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Moviebase Jennifers Body

Jennifers Body
Jennifers Body

Bewertung: 75%

Userbewertung: 65%
bei 101 Stimmen

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Originaltitel: Jennifers Body
Kinostart: 05.11.2009
DVD/Blu-Ray Verkauf: 19.03.2010
DVD/Blu-Ray Verleih: Unbekannt
Freigabe: FSK 18
Lauflänge: 102 Minuten
Studio: Fox Atomic / 20th Century Fox
Produktionsjahr: 2008
Regie: Karyn Kusama
Drehbuch: Diablo Cody
Darsteller: Megan Fox, Amanda Seyfried, Adam Brody

Transformers“ Eye Candy Megan Fox in ihrer ersten Hauptrolle als besessener Vamp, der nicht nur pubertierenden Jungs das Fürchten lehrt. „Hell is a Teenage Girl“. Schon der erste Satz in Karyn Kusamas (Aeon Flux) Horrorkomödie gibt den Ton für die nächsten 90 Minuten an. Die „Hölle“ ist hier gleich mehrfach vertreten. Da wäre zum einen die amerikanische Vorstadt-Hölle, liebevoll auch als „White Trash“ bekannt. Oder die pubertäre Hölle der Teenager. Und schließlich die Hölle in Jennifer’s Body.

Auch das „Teenage Girl“ gibt es hier in zwei bekannten Extremen: Zum einen das „hässliche“ Mauerblümchen Needy mit der obligatorischen Brille und zum anderen die makellose Jennifer Check, Cheerleaderin und umworbener Jungenschwarm. Obwohl sie unterschiedlicher nicht sein könnten, sind beide seit dem Sandkasten beste Freundinnen.

Die beiden leben in der typisch amerikanischen Vorstadt mit dem plakativen Titel „Devil´s Kettle“. Dieser Name ist Programm, denn dort ist nämlich buchstäblich der Teufel los. Denn seit Jennifer nach einem Konzert mit katastrophalem Ausgang im schwarzen Van einer düsteren Emo-Band endete, scheint sie irgendwie verändert. Nach dem Vorfall wirkt Jennifer besser gelaunt denn je und entwickelt plötzlich ein ausgesprochenes Interesse für die Losertypen ihrer High-School. Und die folgen ihr natürlich ohne Widerstand. Recht zügig und mit allerlei derben Schockeffekten gespickt erfahren wir zusammen mit Needy den wahren Grund von Jennifers ungewöhnlicher Fleischeslust. Denn deren „Durst“ nach Jungs ist hier wortwörtlich zu verstehen. Als hätte die pubertierende Männlichkeit nicht schon genug Angst vor der weiblichen Sexualität, scheint Jennifer hier auch noch tatsächlich von etwas Teuflischem besessen zu sein und benötigt Blut um „frisch“ zu bleiben. Nun liegt es an Needy, ihre beste Freundin zu stoppen, bevor der Abschlussball zu einer weiteren Katastrophe führt...

Die Sorgen und Nöte von Teenagern als Allegorie - das haben andere Produktionen schon souveräner behandelt, man denke an „Ginger Snaps“. Leider kommt auch dieser Film nicht ohne einige gängige Stilblüten des Horrorgenres sowie auf das Zielpublikum zugeschnittene Klischees aus. Déjà-vu Erlebnisse und das Gefühl, genau zu wissen, was als nächstes passiert, sind hier somit leider keine Seltenheit. Schade, denn dieser Effekt wird in einigen Szenen, welche an Horrorfilme aus den Achtzigern, wie „The Lost Boys“, „Manchmal kommen sie wieder“ oder „An American Werewolf in London“ erinnern, durchaus zu ihrem Vorteil genutzt. Dort hat dann auch der sonst übertrieben lärmende Emo-Soundtrack seine Stärken, wenn zu Beginn im Provinzschuppen „Toto“ das Geschehen untermalt. Auch Anleihen an gothische Genrevertreter werden souverän in die Gegenwart transferiert, so ist beispielsweise das Finale im grünlich schimmernden, verwitterten Schwimmbad sehr stimmungsvoll geraten.

Eine weitere Stärke des Films liegt in den Momenten, welche plattgetretene Klischees zwar unverfroren zeigt, jedoch nur, um sie durch die darauf folgenden Szenen wieder zu brechen. Hier kann der Film mit bissigen, teilweise satirischen Verweisen auf Popkultur und Pubertät punkten, was schon Drehbuchautorin Diablo Codys Debütfilm „Juno“ auszeichnete. Eigenwillige Ideen, wie den Einfall, die Geschichte im Abspann weiterzuerzählen, versprühen einen Hauch von Originalität und lassen erahnen, dass aus dem Film durchaus hätte mehr werden können als ein bloßes Starvehikel für Pin-up Queen Megan Fox.

Auffallend ist jedoch, dass „Jennifer's Body“ hierin wahrlich Mut zur Hässlichkeit beweist. Der Film ist streckenweise ausgesprochen „schön“ dreckig, und wenn Jennifer spröde Lippen, Pickel und einen fahlen Teint bekommt, dann versteht man, warum sie nach frischem Blut dürstet.

