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Moviebase Dead Wood

Dead Wood
Dead Wood

Bewertung: 78%

Userbewertung: 52%
bei 13 Stimmen

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Originaltitel: Dead Wood
Kinostart: Unbekannt
DVD/Blu-Ray Verkauf: Unbekannt
DVD/Blu-Ray Verleih: Unbekannt
Freigabe: Unbekannt
Lauflänge: 85 Minuten
Studio: Menan Films
Produktionsjahr: 2007
Regie: David Bryant, Sebastian Smith, Richard Stiles
Drehbuch: Richard Stiles, Sebastian Smith, David Bryant
Darsteller: Emily Juniper, David Bryant, Ruby Bryant, Rebecca Craven, Nina Kwok, Fergus March, Leighton Wise, John Samuel Worsey, Jay Worthy

Die bösen, bösen Wälder. Immer wieder geraten unbedarfte Camper, Reisende oder Wanderer in die Fänge des Waldes. Dabei stellt der unverwüstliche Landstrich schon fast ein Untergenre des Horrors dar, so vielfältig und oft bewegen sich Filmemacher in dieser Region. Doch was ist es, das diesen Landstrich zu etwas Besonderen macht? Etwas böses und beängstigendes lauert in ihm. Ist das der Grund, weshalb die Wikinger Island wegen ihres heidnischen Aberglaubens schon vor Hunderten von Jahren von der kompletten Blätterpracht befreiten? Derart tiefgründig geht es in Dead Wood, einem englischen Ableger des Genres, zwar nicht zu, doch gruselig wird es allemal. Gleich drei britische Regisseure wagten sich an das beliebte Thema und präsentieren dabei gleichzeitig ihren preisgünstig produzierten Einstieg in das Filmgeschäft.

Die Geschichte ist ebenso schnell erzählt wie klischeebeladen. Arbeit, Freizeitmöglichkeiten, Freunde - diese Faktoren ziehen Menschen in die Stadt, in eine Großstadt wie London zum Beispiel. Um dem alltäglichen Stress zu entfliehen, schließlich bietet England keine Badebuchten, sonniges Wetter oder Strandschönheiten, prädestiniert sich der Wald mit seinen üppigen Ausmaßen als Ort für ein paar Tage Urlaub und Entspannung. Jess, Larri, Webb und Milk denken genauso, als sie sich vollbeladen auf den Weg ins Ungewisse machen. Viele Dosen Bier, ein wenig zu essen und warme Schlafsäcke sollten genügen, um die Nacht im Dickicht zu überstehen. Erst angekommen, artet das spaßige Treiben schnell zu etwas Lebensbedrohlichem aus. Nach einer durchzechten Nacht treffen sie am morgendlichen Lagerfeuer auf eine Frau, die ihren vermissten Freund sucht. Purer Zufall?

Kein Zufall. Bei unseren vier Wegbegleitern handelt es sich um Vertreter des typischen Engländers, die sich ironischerweise ausgerechnet mit einem alten VW-Bus auf die weite Reise begeben. David Bryant, Sebastian Smith und Richard Stiles, die neben der Regie auch für das Drehbuch verantwortlich zeichneten, gehen die Thematik erfrischend ruhig und entspannt an. Im Mittelpunkt steht die Idylle Englands, die sich in lauschigen Bächen, lebensfrohen Tieren und einem beeindruckenden Waldpanorama niederschlägt. So bleibt auch Zeit, die Charaktere einzugliedern und ein wenig Mühe darauf zu verwenden, deren Ableben unerträglich zu gestalten. Eine Tugend, die heutzutage leider verloren scheint und gewiss nicht oft zu erblicken ist, wenn Horrorfilm auf der Tagesordnung steht.

