Matrix 4 – Heimliches Testscreening: So fällt erste Reaktion zum Sequel aus

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Könnte Matrix 4 das Zeug zum größten Kino-Highlight des Jahres haben? Eine Antwort darauf zu finden, ist derzeit gar nicht so einfach. Fünf Monate vor dem anvisierten Starttermin kennen wir noch nicht einmal den Namen des Films und tappen sowohl hinsichtlich der Handlung als auch des Umfangs im Dunkeln. Was auf den ersten Blick verwundert und etwas merkwürdig anmutet, ist bei näherer Betrachtung gar nicht mal so ungewöhnlich. Denn auch hier lautet die Begründung für das lange Schweigen wohl schlicht und ergreifend: Corona.

Die Produktion ging mitten im ersten Lockdown über die Bühne, musste als Folge um mehrere Monate pausiert werden, sodass die Crew buchstäblich bis zur letzten Minute an allen Feinheiten arbeiten wird, um Matrix 4 bis zum angepeilten Kinostart am 23. Dezember fertig zu bekommen.

Zwar hätte man schon vor Monaten mit der Marketing-Kampagne beginnen und erste Trailer veröffentlichen können, wäre damit dann aber auch Gefahr gelaufen, ein falsches, weil unfertiges Bild abzugeben. Und das ist offenbar etwas, das Warner Bros. bei einem derart heiß ersehnten und wichtigen Sequel wie diesem unbedingt vermeiden will.

2021 geht die Saga von Neo weiter. ©Warner Bros.

Matrix 4 erzählt die Originalsaga weiter

Ganz bleibt aber natürlich auch Matrix 4 nicht von potenziellen Leaks und frühen Reaktionen verschont. Wenige Monate vor der großen Leinwand-Premiere wurde der Film jetzt nämlich schon im Rahmen einer ersten Testvorführung gezeigt – und das nahm Twitter-Nutzer David Manning gleich zum Anlass, um die Welt an seinen ganz persönlichen Eindrücken teilhaben zu lassen.

Eines gleich vorweg: Der Film heißt, wie vor einigen Monaten schon spekuliert wurde, offenbar tatsächlich Matrix Resurrections, was nicht nur zur Namensgebung der Vorgänger (Matrix Revolutions und Matrix Reloaded) passen, sondern uns auch gleich eine Erklärung für eine der wichtigsten Fan-Fragen liefern würde.

Am 23. Dezember naht die Stunde der Wahrheit. ©Warner Bros.

Schließlich gelten Neo (Keanu Reeves) und Trinity (Carrie-Anne Moss), die im Sequel zurückkehren, als tot, müssten in Teil 4 also zwangsläufig auf die ein oder andere Art „auferstehen“, wenn sie den Kampf gegen die Maschinen wieder aufnehmen wollen. Sie herrschen nach wie vor über die Erde, während die Menschheit in einer Simulation namens Matrix feststeckt, aus der Neo im ersten Film entkommen konnte.

In den Sequels Reloaded und Revolutions spitzte sich die Situation dann immer weiter zu, bis sich die beiden Hauptcharaktere opferten und im großen Finale das Zeitliche segneten – so glaubte man zumindest. Sechzig Jahre nach diesen dramatischen Geschehnissen sollen wir die Charaktere in Matrix Resurrections nun in anderen Abschnitten ihres Lebens wiedertreffen.

Erste Reaktion zum Film geleakt

Das Ergebnis ist ein laut Manning „merkwürdiges, selbstreferentielles, überraschend witziges und beinahe überambitioniertes“ Sequel, das, so ist sich Manning ziemlich sicher, wieder einmal die Gemüter spalten werde. Jene, die Gefallen an dem Film fänden, würden ihn dafür aber wirklich abgöttisch lieben. Matrix 4 sei definitiv die Arbeit von Cloud Atlas-Lana Wachowski und nur bedingt mit ihrem verschmähten Sci/Fi-Epos Jupiter Ascending vergleichbar.

Gänzlich fehlerfrei scheint aber auch Matrix Resurrections nicht geworden zu sein – und dürfte sich somit nahtlos neben Revolutions und Reloaded einreihen. Auch hier drifteten die Meinungen der Zuschauer und Kritiker zum Teil massiv auseinander. Zu Anfang noch von der Presse gefeiert, meinten es die späteren Jahre nicht gut mit den beiden abschließenden Kapiteln der Matrix-Saga, die 2021 ihr überraschendes Comeback feiert.

Und nach diesen frühen Eindrücken darf man bereits davon ausgehen, dass Matrix Ressurrections ähnlich hitzig und kontrovers diskutiert werden wird wie die beiden umstrittenen Vorgänger. Wann man sich endlich selbst ein Bild machen kann? Wir rechnen spätestens gegen Juli oder August mit einem ersten Trailer, der Aufschluss über die wichtigsten Fragen geben dürfte.

Glänzt wie Hugo Weaving durch Abwesenheit: Laurence Fishburne. ©Warner Bros.

Geschrieben am 21.06.2021 von Torsten Schrader
Kategorie(n): News



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