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Moviebase Breed, The

Breed, The
Breed, The

Bewertung: 46%

Userbewertung: 45%
bei 27 Stimmen

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Originaltitel: Breed, The
Kinostart: Unbekannt
DVD/Blu-Ray Verkauf: 24.10.2006
DVD/Blu-Ray Verleih: Unbekannt
Freigabe: FSK 16
Lauflänge: 90 Minuten
Studio: DEJ Productions/ Mc-One
Produktionsjahr: 2005
Regie: Nicholas Mastandrea
Drehbuch: Robert Conte, Peter Martin Wortmann
Darsteller: Michelle Rodriguez, Oliver Hudson, Taryn Manning, Eric Lively, Hill Harper, Nick Boraine, Lisa-Marie Schneider

Und wieder segelt ein an sich nicht nennenswertes Filmchen unter bekannter Flagge. Nicholas Mastandrea, langjähriger Assistent des Wes Craven, fabrizierte mit „The Breed“ seinen ersten abendfüllenden Film. Unter den wachsamen Augen seines Mentors natürlich. Dieser ist, wie sollte es auch sonst sein, dem phantastischen Genre zuzuordnen und handelt ausnahmsweise mal nicht von einem Maskenkiller oder Freddy, der mit seinen langen Klauen nach neuer Beute greift. Stattdessen blieb man naturverbunden und griff nach dem, was in der heutigen Tierlandschaft auch wirklich auffindbar ist. Ganz einfach und ohne Umschweife: Hunde. Diese possierlichen Tierchen, niedlich im Welpenstadium, angriffslustig durch Beschützerinstinkt. Wenn diese Kenntnis kein albtraumhaftes Szenario darstellt…

Plötzlich, wie aus dem Nichts, sind sie aufgetaucht. Sie sind die Herren der Insel und die fünf menschlichen Besucher sind ihnen nicht willkommen. Die Brüder Matt und John und ihre Freunde hatten nicht damit gerechnet, dass die unbewohnte Insel mit dem alten Blockhaus gar nicht so verlassen ist. Eine Meute bissiger, hochintelligenter Kreaturen beherrscht den idyllischen Ort. Unmissverständlich und blutig machen sie den Eindringlingen klar, dass sie nur ein Ziel haben: TÖTEN! Wie soll die Gruppe nur von dem kleinen Eiland verschwinden, wenn alle Wege in die Freiheit von dem puren Bösen versperrt werden? Ein verzweifelter Kampf ums Überleben beginnt.

In einer Zeit, in der täglich Berichte über neue Hundeattacken in den Medien auftauchen, ist die Bedrohung vom besten Freund des Menschen ausgehend in dieser Form sehr aktuell. Es scheint fast so, als ob Autor Robert Conte den Puls der Zeit treffen würde. Dank vorhandener Schwächen bleibt „The Breed“ der Bildungsfaktor jedoch verwehrt. Unoriginell starten wir dann auch schon in ein Abenteuer, das die Schwemme der Teen-Horrorfilme um Jahre verpasst. Sind die Credits über das Bild gerollt, offenbart „The Breed“ die gleiche Qualität wie alle Filme dieser Gattung zuvor: Es wird erst einmal kräftig gefeiert. In Sachen Darbietung bedient man sich dabei bekannter Klischees. Angefangen mit der Tatsache, ein Film vom Schlag eines „Scream“ müsste mit den typischen Randgruppen ausgestattet sein.

Wenn wir an männliche Powerfrauen denken, schießt uns der Name Michelle Rodriguez doch sofort in den Hinterkopf. Habe ich Recht? Ohne im Petto zu stöbern, tritt Mrs. „BloodRayne“ als kampfbereite Latino-Amazone in den Ring. Gefolgt vom ebenso weiblichen Kampftier Taryn Manning als Sarah, die ihr Können immerhin im Spears’schen „Crossroads“ erproben konnte. Komplettiert wird das Ensemble dann noch durch zwei Brüder, die sich immer in der Wolle haben und einen Farbigen mit Langeweile-Allergie. Fertig wäre die hochexplosive Mischung. In die tiefsten Regionen der Schauspielkunst dringt das Gespann dabei nie vor. Durchschnittlich bleibt die gebotene Leistung deshalb trotzdem. Vielleicht liegt es aber auch am Drehbuch, das einfach keine Quantensprünge hergibt?