Ein wenig tricksen musste das Trio wohl schon. Wie sonst lässt es sich erklären, dass unsere partyhungrige Meute an schnee- und kältebedeckten Berghängen rasten, die im bekanntlich mehr als flachbrüstig veranlagten Süden Englands eher wie die sprichwörtliche Nadel im Heuhaufen scheinen. Egal, schließlich ist just in diesem Moment ein Reh vor die Stoßstange des deutschen Fabrikats gehechtet und wartet folglich auf den letzten Gnadenstoß, begleitet von herzallerliebsten Lauten. Unverkennbar: ein Horrorfilm. DEAD WOOD lässt sich dabei ganz gezielt als Querschnitt aus The Blair Witch Project und Wrong Turn deklarieren und macht auch keinen Hehl daraus, die besten Elemente von großen Vorbildern stibitzt zu haben. Ersteres Beispiel soll im späteren Verlauf ein beträchtliches Übermaß annehmen.

Es bleibt dabei witzig und spannend, begleitet von knackenden Geräuschen im Unterholz, bis das Böse sich die Mühe macht, das Zelt zum Wackeln zu bringen. Quatsch. Das Zelt bleibt an Ort und Stelle. Doch DEAD WOOD wartet tatsächlich mit Nachtsicht, Handkamera und hysterischem Geschrei der holden Weiblichkeit auf, lässt dabei jedoch leider die Authentizität des Klassikers in Sachen Wald-und-Wiesen-Horror vermissen. So schusseln sich in der unangenehmen Verfolgungsjagd leider auch die ersten Logikfehler und Ungereimtheiten ein, die sich gen Ende zu einem unüberbrückbaren Haufen stapeln. Die Darsteller, auch wenn ihnen die Unsicherheit klar ins Gesicht geschrieben ist, spielen ihre Rollen durchweg sympathisch und umschiffen die größten Fettnäpfchen mit Bravour.

DEAD WOOD bleibt stringent unterhaltsam. Dabei geizt die Produktion erfreulicherweise vor allem mit blutigen Tatsachen, die in der heutigen Zeit leider zum guten, jedoch nicht immer notwendigen Ton gehören. Wer die Fragezeichen des durch und durch undurchschaubaren Finales wohlbehalten überwunden hat, sieht rückblickend auf fünfundachtzig gruselige Minuten, die durch Effekte glänzen, die man einem derart budgetfixierten Stück Zelluloid gar nicht zugetraut hätte. Wenn es mal wieder Äste sein sollen, die dank raschelnder Beschaffenheit zur Angst anregen, dürfte das Interesse in diesem Fall sicher sein. Es wird nicht das letzte Mal bleiben, dass wir etwas von dem jungen Gespann von der Insel hören.

