Moviebase Kampf der Titanen
Männer, Muskeln und Testosteron. Genau das verspricht die Neuverfilmung „Kampf der Titanen“, in der Hollywood die griechische Mythologie erst als Disney-Park-Attraktion zusammensetzt, um sie später gnadenlos zum Einsturz zu bringen. Mit dabei sind große Namen wie Liam Neeson und Ralph Fiennes, was zumindest anfangs die Hoffnung auf ein unterhaltsames Action-Abenteuer schürt. Die Hauptrolle ergatterte zur Abwechslung nicht Spielberg-Protegé Shia LaBeouf sondern der Engländer Sam Worthington, der zuletzt mit James Cameron nach „Avatar“ aufbrechen durfte.
Die Story ist in ihren Grundzügen an den Original-Film von Stop-Motion-Legende Ray Harryhausen angelehnt. Am Anfang steht eine ernsthafte Verstimmung zwischen den Menschen und ihren Göttern. Seitdem Hades (Fiennes) hier auf Erden ordentlich aufräumt, kocht die Volksseele. Auch Perseus (Worthington) ist auf die Mächtigen im Olymp nicht gut zu sprechen, da er hilflos mitansehen musste, wie seine Familie Hades zum Opfer fiel. Dass er selber als Gott geboren und als Mensch aufgewachsen ist, hat seinem Selbstbewusstsein nicht geschadet. So glaubt er doch tatsächlich, es mit Hades und dessen Unterwelt-Schergen aufnehmen zu können. Eine Gruppe furchtloser, tapferer Männer begleitet ihn fortan auf seiner gefährlichen Mission.
Diese führt Perseus nicht nur in eine blutige Schlacht mit Riesenskorpionen, er begegnet auch dem Blick der todbringenden Medusa und Hades' Lieblingsmonster, dem mächtigen Kraken. Wie in einem Videospiel kämpft sich der muskelbepackte Gottessohn dabei Level um Level vor, was seiner Mannschaft bisweilen schmerzhafte Verluste beschert. Aber was tut man nicht alles für die Rettung der Welt. (ProSieben hat dafür ja eigens den „GreenSeven“-Day erfunden.) Wenn das Staunen über die immer einen Tick zu künstlichen Monster-Animationen jedoch erst einmal nachgelassen hat, fällt es sichtlich schwer, dem Geschehen noch die nötige Aufmerksamkeit entgegen zu bringen. Trotz wechselnder Gegner schleicht sich schon bald eine tödliche Monotonie und Langeweile ein.
Regisseur Louis Leterrier inszenierte das göttliche Get-Together im Olymp als Glitter-Travestie-Show. Zeus' Gewand glitzert mehr als das von Gloria Gaynor und auch sonst weht ein Hauch von Hochglanz-Trash durch die freakige Versammlung in luftiger Höhe. Schon die extrem verzerrten Stimmen von Neeson und Fiennes bieten eine wunderbare Angriffsfläche für allerhand Spott und Häme. Das Diktat der unfreiwilligen Komik, welches von der Ernsthaftigkeit des mythologischen Hokuspokus zusätzlich angeheizt wird, rettet „Kampf der Titanen“ allerdings nicht über die Ziellinie. Das von CGI-Schnickschnack zugekleisterte Schlachtgetümmel knockt sich vor seinem rührseligen Ende nämlich gleich mehrfach selber aus, weil es außer einiger leidlich interessanter Action-Tableaus so rein gar nichts zu erzählen hat.
Das wirklich Ärgerliche an dem Film ist jedoch der einfallslose Gebrauch der 3D-Technik. Dass diese erst in der Post-Produktion hinzugefügt wurde, weil man ganz offensichtlich der Versuchung erlag, über höhere Ticketpreise seine Einnahmen maximieren zu wollen, versetzt Leterriers Testosteron-Schinken den endgültigen Todesstoß. Der räumliche Effekt war selten überflüssiger, was angesichts der späten Entscheidung zur Umrüstung auf 3D nicht verwundert. Der Mangel an Kontrast und Schärfe erschwert insbesondere im Mittelteil, wenn Perseus der dunklen Unterwelt einen Besuch abstattet, die Übersicht über das Kampfgeschehen. Wenn so die Zukunft des Kinos aussähe, könnte man auf den ganzen 3D-Kram getrost verzichten.
