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Moviebase Schock Labyrinth 3D

Schock Labyrinth 3D
Schock Labyrinth 3D

Bewertung: 20%

Userbewertung: 55%
bei 60 Stimmen

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Originaltitel: Senritsu meikyû 3D
Kinostart: 13.05.2010
DVD/Blu-Ray Verkauf: 15.10.2010
DVD/Blu-Ray Verleih: Unbekannt
Freigabe: Unbekannt
Lauflänge: Unbekannt
Studio: Asmik Ace Entertainment / Senator Film
Produktionsjahr: 2009
Regie: Takashi Shimizu
Drehbuch: Daisuke Hosaka
Darsteller: Ai Maeda, Erina Mizuno, Misako Renbutsu, Hiroko Nakajima, Yûya Yagira, Ryô Katsuji, Suzuki Matsuo, Chika Arakawa, Takuma Hiraoka, Sei Itô, Hana Matsumoto, Daigo Mori, Kumi Nakamura, Takashi Yamanaka

Man stelle sich vor, jemand würde ohne Vorwarnung den Film "Angriff der Killertomaten" vorführen. Nachdem sich das Publikum durch anderthalb Stunden geballten Schwachsinn gekämpft habt, erklärt dieser jemand schließlich: "Ach, übrigens: Das war der neue Film von Peter Jackson!" Unvorstellbar? Ganz ähnlich ergeht es dem geplagten Zuschauer bei Takashi Shimizus "The Shock Labyrinth": Man kann sich einfach nicht vorstellen, dass der Mann, der uns den unfassbar gruseligen "Ju-on" und dessen nicht minder packende amerikanische Umsetzung "The Grudge" beschert hat, solch einen todlangweiligen Film wie "The Shock Labyrinth" realisieren kann. Zugegeben: Der Vergleich hinkt. "Angriff der Killertomaten" ist immerhin ein selbstironisches Trash-Kultmachwerk. "The Shock Labyrinth" ist einfach nur pure Langweile; nervtötende, dümmliche Langweile, die sich selbst viel zu ernst nimmt.

Die Tage des von Fans wie Kritikern gelobten J-Horrors scheinen vorüber – und das zu Unrecht. Kürzlich erschien, wenn auch verspätet, mit "Infection" noch ein echter Vorzeigetitel des Genres. "The Shock Labyrinth" markiert nicht weniger als den Endpunkt dieser Stilrichtung. Die Handlung an sich ist simpel: Eines Abends steht die seit Jahren totgeglaubte Juki vor der Tür ihrer Jugendfreunde. Sie ist scheinbar verrückt vor Angst und ihre ehemaligen besten Freunde beschließen, sie in ein Krankenhaus zu bringen. Dort beginnen plötzlich unheimliche Dinge, und die Freunde müssen sich an ein düsteres Geheimnis aus ihrer Vergangenheit erinnern...

Was auf den ersten Blick durchaus spannend anmutet, hat einen großen Haken: leider sorgen Drehbuch, Inszenierung und Schauspieler dafür, dass hier nichts den leisesten Funken an Spannung erzeugen könnte. Die Dialoge sind platt, die Schauspieler sind entweder völlig ausdruckslos oder, noch schlimmer, übertreiben ihr Mienenspiel bis hin zur Lächerlichkeit. Mal werden peinlichste, pathetische Gesten aus dem Bollywood-Musical bemüht, dann wieder agieren die Schauspieler hölzerner als ein Baumstumpf. Das Drehbuch möchte den Anschein erwecken, es würde ein Twist oder ein zu lüftendes Geheimnis im Finale warten. Dem ist allerdings nicht so; stattdessen erwartet den Zuschauer nichtssagendes Geschwafel, ein verworrenes, in sich komplett unlogisches Storygerüst und vor allem nicht ein einziger gruseliger Moment.   

Warum der Film überhaupt in 3D realisiert wurde, bleibt dabei ein Rätsel. Wenn der geneigte Zuschauer schon mit einer leidlich unterhaltsamen Handlung leben muss, hätten an dieser Stelle zumindest die Effekte greifen müssen. Fehlanzeige: Bis auf drei oder vier kurze Szenen, in denen die Tiefenwirkung der 3D-Technik ausgenutzt wird, hätte man auf dieses Gimmick komplett verzichten können. Selbst auf rein visueller Ebener bietet der Film also nur lahmen Mystery-Durchschnitt auf TV-Niveau. "The Shock Labyrinth" ist eine einzige verschenkte Chance, ein Meer von ungenutzten Möglichkeiten. Auch von dichter Atmosphäre kann hier keine Rede sein: die Ausstattung des sogenannten "Horror-Hauses" ist karg und lieblos geraten.

