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Moviebase H6 - Tagebuch eines Serienkillers

H6 - Tagebuch eines Serienkillers
H6 - Tagebuch eines Serienkillers

Bewertung: 48%

Userbewertung: 32%
bei 30 Stimmen

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Originaltitel: H6: Diario de un asesino
Kinostart: Unbekannt
DVD/Blu-Ray Verkauf: 16.02.2007
DVD/Blu-Ray Verleih: Unbekannt
Freigabe: Unbekannt
Lauflänge: 92 Minuten
Studio: Tiberius Film/ Sunfilm
Produktionsjahr: 2005
Regie: Martín Garrido Barón
Drehbuch: Martín Garrido Barón
Darsteller: Fernando Acaso, Antonio Mayans, María José Bausá, Xènia Reguant, Alejo Sauras, Raquel Arenas, Sonia Moreno, Martín Garrido, Mark San Juan, Miquel Sitjar, Ruperto Ares, Ramón Del Pomar, Elena Seguí, Ángel Alarcón, Ricardo Serrano

Im Jahr 2006 beim deutschen Fantasy Filmfest gelaufen, bringt Sunfilm das spanische Pendant zu „Hostel“ oder „Saw“ endlich auch in die heimischen Wohnzimmer. Das Debüt des jungen katalanischen Malers Martin Garrido Barón, der zum Zeitpunkt der Dreharbeiten erst 21 Jahre alt war, sorgte weltweit bei unterschiedlichen Festivals bereits für Diskussionen. Wie hart oder abstoßend „H6 – Tagebuch eines Serienkillers“ wirklich ist, könnt Ihr in der folgenden Besprechung selbst nachlesen. Ich möchte außerdem darauf hinweisen, dass die DVD in der Kauf-Version in Deutschland nur in geschnittener Form erhältlich sein wird. Die unzensierte Fassung ist allein im Verleih zu finden.

25 Jahre nach dem Mord an seiner Freundin wird Antonio Frau aus dem Gefängnis entlassen. In der Haft ist ein teuflischer Plan in ihm herangereift: Die Welt von ihrem Abschaum zu befreien und zum größten Serienkiller aller Zeiten zu werden. Als er unverhofft ein heruntergekom-menes Hotel erbt, sieht der Psychopath seine zeit gekommen. Im Zimmer Nr. 6 des Hotel 'reinigt' er seine Opfer, während er nach außen ein scheinbar normales Leben neben seiner neuen Ehefrau führt. Eines Tages begeht er einen Fehler und wird von der Polizei verhaftet. Damit kommt er seinem Plan, reich und vor allem berühmt zu werden, ein ganzes Stück näher…

Fernando Acaso gibt sich als Antonia Frau der gleichen Selbstüberschätzung hin, der bereits Killer Jigsaw in der bekannten Filmreihe „Saw“ erlag. Die gleiche Anmaßung, über fremde Menschen urteilen zu können, mit falschen und undurchsichtigen Hintergründen, die sein Handeln weder erklären noch verständlicher erscheinen lassen. Für den Zuschauer bietet sich daher nur eine unverständliche Zurschaustellung weiblicher Darsteller, die vor Schmerz und Angst auf dem Tisch wälzend, dem Unausweichlichen entgehen möchten. Durch die sterile Ausstrahlung der verwendeten Location, einer alten Pension, die in früheren Tagen vornehmlich von Prostituierten besucht wurde, gepaart mit klassischen Musikstücken, die der Untermalung dienen, will beim Betrachter kein Gefühl der Nähe aufkommen.

Durch den Verlauf führende Erzähler erklären Antonios Doppelleben in Ansätzen. Während seine zum Schein geheiratete Frau, deren Zweckgemeinschaft beide Seiten erfreut, im entfernten Krankenhaus Nachtschichten schiebt, geht Antonio seiner Mission nach. Nächtlich holt er sich geschwächte Damen von der Straße, die auf den nächsten Freier aus sind. Zunächst scheint in dem Mann auch ein wahrer Samariter gefunden, wenn Speis und Trank die leeren Mägen der holden Weiblichkeit füllen, doch der Schein trügt. Das perfide Spiel endet wie immer im Zimmer Nr. 6 des heruntergekommenen Etablissements, wo dann bereits die teuflische Seite zum Vorschein kommt. Erst fest auf dem Tisch gebunden, geht Antonio seinem bekannten Spiel aus Vergewaltigung und Bekehrung nach.

Den Leitfaden „Härter als Hostel“ vom DVD-Cover im Hinterkopf, macht man sich auf eine blutige Schlacht gefasst, die ausbleibt. Andeutungsgeschwängert spritzt Blut durch das gesamte Zimmer, wenn Darsteller Fernando Acaso die günstig erworbene Kettensäge im Akkord schwingt. Doch die fehlende Abartigkeit in grafischer Hinsicht möchte ich „H6 – Tagebuch eines Serienkillers“ in keinster Weise als negativen Punkt unterstellen. Viel störender wirkt die fehlende Emotionalität beim Füllen des zur Bibel erhobenen Tagebuchs. Als Charakterstudie eignen sich die vorhersehbaren Handlungen des Hauptdarstellers nicht, weil ein Hintergrund als Präsenz und als grundlegendes Stilmittel völlig ausbleibt. Allein die Tatsache, reich und berühmt zu werden, rechtfertigen die Taten auf Grundlage eines berühmten Vorbildes nicht. Ernüchternd betrachtet der Zuschauer die profanen Gedankengänge des Täters.

