Stephen King’s ES – Regisseur beschreibt entfernte Szenen aus dem Director’s Cut

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Der anhaltende Erfolg von ES macht Stephen Kings Horror-Universum zu einer der wichtigsten Einnahmequellen von Warner Bros. Während intern schon über die Machbarkeit eines Prequels nachgedacht wird, hofft Regisseur Andy Muschietti vor allem auf eines – den Segen, seinen sogenannten Supercut umsetzen zu dürfen. Muschietti drehte nämlich so viele Szenen ab, dass im Nachhinein mehrere Stunden Filmmaterial im Schneideraum der Schere zum Opfer fielen. In einem Interview gab der argentinische Filmemacher nun zwei Szenen bekannt, die im ebenfalls geplanten Director’s Cut vorkommen könnten: „Es gibt da eine ganz bestimmte Szene, die im 17. Jahrhundert spielt. Ich habe mich letztlich gegen sie entschieden, weil sie etwas verwirrend gewesen wäre“, so Andy Muschietti, der damit eine Ursprungsgeschichte über Pennywise andeutet. „Das Problem ist, dass Leute oft mehr wissen wollen, als sie tatsächlich erfahren. Aber wenn man ihnen zu viele Informationen gibt, sind sie trotzdem enttäuscht“, findet Muschietti.

Der Director’s Cut wird noch unheimlicher und emotionaler. ©Warner Bros.

Die zweite Szene beinhaltet die Schildkröte Maturin aus Kings Roman: „Wenn James McAvoy im überfluteten Keller seine Ängste konfrontiert und symbolisch sein junges sowie schuldiges Ich tötet, springt er zurück ins Wasser. Er ist verloren, weil es keinen Ausweg gibt. Doch plötzlich erkennt er die Augen von Pennywise, die aus dem Dunklen hervortreten und sich erneut als Teenager-Bill entpuppen. Doch es ist nicht Pennywise, sondern die Schildkröte, die zu ihm schwimmt.“

Weiter berichtet Andy Muschietti: „Bill starrt sie an und ist fasziniert von ihr. Er wundert sich, um was es sich bei diesem Wesen handelt. Er sieht daraufhin, wie die Kids der Schildkröte folgen. Der erwachsene Bill geht ihnen nach und findet so zurück zur Höhle. Es ist eine schöne Szene, die aufgrund des gedrosselten Tempos aber leider der Schere zum Opfer fiel. Sie war sehr emotional, kommt aber in einem Moment, als es einfach schneller vorwärts gehen musste“, erklärt Muschietti. Ob sein rund 6,5-stündiger Supercut, der beide Kapitel zu einem zusammenhängenden Film vereint, wirklich zustande kommen wird, bleibt aber abzuwarten.

Sicher ist laut Produzentin Barbara Muschietti aber: „Wir werden definitiv einen Director’s Cut zu ES: Kapitel 2 herausbringen, da es sich dieses Mal wirklich lohnt. Wir haben fantastische Szenen, die es nicht in den fertigen Film geschafft haben. Manchmal muss man eben Entscheidungen treffen, da nicht alles in die Kinoversion passt. Aber glaubt mir, wenn ich sage, dass es diese spezifischen Szenen allemal wert sind auch noch nach der Auswertung des Films gesehen zu werden.“

ES lebt schon seit tausenden von Jahren unter den Menschen. ©Warner Bros.

Geschrieben am 19.09.2019 von Carmine Carpenito
Kategorie(n): ES: Kapitel 2, News



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