So behalten also die Amerikaner mit formelhaften Streifen wie "Final Destination 4" und "My Bloody Valentine" die Pole-Position im 3D-Horror. Shimizu hat mit diesem Machwerk nicht nur sich selbst, sondern den japanischen Horrorfilm im Allgemeinen degradiert. Die einzigen positiven Aspekte, die sich diesem langweiligen Projekt abgewinnen lassen, sind die erwähnten, rar gesäten 3D-Szenen, die tatsächlich optisch ansprechend sind, und die durchaus lobenswerte Idee, einen "Haunted House"-Film in 3D zu produzieren. Ansonsten lässt sich hier vor allem eines vorwerfen: reiner Etikettenschwindel. Denn trotz des vollmundigen Titels gibt es in "The Shock Labyrinth" weder ein Labyrinth noch irgendeine Art von Schockzustand. Ein Totalausfall auf ganzer Linie, der allerhöchstens als "Horror-Einstiegsdroge" für Zwölfjährige zu empfehlen wäre.

>> verfasst von Tim Lindemann

20%
Sascha
geschrieben am 08.11.2010 um 17:00 Uhr
Im Mai im Kino gesehen, und war ich begeistert. -Allerdings nur von den 3D-Effekten. Es war mein erster 3D-Film, daher rührte die Euphorie...Denn im Emdeffekt sind die Effekte in Ordnung, aber nicht überwältigend toll. Da gibt es weitaus besseres auf der aktuellen 3D-Welle. Der Film ist schlecht, langweilig und nicht spannend. Nur die 3D-Effekte können den Film vor 10% retten...
10%
BloodyMermaid
geschrieben am 26.08.2010 um 23:00 Uhr
Ich habe mich riesig auf diesen Film gefreut. Konnte kaum erwarten bis ich ins Kino konnte und auch den Preis von 14 euro bezahlte ich gerne. Als ich endlich im Kino saß und die 3D Brille auf hatte wunderte ich mich wieso ich überhaupt eine 3D Brille aufhabe denn der Effekt kam kaum vor.Und selten habe ich solch schlechte Schauspieler gesehen. Die Gestik und das handeln liegt fern von dem eines normalen Menschen. Selbst mit dem Liebesgeständnisses einer Blinden war einer der Schauspieler total überfordert obwohl er nicht mal mehr als einen Satz in dieser Scene hatte. Ich hätte mir bis dahin nicht vorstellen können das jemand in einem Kinostreifen mit dem Ausdruck der Augen so ein Epic Fail landen kann.Die Story ist viel zu einfach und durchschaubar und trotzdem würde es wohl den meißten Filmemachern schwer fallen einen so schlechten Film zu machen selbst wenn sie sich Mühe machen würden schlechtes Material abzuliefern.Die Leute im Kino fingen an das Kino zu verlassen zu lachen oder zu lästern.
10%
kollo777
geschrieben am 08.06.2010 um 10:00 Uhr
eigentlich würde ich gerne 5 geben, tue ich auch, denn die andere 5 setze ich stellvertretend für meine freundin mit der ich mir den film angeschaut habe. auch unser hobby ist .u.a. horrorfilme zu schauen. und gerade bei mir löst japanischer horror immer angstanfälle aus. diesesmal leider nicht! gar nicht! überhaupt nicht!!! was für ein dreck!!!! schlechte schauspieler. eine zunehmend verworrene handlung (manchmal verstehe ich die japaner einfach nicht!), kaum 3-d effekte (aber darum ging es doch auch, oder nicht?!) und auch die handlung war einfach nur langweilig, von der schlechten synchro mal ganz zu schweigen. das setting war sehr schön, auch die kamerarbeit kann überzeugen, aber das war es dann auch schon...angst hatte ich nur um meinen geldbeutel. das schlechte gewissen, ihm 12 euro für so einen mist entlockt zu haben, war dann doch recht groß...und wer sich bei diesem film depersonalisiert fühlt und eintauchen konnte, ganz ehrlich: schön, dass es wenigstens einen gibt, der diesen schrott irgendwie gut fand. warum auch immer...
10%
John
geschrieben am 02.06.2010 um 19:00 Uhr
Habe wirklich viele Horrorfilme gesehn, aber dieser is mit abstand einer der schlechtesten!! Kann ich nur abraten von! Sowas schlechtes und bekloptes sieht man selten! Oh gott war der schlecht ....... -.-
50%
virgin mary
geschrieben am 22.05.2010 um 19:00 Uhr
ich kann diesen vorwürfen ganz und garnicht zustimmen.der gedanke daran mit einem von Takashi Shimizus Meisterwerken endlich die dritte dimension betreten zu dürfen löste ein extatisches gefühl in mir aus, dass von meinem schädel über den po bis in meine füße reichte.als ich dann in dem kino saß war es um mich geschehen. zoooooom und ich war weg. gefangen in meinem eigenen labyrith des unterbewussten. ich erkannte meine eigenen ängste und empfand ein grauen bei dem gedanken an mein eigenes dasein. ich war fasziniert und gepackt ja regelrecht depersonalisiert in einer welt voller grauen und wahnsinn. ich dachte nicht, dass die dritte dimension so real sein kann. bis jetzt kannte ich sie nicht und bin froh, dass mich Takashi Shimizus, dieser ehrwürdige japaner, entjungfern durfte. ich denke wenn man sich drauf einlässt kann man viel aus diesem film lernen. über die welt, die wahrnehmung und vorallem über sich.
10%
SiMONE
geschrieben am 16.05.2010 um 19:00 Uhr
Das war der definitiv SCHLECHTESTE Horrorfilm, den ich jemals gesehen habe (und Horrorfilme schauen ist eines meiner größten Hobbies). 12 Euro für die Katz ... obwohl: Für einen Zwerchfellkrampf aufgrund exzessiver Lachanfälle hat er gesorgt, denn die Schauspieler & die Synchro sind einfach schlecht und werden nur noch vom Niveau der Handlung unterboten.Der Film hat irgendwas mit einem Raum-Zeit-Kontinuum zu tun ... man muss in der Gegenwart die Zukunft verändern, um sie zur Zukunft der Vergangenheit zu machen...ODER SO! xDUnd wenn jemand mal nicht sofort sterben will, dann wird er eben DREI mal umgebracht. HAHAHA! :D