Reale Hunde mit der Wirkung eines langhaarigen Mädchens gleichzusetzen (Achtung: Ironie), dürfte bereits als Tiefschlag gewertet werden. In der Tat können die haarigen Biester nicht überzeugen. Viel zu sanft, ausdruckslos und lieb erscheinen die Vierbeiner. Wie das wilde Gemisch aus Gattungen dann auch noch übermenschliche Kräfte herbeizaubern konnte, will selbst die Auflösung nicht recht preisgeben. Angsteinflößende Exemplare gab es bei der Konkurrenz bereits ausreichend zu bestaunen, weshalb „The Breed“ in genau dem Punkt versagt, mit dem die meisten Pluspunkte zu erlangen wären: Der Darstellung wildgewordener, todesmutiger Hunde. Positiv zu erwähnen, dass man es sich nicht nehmen ließ, echte Hunde gegen die Schar antreten zu lassen. Vielleicht waren ein paar CGI-Lassies aber auch nur eine Frage des Geldes.

Ob Ewan McGregor und Scarlett Johansson auf diese Insel fliehen wollten? Wohl eher nicht. Außer einem Bootsteg, dem innbegriffenen Seehäuschen und einer Zuchtanstalt bietet „The Breed Island“ keinerlei Ausflugsziel. Als Waffe kommt der gute alte Bogen zum Einsatz, mit dem Michelle Rodriguez dann auch gleich ein schönes Andenken in die Wade gesetzt wird. Unlogisch handelnd, beißt es sich dann wesentlich komfortabler durch diesen hanebüchenen Klischee-Aufguss bekannter Merkmale. Warum ausgerechnet ein Rudel Hunde für Angst und Schrecken sorgen soll, weiß wohl nur Wes Craven. Weshalb sich der gute Wes aber auch immer wieder für derartige Projekte begeistern kann. Am fehlenden Geld dürfte es nicht liegen.

Die Vorhersehbarkeit lässt einen Großteil der Spannung bereits im Vorfeld im Keim ersticken und erweckt auch gar nicht den Anschein, ein Fünkchen Eigenständigkeit wäre der größte Wunsch der Produzenten gewesen. Insbesondere Fans, die es unendlich Leid sind, immer und immer wieder die gleichen Abläufe in einem dieser Filme betrachten zu müssen, seien vor dem Geldzücken gewarnt. Verdecken kann auch der kleinste Ansatz nicht (leider ist selbst dieser nicht vorhanden), dass es sich lediglich um eine schnell produzierte Videoproduktion handelt, mit der sich die oberen Etagen eine goldene Nase verdienen, während wir, das Publikum, vor geistiger Unterforderung aus der ersten Reihe fallen und auch irgendwann nicht mehr aufstehen mögen. Kreativität ist doch was Schönes…

