Wenn sich Todd McFarlane eine Frage gefallen lassen muss, dann die, wie es um die bereits vor geraumer Zeit angekündigte Neuadaption zu Spawn bestellt ist. Immerhin sind seit dem letzten Lebenszeichen inzwischen auch schon wieder drei Jahre ins Land gezogen. Und die 1997 von New Line umgesetzte Adaption gilt unter Fans als wenig ruhmreicher Versuch, die Figur originalgetreu auf die Kinoleinwand zu übertragen. Damit sich dieser Fehlgriff nicht wiederholt, steuert McFarlane diesmal höchstpersönlich das Drehbuch zum Film bei, und der könnte tatsächlich kurz vor seiner Umsetzung stehen. Von ComicBook auf den Status angesprochen, erklärte der Actionfiguren-Magnat jetzt: „Ich habe das Drehbuch fertiggestellt und bin aktuell damit beschäftigt, es an gewissen Stellen herunterzukürzen. Von den aktuell 183 sollen am Ende, so wollen es die Produzenten, idealerweise nur noch rund 120 übrig bleiben. Ich denke aber, dass es sich bei etwa 140 Seiten einpendeln wird.“
Sein Ziel sei es, selbst auf dem Regiestuhl Platz zu nehmen. Um das zu ermöglichen, müsse das Budget zwar geringer gehalten werden. Dafür soll der Film deutlich stärker in die Horror-Richtung gehen, als das bei einer über 100 Millionen Dollar schweren Produktion der Fall gewesen wäre. „Ich würde Spawn eher in der Horror/Suspense/Supernatural-Ecke ansiedeln. Wenn man so will, eine Art The Departed trifft auf Paranormal Activity mit Einflüssen japanischer Horrorfilme wie The Ring oder The Grudge. Wir zielen auf ein hartes R-Rating ab.“ Man darf also gespannt sein, ob es den Dämon ohne Seele bald wieder auf die Erde und in die Kinosäle verschlägt.