The Conjuring – Nach Geistererscheinung verkauft: Original-Haus wechselt Besitzer

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«In diesem Haus spukt es? Na dann nichts wie rein da!» Für diejenigen, die nach dem ultimativen Beweis für ein Leben nach dem Tod suchen, stellt es natürlich einen gewissen Reiz dar, eines der Häuser zu besuchen, die in den Siebziger oder Achtziger Jahren mit unheimlichen Geschichten auf sich aufmerksam gemacht und mit den Jahren sogar Kultstatus erlangt haben, von dem seither insbesondere auch die Filmindustrie in Hollywood immer wieder profitiert.

Doch wie die ehemalige Dämonologin Lorraine Warren zu Lebzeiten sagte: «Man kann in ein solches Haus gehen und entweder die Hölle auf Erden erleben oder überhaupt nichts.»

Mit dieser Aussage wurden potenzielle Käufer vom Amityville-Anwesen oder anderen Spukhäusern daran erinnert, dass es sich zwar um Errichtungen mit einer düsteren Vergangenheit handelt, die an die Öffentlichkeit geratenen Geistererscheinungen allerdings nie bewiesen werden konnten und daher als Geschichten zu verstehen sind – manche Menschen wollen sie glauben, andere tun es nicht.

Perron-Haus wechselt den Besitzer – doch der darf nicht darin wohnen. ©Warner Bros.

Trotz düsterer Vergangenheit erneut verkauft

Obwohl im Original-Perron-Haus aus James Wans Horror-Hit Conjuring – Die Heimsuchung (der Film wurde nicht auf dem echten Anwesen gedreht) Menschen ermordet oder vergewaltigt worden sind und auch schon Selbstmord begangen wurde, findet der Ort des Unglücks immer wieder neue Abnehmer. 2019 haben Jenn und Cory Heinzen, Erforscher paranormaler Aktivitäten, das Haus für 439.000 US-Dollar gekauft und sind mit einem Sinn für Vorsicht eingezogen:

«Wir haben mehrere Monate in nur einem Zimmer verbracht, um den anwesenden Seelen auf respektvolle Weise zu ermöglichen, sich zunächst einmal an uns zu gewöhnen, bevor wir uns in allen Räumlichkeiten breit machen», verrät das Paar gegenüber dem Wall Street Journal.

Nun, drei Jahre später, ziehen Jenn und Cory wieder aus und vertrauen den Schlüssel zum Haus des Schreckens einer anderen Person an. Der Verkauf dürfte sich ganz schön gelohnt haben, da die Heinzens von der neuen Besitzerin ganze 1.52 Millionen US-Dollar erhalten haben – fast 3.5x so viel wie sie damals hingeblättert haben. Das Interesse wächst also, was die insgesamt zehn potenzielle Abnehmer, die sich beim Paar gemeldet haben, belegen.

Geistererscheinung im Perron-Anwesen

Doch nun zu der Frage aller Fragen: Haben die Heinzens während ihrer Zeit im Haus irgendetwas Merkwürdiges oder Beunruhigendes erlebt? Haben sie – zumindest behaupten sie das: «Wir haben eine schwarze Gestalt gesehen», verrät Cory. «Doch sobald Jenn und ich realisiert haben, dass wir beide wach sind und dasselbe sehen, war die Erscheinung auch schon wieder weg.»

Die Heinzens haben außerdem über Schritte, das Klopfen an Türen und Lichterquellen in Räumen berichtet, in denen sich gar keine Lichter aufhielten. Aus Sicherheitsgründen haben sie in ihrem Vertrag mit dem neuen Hausbesitzer eine Klausel eingefügt – das Anwesen wird nur überschrieben, wenn der neue Eigentümer einwilligt, zu seinem eigenen Wohl nicht selbst im Haus zu leben.

Dies ist eine nicht zur Diskussion stehende Bedingung, mit der die 58-jährige Jacqueline Nuñez ganz gut leben kann. Sie wird das Haus ausschließlich für diverse Events brauchen, die sie zusammen mit der Perron-Familie auf die Beine stellt. Die Geschichte wird also in eine Einnahmequelle verwandelt. Ob ihre Gäste dann ebenfalls mit angeblichen Geistererscheinungen konfrontiert werden? Wir bezweifeln es, aber man kann ja nie wissen…

©Warner Bros.

Geschrieben am 30.05.2022 von Carmine Carpenito
Kategorie(n): News, The Conjuring



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