Mortal Kombat – Erscheint nach VOD-Start direkt im Handel: Kein Kinostart mehr?

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Bei den europäischen Nachbarn machen die Kinos langsam wieder auf (etwa in Frankreich, wo es ab Mitte Mai so weit ist), nur Deutschland hinkt momentan noch hinterher. Gerade weil das so ist und in naher Zukunft vermutlich auch noch so bleibt, geht Warner Bros. bei der Veröffentlichung von Mortal Kombat, die eigentlich für Anfang April eingeplant war, ganz neue Wege. Schon am 13. Mai soll man sich das blutrünstige Kampf-Spektakel digital fürs Heimkino nach Hause holen und damit auch abseits der großen Leinwand am Kampf um die Menschheit teilnehmen können.

Vom kürzlich kommunizierten Plan, den Film im Anschluss daran auch noch ins Kino zu bringen, sobald diese wieder geöffnet zu haben, scheint sich Warner Bros. inzwischen jedoch wieder verabschiedet haben. Denn ersten Händlerinformationen zufolge erscheint Mortal Kombat am 22. Juli direkt auf DVD und Blu-ray im deutschen Handel. Bereits vorbestellbar sind die Keep Case-Ausgaben, eine UHD-Variante und zwei Limited Edition Steelbooks (jeweils als 4K oder Blu-ray).

Mortal Kombat startet bei uns direkt digital ©Warner Bros.

Ohne Leinwand-Premiere ins Heimkino

Bei Händlern wie Amazon.de oder MediaMarkt.de waren schon vor einigen Tagen entsprechende Informationen gelistet worden, allerdings fälschlicherweise mit den technischen Daten zu Paul W.S. Andersons kontroverser Verfilmung aus dem Jahr 1995, was für einige Verwirrung sorgte.

Die jetzt nachgelieferten Covermotive machen aber unmissverständlich klar – es handelt sich tatsächlich um Simon McQuoids aktuelle Kinoverfilmung der ikonischen Beat ’em Up-Reihe und nicht Andersons Neunziger-Variente, die seit kurzem auch bei Netflix zur Verfügung steht.

Am Ende dürften also gerade mal knapp zwei Monate zwischen dem digitalen VOD-Start und der physischen Heimkino-Veröffentlichung in Deutschland liegen.

Dass es Mortal Kombat nachträglich noch ins Kino verschlägt, halten wir für eher unwahrscheinlich, ist aber natürlich auch nicht gänzlich auszuschließen. Denn dass der Film durchaus Potenzial hat und die Massen mobilisiert, zeigt sich unter anderem in den USA, wo das Kampfsport-Gemetzel bis dato ordentliche 35 Millionen US-Dollar (weltweit: 66 Millionen US-Dollar) eingespielt hat.

Heimkino statt große Leinwand. ©Warner Bros.

Mit diesen Zahlen ist die von James Wan (Aquaman, The Conjuring) produzierte Videospieladaption zwar kein ganz so großer Selbstläufer wie Godzilla vs. Kong (steht bei 415 Millionen US-Dollar), kostete aber natürlich auch nur ein Bruchteil davon. Und so dürfte Mortal Kombat schon jetzt schwarze Zahlen schreiben und zu den wenigen Kino-Gewinnern während der Pandemie gehören.

Dass die Darsteller, darunter Sub-Zeros Joe Taslim, für mindestens fünf weitere Filme unterschrieben haben, lässt jedenfalls darauf schließen, dass es nicht unsere letzte Begegnung mit ikonischen Mortal Kombat-Kämpfern wie Jax (Mehcad Brooks), Sonya (Jessica McNamee), Kano (Josh Lawson), Sub-Zero (Joe Taslim) oder Liu Kang (Ludi Lin) bleiben wird.

Geschrieben am 03.05.2021 von Torsten Schrader
Kategorie(n): Mortal Kombat, News



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