Durch die Abwesenheit von Jason Voorhees müssen sich die amerikanischen TV-Stationen eben anderweitig behelfen, um für Recht und Ordnung im Sommercamp zu sorgen. Im Fall von Dead of Summer, einer neuen Slasher-Serie von Freeform, bedeutet das die Begegnung mit einem uralten, längst in Vergessenheit geratenen Übel. Das, was den Protagonisten im Camp Stillwater (nicht zu verwechseln mit Camp Crystal Lake aus der Freitag, der 13.-Reihe) auferlegt wird, hat nämlich nur wenig mit dem harmlosen und unschuldigen Vergnügen aus Werbeprospekten zu tun. Wer hier Liebe, jugendliches Treiben und erste Küsse vermutet, wird schnell eines Besseren belehrt. Die Vergangenheit des beschaulichen Sees strotzt nur so vor düsteren Geheimnissen und ruft schon kurz nach der Ankunft von Zelda Williams (Teen Wolf), Alberto Frezza (Charlie’s Angels) und Eli Goree (The 100) blutige Vorkommnisse auf die Plan, die nur einen Schluss zulassen – etwas ist aus dem Jenseits zurückgekehrt und will ihnen den Schock fürs Leben einjagen. Ob jemand überlebt, um davon berichten zu können, zeigt sich zur TV-Premiere am 28. Juni dieses Jahres.