Das ganze Kino hat in regelmäßigen Abständen GLEACHT. Und gelästert. 2 Typen haben sogar vorzeitig den Film verlassen. :DWir sind sitzen geblieben, denn als Komödie taugte er ziemlich gut - jedenfalls, wenn man nichts besseres zu tun hat. Am geilsten war aber einfach dieses PLÜSCH-HÄSCHEN! :D

FAZIT:Wer auf Horrorkomödien für viel zu teure 12 Euro steht, der sollte sich den Film keinesfalls entgehen lassen. Schließlich sind unglaublich komische Publikumsreaktionen, die man so von einem Kinobesuch nicht gewohnt ist, im Preis mit inbegriffen. ;)

Eines muss man den Filmemachern allerdings lassen: Sie wissen, wie man Kohle macht! Eine offensichtliche Billigproduktion, gestützt von einem Trailer, der die Zuschauer definitiv anlockt wie das Licht die Motten - ich hatte beim Trailer ANGST; beim Film wurde ich bestenfalls aggressiv, weil ich so enttäuscht war.
10%
Nico
geschrieben am 15.05.2010 um 02:00 Uhr
Ich habe mir den Film angeschaut in der Hoffnung durch die 3D Effekte einen einigermaßen unterhaltsamen Film zu sehen! Der Film jedoch versagt auf ganzer Linie. Die 3D Effekte sind total unspektakulär und überflüssig, die Geschichte so verworren, dass man nicht einmal die Chance hat sie nachzuvollziehen und die Schauspieler spielen ihre Rollen so ausdruckslos, dass man nach den ersten 10 Minuten schon auf die Uhr guckt. Ich habe schon viel Müll gesehen aber diese Streifen brennt auf der Grottenskala echt auf 100! Ich würde 0% geben wenn es die Möglichkeit dazu geben würde.Fazit: Finger weg von diesem Streifen. Für das Geld könnt ihr besser selbst in ne Geisterbahn gehen! Die ist wenigstens noch amüsant!
10%
Konkalit
geschrieben am 14.04.2010 um 04:00 Uhr
Ich wusste es doch, seit diesem Avatar nutzt jeder Regiesseur-Depp die Möglichkeit und kleistert hinter dem Filmtitel ein 3D! Hintendran um einen völlig mittelmäßigen bis grottenschlechten Film doch noch in die Kinos zu bringen. Handlung, Schauspieler, Ausstattung oder dergleichen braucht die heutige Generation "Schnell, Laut und Dumm - Peng, krach Bumm" nicht mehr, nur noch Effekte und Tonnen von Blut und Gedärm.
10%
Abe Sada
geschrieben am 14.04.2010 um 02:00 Uhr
Auf dem Fantasy Filmfest gesehen....der größte Bullshit des Jahres!
10%
lexx
geschrieben am 13.04.2010 um 11:00 Uhr
Dem Review kann ich nur zustimmen, trotzdem wird der Film hier sogar noch zu positiv dargestellt. Ich habe ja schon einigen Mist gesehen, aber das hier setzt dem fast noch die Krone auf. Selbst bei RTL2 muss man sehr lange suchen, bis man etwas findet das noch schlechter ist. Selbst das Dschungelcamp hat diesem Film gegenüber noch eine Daseinsberechtigung. Ich würde mich als Regisseur schämen, so einen Film auf die Menschheit loszulassen und dafür auch noch Geld zu verlangen.Abschließend kann ich meinen Kommentar nur mit diesem abosolut zutreffenden Zitat beenden "Shimizu hat mit diesem Machwerk nicht nur sich selbst, sondern den japanischen Horrorfilm im Allgemeinen degradiert."
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