>> verfasst von Torsten Schrader

70%
Kay
geschrieben am 15.05.2011 um 20:40 Uhr
Der Film ist garantiert sehenswert, die Geschichte ist mal was Neues und die schauspielerische Leistung ist auch ziemlich gut.Es ist nur Schade, dass erst in den letzten 20 Minuten was passiert und vorher nur irgendwelche Bekloppten im Wald rumzurennen scheinen.
60%
koksi
geschrieben am 19.03.2011 um 03:00 Uhr
Also ich finde den Film schon spannend, wobei mir das Gekreische schon schrecklich auf die Nerven gegangen ist.Man ist echt versucht in das geschehen einzugreifen. Habe mich dabei echt ertappt das ich ihr am liebsten die Gurgel abgedreht hätte. So sehr ist mir das nahe gegangen. Ist mir noch bei keinem Film dieser Art passiert. Das Ende fand ich nicht so sehr gut.
10%
pan-o-rama
geschrieben am 17.02.2011 um 02:00 Uhr
ich halte mich kurz... sinnlose story mit extrem schlechten schauspielern und ohne gruselmomente, anders gesagt: 85 min verschwendete zeit in meinem leben, ich lehn mich sogar soweit aus dem fenster und behaupte, dass das der schlechteste film ist den ich je gesehen habe... 78 prozent sind utopisch, bitte deutlich abwerten!!!
10%
bin enttäuscht
geschrieben am 15.05.2010 um 22:00 Uhr
was solln der film eigentlich sein? lieblos zusammengeschnippselt auf möchtegernhorror. die characktere sind unsymphatisch und die motivation des "bösen" fehlt komplett jeder der (wie ich) so doof war den film zu kaufen hätte das geld lieber in den mixer hauen solln
20%
Diarrhoe
geschrieben am 09.03.2010 um 11:00 Uhr
Was war das denn? Ich kann beim besten Willen nicht verstehen wie der film mit teilweise 80% bewertet wird. Hab mir den film ebenfalls aufgrund der bewertungen ausgeliehen und war unglaublich enttäuscht und gelangweilt. Hier passiert GAR NICHTS! Ich steh eigentlich total auf diese art von filmen aber hier der ist absolut langweilig und nicht zu empfehlen.
30%
Zombiland
geschrieben am 10.01.2010 um 00:00 Uhr
Habe den Film aufgrund der guten Bewertung ausgeliehen , und war sehr enttäuscht.Stehe zwar wirklich auf Filme die sich in Wäldern abspielen , aber dieses Werk kann man sich wirklich sparen. Lowbudget heißt ja nicht gleich das der Film schlecht sein muß, aber hier fehlen einfach die Ideen und in keiner Minute wirkt hier irgend etwas unheimlich oder bedrohlich. Und weil im Film doch wenigstens ein Wald vorkommt gebe ich dennoch 30% , aber mehr ist´s echt nicht wert.
80%
Wavescapenet
geschrieben am 19.08.2009 um 09:00 Uhr
@dredg: Deiner Meinung kann ich mich in keinster Weise anschließen. Der Film ist gruselig, gut gespielt und wartet mit einer wirklich passenden Filmmusik auf. Wer Blairwitch als Referenz angibt hat meiner Meinung nach eh nicht alle an der Rassel! Das war kein Film sondern absolute Verarschung mit einer genialen Marketing Strategie!
80%
Wavescapenet
geschrieben am 19.08.2009 um 09:00 Uhr
@dredg: Deiner Meinung kann ich mich in keinster Weise anschließen. Der Film ist gruselig, gut gespielt und wartet mit einer wirklich passenden Filmmusik auf. Wer Blairwitch als Referenz angibt hat meiner Meinung nach eh nicht alle an der Rassel! Das war kein Film sondern absolute Verarschung mit einer genialen Marketing Strategie!
40%
dredg
geschrieben am 16.08.2009 um 21:00 Uhr
Sorry, aber die Wertung ist eine Frechheit, besonders in Hinsicht anderer Filme. Dead Wood ist dereart Lowbudget was neue Ideen, Grusel, Spannung und eine logische, wie interessante Storie angeht, dass jede Wertung über 50% absolut fehlgeleitet ist. Den ganzen Anfang der Geschichte, der in etwa 60% des Filkes umfast, hat man schon hunderte mal wo anders gesehen und hätten die sich schlichtweg sparen können. Sicherlich nimmt man sich viel Zeit die Charaktere einzuführen, unsymapthisch bleiben sie trotzdem die ganze Zeit über. Der sympathischste Charakter (und das meine ich so wie ich das schreibe), ist das "Monster" aus dem Wald.Keine Ideen, keine Logik, kein Grusel, kaum Spannung, kein Budget, ebenso ideenloser Showdown, als Debüt annehmbar, wie so ein Film aber 78% bei Blairwitch erhalten kann, ist mir schleierhaft.Es tut mir jeder leid, der dafür gutes Geld ausgibt.Bitte nur schauen, wenn man es nebenbei mitnehmen kann oder man wirklich alles sehen muss, was irgendwie in den Wälder abge"gruselt" wird.Meine Empfehlung ist, sich einfach mal wieder das Original ansehen, Blaitwitch, wobei wenn man Dead Wood gesehen hat, weiß man das Original noch mehr zu schätzen, als ohnehin schon.
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