Spawn – Baldige Ankündigung? Film laut Jason Blum wieder aktiv in Entwicklung

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Es ist allgemein bekannt, dass sich Todd McFarlane gerne und viel über seine Schöpfungen auslässt. So ließ er in den vergangenen Jahren nichts unversucht, um die Öffentlichkeit im Detail über die Hochs und Tiefs seines geplanten Spawn-Reboots auf dem Laufenden zu halten. Ein Name fiel dabei besonders häufig – der von Blumhouse-Produzent Jason Blum. 2017 hieß es, dass er die notwendige Finanspritze liefern, Spawn endlich den nötigen Schubs in Richtung Dreh geben würde. Doch irgendwann musste McFarlane einsehen, dass maximal neun Millionen Dollar Budget für seine Version von Spawn einfach zu wenig sind. Blum selbst will sich jedoch unbedingt an der Realisierung beteiligen und hält daran aktuellen Berichten zufolge auch nach wie vor fest: „Ich kann nur so viel sagen: Da läuft was. Ich habe das Wort Spawn in den letzten zwei, drei Wochen sehr oft in den Mund genommen. In welchem Kontext, kann ich Euch zum aktuellen Zeitpunkt leider noch nicht verraten. Aber wir werden schon sehr bald mit ein paar Neuigkeiten an die Öffentlichket treten können, denn die Entwicklung des Films verläuft gerade äußerst aktiv. Ich will ihn unbedingt machen und habe schon viel mit anderen Leuten darüber gesprochen“, so Jason Blum. Böses Blut zwischen den beiden – trotz der vielen Verschiebungen und öffentlichen Ankreidungen – gibt es also nicht.

McFarline lässt sich von asiatischem Horror wie The Grudge inspirieren. ©Constantin

Man darf also wieder hoffen, dass der Antiheld eines Tages vielleicht doch noch sein Kino-Comeback feiert. Dass es nun wieder Fortschritte gibt, soll vor allem dem Kinoerfolg von Joker zu verdanken sein. So berichtete McFarlane kürzlich: „Jeder in Hollywood will jetzt einen düsteren Comicfilm sehen, der mit einem R Rating daherkommt – und Spawn befindet sich dort nun ganz oben auf der Liste. Die Abstände zwischen den eingehenden Anrufen von Interessenten werden immer kleiner. Ich habe sogar schon mit Oscargewinnern über mein Projekt gesprochen und den ein oder anderen Investor klargemacht. Seit Joker hat sich alles geändert. Ich bin nicht mehr derjenige, der jeden darum bittet, einen möglichst düsteren und unheimlichen Film zu machen. Vielmehr bin ich jetzt derjenige, der darum gebeten wird. Und so viel kann ich schon einmal verraten: Dieses Jahr wird es klappen – und ich werde Regie führen“, versichert McFarlane.

Sein Spawn soll finster, abgründig und so unheimlich werden, dass es sogar „Kinder zum Weinen“ bringt. Unterstützt wird er dabei von jemandem, der sich bestens mit den schaurigen Künsten auskennt: Effektkünstler Greg Nicotero (The Walking Dead) blickt auf 30 Jahre umspannende Karriere als Maskenbildner, Regisseur, Produzent, Drehbuchautor, Stuntman, Schauspieler und Experte für Spezialeffekte zurück und will McFarlane bei der Umsetzung seines Vorhabens unter die Arme greifen. Wegen der Budget-Beschränkungen wurde sein Skript dahingehend angepasst, dass Spawn nur in Schlüsselmomenten und als unheilvoll-schemenhafte Gestalt ohne eigene Sprecherrolle und Texte auftritt. Von diesem Plan könnte McFarlane mit dem gestiegenen Interesse in Hollywood nun wieder Abstand nehmen.

Hilft Joker dem Spawn-Film auf die Sprünge? ©McFarlane

Geschrieben am 27.05.2020 von Carmine Carpenito
Kategorie(n): News



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