Ghostbusters 2 – Bösewicht für Sequel entlarvt? Extended Cut zum Erstling bestätigt
Wenn Ghostbusters am 4. August in deutschen Kinos startet, erwartet Kinogänger 116 Minuten Grusel, Spannung und Witz. Existieren tut aber noch sehr viel mehr Material, als es letztlich in der Kinofassung zu sehen geben wird: „Die ursprüngliche Schnittversion war 4 Stunden und 15 Minuten lang. Ich habe es dann geschafft, sie immerhin auf 3 Stunden und 30 Minuten zu kürzen“, scherzt Regisseur Paul Feig (Brautalarm, Taffe Mädels) in einem aktuellen Interview. „Mir war klar, dass wir einen Film abliefern müssen, der weniger als 2 Stunden dauert. Einen Extended Cut haben wir allerdings schon fertiggestellt und der bringt es auf eine Lauflänge von 2 Stunden und 11 Minuten. Zusätzlich werden Fans auch eine Reihe von entfernten Szenen zu sehen kriegen“, setzte Feig fort. Außerdem verriet er, dass man in einer möglichen Fortsetzung mit einem alten Bekannten rechnen könne. Wer das Ende vom neuen Ghostbusters nicht gespoilert haben will, sollte an dieser Stelle aufhören zu lesen. Nach dem Abspann flimmert nämlich eine letzte Szene über die Leinwände, in welcher eine der vier Geisterjägerinnen merkwürdige Geräusche auf einem Tonband feststellt und ihre Kolleginnen fragt: „Wer ist Zuul?“
Kenner des Originals werden wissen, dass es sich bei Zuul um eine Art Halbgott handelt, der im originalen Film vorkam: „Ich fand Zuul großartig. Also habe ich mich gefragt, wieso wir es nicht einfach anteasern. Es bedeutet nicht, dass es tatsächlich dazu kommt. Aber wir haben uns so immerhin die Möglichkeit geschaffen, die Figur einzuführen“, betonte Feig. Über den Inhalt eines Sequels wird man sich so schnell aber noch nicht den Kopf zerbrechen. Zuerst muss Ghostbusters schließlich an den Kinokassen überzeugen. Sony Pictures zeigt sich jedoch optimistisch und bringt die Horror-Komödie am kommenden Wochenende in über 3.700 amerikanische Lichtspielhäuser.
