Moviebase Stephen King's Puls
In Stephen Kings Cell ist Clayton Riddell geschäftlich in Boston, hat schon Geschenke für seine Familie besorgt und möchte gerade bei einem Straßenhändler ein Eis kaufen, als die Welt untergeht. Geschäftsleute, Schüler, Busfahrer, alle Menschen, die in diesem Moment ein Handy am Ohr haben, laufen wie auf einen geheimen Befehl hin Amok, fallen übereinander her, schlachten sich gegenseitig ab, stürzen sich ins Verderben. Irgendwie können Clay, ein kleiner Mann mit Schnurrbart und ein junges Mädchen, das beinahe von ihrer Mutter umgebracht worden wäre, sich in ein Hotel retten. Sie sind völlig abgeschnitten von der Außenwelt. Clay will unbedingt herausfinden, wie es um seine Frau und vor allem um seinen Sohn Johnny steht, der gerade in der Schule war, als der mörderische Irrsinn losging. Zu ihm muss Clay Kontakt aufnehmen, bevor ein anderer es per Handy tut. Die Suche nach Johnny wird zur Schreckensmission durch eine apokalyptische Welt.
Stephen King und das Kino – eine Geschichte, die schon so manche Enttäuschung hervorgebracht hat. Zahlreiche Werke des Thriller- und Horrormeisters wurden in den letzten Jahrzehnten adaptiert, aber nur wenige konnten Kritik und Publikum restlos überzeugen. Kurioserweise hält der Autor selbst eine der am meisten gefeierten Verfilmungen – die Rede ist von Stanley Kubricks „Shining“ – für wenig gelungen. Beschweren darf sich der Vielschreiber allerdings nicht über die Bearbeitung ...
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