John Wick 4 – Als Freund oder Feind? Sequel sackt weiteren Kultstar ein

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Gibt es eigentlich etwas, das Clancy Brown nicht beherrscht? Vergangenes Halloween gab er als Montgomery Dark in der Horror-Anthologie The Mortuary derart erfolgreich und unterhaltsam verstörende Gruselgeschichten zum Besten, dass wir uns vor lauter Nervenkitzel und Spannung am liebsten die Fingernägel abgekaut hätten.

Von dort und seinem mit Spannung erwarteten Auftritt in der neuen Dexter-Comeback-Staffel geht es für das erwiesenermaßen vielseitig einsetzbare Schauspieltalent nun geradewegs ans Set von John Wick 4, der Fortsetzung zu Parabellum, der 2019 weltweit über 325 Millionen Dollar in die Kassen spielte. Und Regisseur Chad Stahelski, der nach John Wick 1 bis 3 erneut Regie führt, kann sein Glück darüber, ihn für den undefinierten Part gewonnen zu haben, offenbar kaum fassen:

Mit von der Partie: Clancy Brown. ©Broad Green Pictures

Chad Stahelski spannt weiteren Star ein

„Clancy Brown ist eine absolute Ikone und ich zähle mich zu seinen größten Fans“, schwärmt der Filmemacher. „Ihn für John Wick 4 an Bord zu wissen, ist eine große Ehre für mich. Er ist eine perfekte Erweiterung für das John Wick-Universum“, glaubt Stahelski. Denn wenn wir uns richtig erinnern, dann hat Keanu Reeves‘ John Wick noch eine Rechnung offen.

Schließlich wurde er im Finale des dritten Teils von seinem „Kumpel“ Winston niedergeschossen – allerdings nur, um ihn aus der Schusslinie zu nehmen, tot erscheinen zu lassen und so die Möglichkeit einzuräumen, zu heilen. Ohne diese unfreiwillige Hilfestellung hätte sein vermeintliches „Ende“ deutlich tödlicher ausgehen können. Nur: weiß John Wick das auch?

Ian McShane stellt sich allen möglicherweise eintretenden Rachevorhaben, kehrt ebenso zurück wie Lance Reddick als Charon, der wie Winston im New Yorker Continental Hotel arbeitet, das als neutraler Boden für Serienkiller aus aller Welt dient. Neu dabei sind neben Clancy Brown auch Pennywise-Darsteller Bill Skarsgård als Marquis oder Donnie Yen, der John Wick mit seinen Martial Arts-Künsten gehörig Feuer unterm Hintern machen dürfte.

John Wick verdankt Winston sein Leben. ©Lionsgate

John Wick macht Lionsgate Films glücklich

Ursprünglich wäre das vierte Kapitel bereits dieses Jahr in den Kinos gestartet, aber auch hier sorgte die Pandemie für teils empfindliche Verzögerungen. Zu Beginn des Ausbruchs wurden nahezu alle laufenden Produktionen gestoppt.

Einige Monate danach konnten Filmschaffende ihre Arbeit zwar wieder aufnehmen, allerdings galt es Richtlinien für die Sicherheit jeder einzelnen Person zu erfüllen, was den Prozess natürlich erheblich verlangsamte und somit automatisch auch teurer machte. Als Folge wurden einige Projekte gleich ganz eingestampft. John Wick gehörte zur Freude von Keanu Reeves und seinen Fans natürlich nicht dazu.

Und es hätte uns auch gewaltig überrascht, wenn Lionsgate ausgerechnet ihn aufgegeben hätte. Immerhin hat sich John Wick für Lionsgate zum profitabelsten Franchise seit Die Tribute von Panem entwickelt – und das trotz R Rating.

2014, als der erste Teil noch als Nischenprodukt ins Rennen geschickt wurde und es in den USA auf rund 40 Millionen Dollar brachte, hätte man sich vermutlich nicht träumen lassen, dass John Wick einmal Blockbuster-Ausmaße annehmen würde. Für Keanu Reeves, der vor seiner zweiten Paraderolle Schwierigkeiten damit hatte, seinen Matrix-Erfolg zu wiederholen, kam die Rolle des Rächers gerade richtig.

Teil 4 führt John Wick um die halbe Welt. ©Lionsgate

Geschrieben am 11.08.2021 von Carmine Carpenito
Kategorie(n): News



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