1. Der gute Perseus hat zwanzig Jahre Fischernetze geknüpft aber wenn ihm ein erfahrener Soldat zeigt wie man richtig steht, kann er natürlich sofort kämpfen wie ein Veteran! o.O
2. Sollte er sich nicht unsterblich in die gute Andromeda verlieben? Ich meine darum zieht er doch eigentlich überhaupt los. Um die Frau zu retten die er liebt....
Die Kampfszenen fand ich übrigens furchtbar. Ständig diese schnelle ruckelige Kammeraführung. Früher musste man das so machen, damit niemand bemerkt hat wie schlecht die Pappmonster gemacht sind. Aber heutzutage ist das nicht mehr nötig. Schaut euch doch mal 300 an. Ein Musterbeispiel! DAS ist ein guter Film!
wo war ich... ach ja...
3. Ein schwarzer Pegasus... das spricht für sich oder? Sollte wohl besser zur Rüstung von Perseus passen hm?
4. Da schreit er ganz laut rum er will das verdammte Schwert der Götter nicht, aber wenn ihm sein Papa Geld gibt nimmt ers sofort... diese Kinder, wollen immer nur das eine!
5. Beim Kampf gegen die Medusa mal kurz alle anderen Typen verheizen, der gute Pegasus kann ja nur einen zurücktragen!...
6. Als die gute Io stirbt sagt er du warst immer bei mir... ähm die ganzen vier Tage ja... das ist keine Ewigkeit oder so, das sind vier Tage! Ok, sie hat ihn angeblich die ganze Zeit beobachtet. Aber warum sollte ihm das was bedeuten, er wusste bis vor 4 TAGEN nix davon!
Ach ja, Zeus und Hades hm? Ähm ja, sieht ja.... blöd aus diese Rüstung... einfach blöd. Will jemand sagen dass das nicht blöd aussieht? Wenn ja gehe in dich und dann sag mir ehrlich dass du so was tragen würdest!
7. Was war das denn für ne blöde Aktion von Zeus. Auf der einen Seite hilft er seinem Sohn und auf der anderen Seite sagt er seinem Bruder Hades ok, mach die Stadt ruhig platt! Hä?
8. Meine Lieblingsszene im ganzen Film. Ich hab gelacht und dabei Tränen geweint vor lauter lachen! Da werden Perseus und Andromeda ans Land gespült. Sie wachen auf. Da landet grad der Pegasus (immer noch schwarz) und Andromeda dreht sich um Richtung Meer und sagt: "Oh schau, Schiffe!"...... die hat in ihrem Leben bestimmt noch nie einen verdammten Pegasus gesehen und alles was ihr dazu einfällt ist "Oh schau, Schiffe!"? Ich mein HALLO, da steht ein verdammter PEGASUS vor dir Frau!Das ist so als würdest du Perseus nackt mit nem Ständer vor sie hinstellen und alles was ihr einfällt ist oh, du hast ja auch einen Bauchnabel! Ich hab echt geweint vor lachen!
9. Da freundet er sich doch glatt mit seinem Papa an obwohl er doch die ganze zeit gesagt hat wie sehr er ihn doch hasst! Ich mein, auch wenn er dir geholfen hat, er hat trotzdem die Erlaubnis gegeben die Stadt zu vernichten!
10. Io wird wieder lebendig....*würg* das war ein unnötiges Happy End.
Ich fand das alles so schnell und an den haaren herbeigezogen. Ich konnte mich überhaupt nicht beruhigen. Ich meine einige der Charaktere sind schon lustig bzw. cool. Aber das oben erwähnte macht einfach zu viel kaputt.Sorry leute das ist meine Meinung.