„Sie werden über mich schreiben. Sie werden über meine Taten nachdenken“, erzählt Antonio voller Vorfreude in einem Dialog. Schreiben werden wir mit Sicherheit über „H6 – Diaro de un asesino“, doch zu hoch sollten die Erwartungen nicht gesteckt sein. Taten, die weniger mit Hintergründigkeit als mit grafischer Darstellung von sich Reden machen, gab es in den letzten Jahren ausreichend. Im Ganzen betrachtet wirkt dieser Film wie eine abendliche Fernsehreportage über einen blutigen Mord an mehreren Frauen. Es ist schockierend, doch begreifen und tiefer in die eigene Persönlichkeit eindringen lassen will man das Gesehene nicht. Wenn Regisseur und zugleich Newcomer Martin Garrido Barón anderweitige Reaktionen als völliges Unverständnis erwartet hat, ist die Diagnose klar: er hat versagt. Schlecht ist dieser Film aus Spanien nicht, verfehlt die gesteckten Ziele aber um Längen. Einen bleibenden Eindruck, außer den, soeben das kühle Profil eines Killers verinnerlicht zu haben, hinterlässt „H6“ nicht.

>> verfasst von Torsten Schrader

10%
flo
geschrieben am 29.01.2010 um 16:00 Uhr
Also dieser Film konnte leider keineswegs überzeugen.. Auf dem Cover noch groß angepriesen und mit Quentin Tarentinos "Hostel" verglichen aber das war wohl nichts.Einfach nur enttäuschend -> Zeitverschwendung!
10%
Babs
geschrieben am 30.12.2009 um 22:00 Uhr
Das war eindeutig der schlechteste Film, den ich je gesehen habe - habe ich auch wegen des vielversprechenden Covers gekauft - für 9,99EUR (kann ich den eigentlich zurückgeben wegen Kundenverarschung?).Man sieht NICHTS, versteht diesen Tyoen nicht. Die Schauspieler sind unter aller Kanone.1 Std und 17 min meines Lebens geopfert, das ist das einzig schockierende an diesem Film.
10%
Freier Filmkritiker
geschrieben am 04.11.2009 um 09:00 Uhr
Mich hat das diletantische (Bild, Ton Schauspieler) nach den ersten 10 spmannungslosen Minuten so angeekelt, dass ich die DVD am nächsten Tag ungesehen gleich wieder verkauft habe. Denke das sagt alles.
40%
Tom SAWyer
geschrieben am 15.06.2009 um 20:00 Uhr
Die Inhaltsangabe verspricht mal so viel, und dann....Leider nicht wirklich ratsam, ihn anzusehen.
10%
DaniStyle
geschrieben am 03.01.2009 um 22:00 Uhr
Wirklich der allerschlechteste Film den ich jemals gesehen habe!!! Total langweilig... Man wartet darauf dass mal etwas passiert und es passiert doch nichts. absolut nicht zu empfehlen. da habe ich schon filme fsk 12 gesehn die mich mehr geschockt haben
10%
Solgirl
geschrieben am 02.02.2008 um 22:00 Uhr
Erinnert mich alles ein bisschen an American Psycho nur in billig. Die Schauspieler sind nicht wirklich gut, die Handlung lässt auch zu wünschen übrig. Allgemein kann man sagen, dass irgendwie nicht wirklich etwas passiert in diesem Film. Man wartet, dass man endlich irgendwie etwas sieht wie in SAW, Hostel u.s.w aber es kommt nichts. Es erinnert an die Filme von Quentin Tarantino, aber Tarantino hat, abgesehen vom vielen Blut, wenigstens eine recht interessante Handlung. Nun habe ich 2 Euro Leihgebühren gezahlt, weil auf der DVD stand, dass er besser als Hostle sein soll und dann bekommt man einen billigen abklatsch vom allbekannten Tarantino und American Psycho.
10%
EDEL-GABBER
geschrieben am 14.12.2007 um 20:00 Uhr
ich habe den film mit hohen erwartungen geguckt!!Es wurde ja angepriesen härter als hostel ich wurde zutiefst enttäuscht!!! ich fand den film zum einschlafen ich kann nur sagen finger weg die zeit die für den film drauf geht kann man besser nutzen
10%
Chris
geschrieben am 27.10.2007 um 13:00 Uhr
Seit den Erfolgen von "Saw" und "Hostel" überrascht einen die Schwemme an Foltermovies kaum. Der aus Spanien stammende Streifen wird fälschlicherweise mit "Hostel" verglichen.Das Resultat ist ein lachhafter und öder Film, in den die Mordtaten zwar nur angedeutet werden, die Vergewaltigungen aber extrem plakativ aufgewälzt werden. Ein echter Nullschuss, zum Abgewöhnen.
50%
Line
geschrieben am 07.10.2007 um 22:00 Uhr
