden. Diesem Trend folgt nun auch Nightmare on Elm Street 6 – Freddy’s Finale (im Original Freddy’s Dead: The Final Nightmare). Nachdem das Freddy-Sequel im April bereits vom Index geholt werden konnte, urteilte die FSK jetzt mit einer vergleichsweise harmlosen Freigabe ab 16 Jahren für die ungeschnittene Fassung. Damit ist der Film, der seine Uraufführung im Jahr 1991 hatte, nach 25 Jahren endlich wieder für Genrefans in ganz Deutschland zugänglich. In absehbarer Zeit ist deshalb mit einer hochauflösenden Neuveröffentlichung in hiesigen Breiten zu rechnen.
Freddy Krueger ist tot – denkste! Völlig falsch. Das narbengesichtige Schlapphut-Monster mit seinen Klauen beschert erneut „mörderische Träume“. Immer wieder erwacht die gutaussehende Kinderpsychologin Maggie aus dem selben Alptraum, dessen Bedeutung sie nicht versteht. Erst, als sie im Heim für schwererziehbare Jugendliche auf John trifft, den letzten Überlebenden der Elm-Street, kommt sie Stück für Stück näher an die erschreckende Wahrheit heran; Freddy hatte nicht nur einen Sohn, er hatte auch eine Tochter. Maggie wagt, was Generationen von Teenagern nicht gewagt haben: Freddy für immer ins Jenseits zu befördern.