>> verfasst von Torsten Schrader

80%
Hans
geschrieben am 21.04.2009 um 10:00 Uhr
Nach Dutzenden von Tierhorror-Filmen ist das Thema eigentlich ausgelaugt. Umso überraschender ist es, daß dieser mittelteure bis preiswerte Film so viel Spannung erzeugen kann. Es ist wirklich einfallsreich, was hier passiert. Und dabei wirken die Ereignisse ausgesprochen realistisch. Dazu trägt auch bei, daß es sich um echte Hunde und keine CGI oder Modelle handelt. Normalerweise macht gerade dies einen Film langweilig, weil man echte Tiere kaum etwas Aufsehenerregendes machen lassen kann. Aber hier funktioniert sogar das.Ein dicker Pluspunkt aus: Es ist nicht nur ein Tier, sondern ein ganzes Rudel, wodurch unberechenbare Konfrontationen und erfolgreiche Gegenwehr der Menschen möglich wird, ohne das dann der Film zuende wäre.
50%
Horror Freak
geschrieben am 17.11.2008 um 00:00 Uhr
"The Breed" ist der x-te Teeniehorror, der aber nicht sonderlich zu überzeugen weiss. Erstens einmal liefert er nur Standartkost und bietet nichts Innovatives. Das einzige was neu daherkommt, sind intelligente Hunde als Killerbestien, was mir aber eher lächerlich vorkam als furchteinflössend. Und zweitens kann man hier eigentlich nicht von einem wirklichen Horrorfilm sprechen. Der Film ist nämlich weder gruselig, noch blutig oder mitreissend spannend. Typischer Durchschnittsfilm: Höchstens unterhaltend.
30%
Demut
geschrieben am 17.06.2007 um 11:00 Uhr
Ich habe mir den Film zusammen mit einem Freund angeschaut, welcher ihn als ganz passabel empfand. Das liegt aber auch nur daran, dass dieser nichts von Horror hält -.- Ihn als Indikator genommen, sieht man, dass dieser Film höchstens als mittelmäßiger Thriller durchgeht. Ich hatte mir viel mehr vom Film erhofft, da ja das "Gütesiegel" -Wes Craven- auf dem Cover zusehen ist. Im Endeffekt zu wenig Gewalt, Spannung, schauspielerische Leistung und Story. Man konnte nicht wirklich mit den Protagonisten fühlen und für mich rangiert er im unteren Drittel. Lohnt sich nicht wirklich 87 Minuten seines Lebens damit zuverschwenden.
50%
Jule2105
geschrieben am 03.06.2007 um 19:00 Uhr
Der Film hat zwar überhaupt nichts mit Horror zu tun, trotzdem kann man sich den Film echt ein Mal angucken. Fand ihn teilweise lustig und die Hundis waren absolut süß.
40%
Freier Filmkritiker
geschrieben am 26.02.2007 um 16:00 Uhr
Einmal anschauen kann man den Film schon dann ist aber auch gut. Wichtige Dinge bleiben bis zum Schluss ungeklärt. Die Hunde sehen zu dressiert und brav aus. Richtig Angst bekommt man nicht. Teilweise sind wirklich alberne Ideen mit dabei und alles wirkt an den Haaren herbeigezogen. Der Film ist ein gutes Beispiel wie man eine an sich gute Idee voll vereiern kann. Echte angstmachende große schwarze Hunde, bessere Ideen und Situationen und das Ding hätte echt ein Hit werden können. Aber so wird das nie was. Tolle Cover und große Sprüche darauf kommen immer mehr in Mode. Zum Schluss hält nur jeder 10. Film was groß aufgeschrieben steht.
20%
Dr. Iggy Bock
geschrieben am 30.10.2006 um 14:00 Uhr
...natürlich lässt sich über Geschmack streiten, warum auch nicht ???Die Hunde kommen einem wie Lassie auf Klassenfahrt vor, eher niedlich und drollig !!!
80%
Base
geschrieben am 27.10.2006 um 09:00 Uhr
Also ich habe den Film gestern geschaut und zum Glück lässt sich über Geschmack ja nicht streiten. Ich kann die schlechte Kritik nicht verstehen. Ich fand den Film sehr unterhaltsam und habe schon sehr viel schlechtere gesehen. Auch die Meinung das die Hunde nicht böse genug rüber kommen kann ich nicht teilen.Lasst Euch von der schlechten Kritik nicht beeinflussen und macht Euch Euer eigenes Bild...
60%
Alex
geschrieben am 27.10.2006 um 00:00 Uhr
Also meiner Meinung nach war es wie zu erwarten, kein umhauender Film dennoch hat er mich recht unterhalten.
20%
Kakaomaus
geschrieben am 25.10.2006 um 10:00 Uhr
Ich will nicht zu voreilig sein, denn einen Pluspunkt kann man dem Film vielleicht geben (In dem Fall muss man ihn gesehen haben) - und zwar die Kameraführung und die Synchronisation.Ansonsten kann ich nur laut BUH rufen dass schon wieder einer, dieser immer wieder kehrenden Teeniehorrorfilme ans Tageslicht kommen.Total öde, Scream war schon ein erstes Anzeichen für schlechte Qualität...Diese Art von Filme eignen sich allerdings für Filmabende, an denen man nicht nachdenken will.... Aus... böser Hund...! ;)
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