Hab mir den film auch grade angeguckt...naja und ich fand ihn iwie total schlecht, zwar wurde es mir teilweise sehr mulmig in der magengegend [!!!] aba hatte iwie mehr erwartet, vllt lag das auch daran, das auf dem cover so gr0ß getönt wurde HÄRTER WIE HOSTEL...naja meine Erwartungen hat der film jedenfalls nicht getroffen...aba trotzdem guten appetit wenn euer mann/ freund euch nächstes mal etwas ´´leckeres´´ zu essen kocht =)
10%
Sascha
geschrieben am 17.09.2007 um 08:00 Uhr
H6 ist der totale Schrott. Der Film bietet besch...eidene schauspielerische Leistungen, eine schnarchlangweilige Story, öde Dialoge, ein wenig Fremdgevögel hier, viel schlecht dargestellte Vergewaltigung da - mal davon abgesehen, daß Vergewaltigung an sich was schlechtes ist, aber so lausig sieht man so´nen Akt selten. Hier wird scheinbar DURCH die Höschen der Frauen verkehrt, ohne Spuren von Gewalt oder sonstige Flecken zu hinterlassen... und so ist auch der ganze Film. Er wirkt irgendwo nur lausig und hinterläßt am Ende nur das gute Gefühl, daß man den Schwachsinn endlich hinter sich gebracht hat. Da helfen auch die beiden "blutigen" Szenen herzlich wenig, da man selbst da nichts zu sehen bekommt.
10%
lavatch
geschrieben am 26.07.2007 um 23:00 Uhr
hab ihn mir grade angesehen...die deutsche dvd version...ist ca. 10 minuten geschnitten und man sieht wirklich NIX! ab 18....pah! schrott!
80%
Hotze
geschrieben am 17.05.2007 um 10:00 Uhr
Bei mir hat dieser Film neben einigem Gruselhauptsächlich ein mulmiges Gefühl in der Magengegendhinterlassen. Und das erwartet man schliesslich voneinem Film in diesem Genre. Trotzdem entbehrtdie Darstellung der skurrilen Hauptakteure nichteiner gewissen Komik. Dabei kommt eine ganzeigenartige Mischung zustande, die diesen Filmin der Tat origineller macht als viele andere Serienkiller-Streifen. Die Gewalt bereitet hieram Ende den Boden für mal mehr mal weniger subtileSozialkritik, ohne dass dabei gepredigt wird.Insgesammt ein sehenswerter Film.
70%
Krauthacke
geschrieben am 24.04.2007 um 16:00 Uhr
Dieser Film ist absolut pervers und krank. Alleine die viel zu häufigen Szenen der Vergewaltigungen. Hätte mehr erwartet, aber unbedingt schlecht ist der Film auch nicht.
70%
Djinn
geschrieben am 07.04.2007 um 22:00 Uhr
Hier wurde leider beim Cover ein riesen Fehler gemacht! Mit Hostel hat dieser Film nichts gemein (dafür können die Filmemacher nichts, die designen ja nun nicht das deutsche Cover), aber davon sollte man sich nicht abschrecken lassen. Der Film ist recht unbrutal, wenig wird gezeigt, und dennoch war ich nicht enttäuscht. H6 ist ruhig, irgendwie anders und wird seine (wenigen) Freunde finden...
10%
Jonny
geschrieben am 03.02.2007 um 18:00 Uhr
Habe mir den Film gerade eben angschaut. Ich hatte echt grosse Erwartungen, wegen dem Vergleich mit Hostel, was ja ganz gross angepriesen wird auf dem Cover. Es geht aber irgendwie nur um Beziehungskram Mann und Frau wie man das aus so spanischen Liebesfilmen kennt. Macho-kerl Stolz Eifersucht Frau schlagen und dann Versöhnung mit wilden Bettszenen. An nur 2 Stellen kommt es zu Folter und dann sieht man auch nicht mal was. Die Beweggründe seiner Taten sind der letzte Witz. soooo ein verdammt schlechter Film. Eine unverschämtheit das als Schocker zu bezeichnen...
50%
Amiroquai
geschrieben am 26.01.2007 um 02:00 Uhr
Was hat den tarantino mit HOSTEL zutun? Er hat nur den geldgeber gespielt für die produktion! Und mal ehrlich, HOSTEL war auch kein brutales machwerk wie jeder beschreibt. Es ist die thematik welch diesen film so brutal wirken lässt. Außerdem bezweifele ich, dass der Regiesseur von h 6 sich mit taratino vergleicht, es sind die verleiher mit ihrem etiketten-schwindel! Nicht gleich alles glauben was einem vorgesetzt wird,ok?
30%
Giannina
geschrieben am 21.01.2007 um 04:00 Uhr
Ich würde sagen das dieser Film kein Brüller ist und ich es nicht für gut heiße,wenn sich ein Newcomer mit Quentin Taratino (Hostel) vergleicht. H6 Finde ich stellenweise total öde und man sieht halt nur Blut spritzen.Hätte mehr erwartet.... Schade
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