Denn die Hölle, das sind nicht die anderen. Die Hölle ist die Pubertät - doch das haben wir auch schon vor diesem Film gewusst.

>> verfasst von Christian Wagner

60%
octapolis
geschrieben am 20.08.2010 um 06:00 Uhr
Ein etwas zweischneidiges Schwert, für meinen Geschmack. Zum einen ist die Grundidee, also die Story ganz nett, weil mal was anderes, zum andern nervt das lemminghafte Verhalten der Darsteller. Auch werden tüchtig viele Klischees bedient, was vielleicht nicht immer humorig sein soll, sondern teilweise wahrscheinlich eher ernst. Und die ewigen Verbalsauereien werten den Film auch nicht auf, da sie praktisch nichts zur Handlung beitragen.Seichte Unterhaltung.
100%
Horrorfreak
geschrieben am 25.05.2010 um 22:00 Uhr
Der Film hat mich überzeugt. Stellenweise war ich gefesselt und gebannt von dem 28-Tage-später Gefühl das der Film stellenweise in sich trägt. Die Hauptdarstellerin ist ein Augenweide und engagiert. Die Geschichte kommt auch nicht zu kurz und hat ihre eigne Logik. Der Killer als Highscoolteen ist jedoch nichts neues und die Geschichte im Abspann weiterzuerzählen kenne ich auch bereits aus anderen Filmen. Mir schießen auch unwillkürlich Filme wie Species und All the Boys loved Mandy Lane durch den Kopf, die einen ähnlichen Plot aufweisen, nämlich; die Frau das bildschöne mordlüsterne und blutrünstige Wesen. Beim anschauen dieses Films hatte ich auch ständig das Gefühl mich vom Horror Niveau zwischen Buffy und Charmed zu befinden. Kindgerecht gemachte Horrorstreifen die man auch mal im Nachmittagsprogramm zeigen kann. Trotzdem ein muss für jeden Liebhaber. Naja, komisch fand ich ihn nicht, wenn das eine Horrorkomödie darstellen soll habe ich den Humor nicht verstanden und ich bin ein Liebhaber von guten Horrorkomödien. Dennoch Daumen hoch und unbedingt ansehen. Jennifers Körper wird auch euch in den Bann ziehen.
60%
xeR
geschrieben am 28.03.2010 um 22:00 Uhr
Als ich diesen Film angeschaut habe, hatte ich einen 08 /15 Teenie Gruselfilm erwartet und war dann sehr überrascht! Ich hatt eine Menge Spass mit "Jennifers Body", was wohl im doppelten Sinne stimmt ^^
100%
Esko Nikuinen
geschrieben am 08.12.2009 um 23:00 Uhr
Der Film war super! Viel Sarkasmus, geile Schauspielerin ;) und eine gut umgesetzte Story! Ich fand den Film echt amüsant! Das Dumme nur: In Deutschland gab es nur 19 Kopien und kaum Werbung... Ich hab mich echt ewig auf den Film gefreut und hier in Nürnberg gab es den nicht. Stattdessen hätten wir nach München fahren müssen um den zu sehen. Ein Glück hab ich an dem Wochenende eh Bekannte in München besucht. Dann wundern sie sich noch darüber, dass der Film hier so baden geht. Ich wette in Spanien und England war das dasselbe Problem. Der Film hat echt mehr verdient. Jetzt wird er trotz supertollen Inhalt zum Flop, weil der Filmverleih natürlich Faxen macht. Furchtbar schade.
100%
Chris
geschrieben am 29.11.2009 um 21:00 Uhr
Das ich einem Film 100 gebe kommt auch nicht häufig vor. Aber der Film hält einfach was er verspricht. Geile Horrorszenen, viel weibliche Power mit einem netten Extra in der Mitte den Films. Gut gespielt.Zu Lob ist immer weniger zu schreiben als zu Kritik obwohl ich noch gerne mehr schreiben würde. Ich kann ihn nur jedem empfehlen genauso wie den Soundtrack der ist auch super.Das Ende ist mir jedoch etwas zu schwammig da hätte man echt mehr machen können aber insgesamt einfach echt geil also sehe ich davon komplett ab.Gut ihn euch an! LG Chris
80%
Debby
geschrieben am 19.11.2009 um 21:00 Uhr
Fand ihn wirklich sehr unterhaltsam!Musste oft lachen und hab mich ab und an geekelt, nur die Liebesgeschichte hat bei mir nicht gezündet und die Charaktere waren ein bisschen zu oberflächlich gezeichnet.. Man fühlt nicht wirklich mit, eigentlich ist es egal wer stirbt oder überlebt. Aber so oder so: Eine super Horrorkomödie, darum 80%!
90%
StoneSour
geschrieben am 10.11.2009 um 20:00 Uhr
Lustiger Horrorfilm. Der schwarze Humor gefällt mir besonders gut. Und diese besonders übertriebenen Szenen, wo man eigentlich dieses " ou maaan wie dämlich" Gefühl hat, sind einfach nur genial und zum wegschmeißen.Achtung, nicht weiterlesen, wenn ihr den Film noch nicht gesehen habt, aber ihn gern noch sehen wollt:Schade, dass Chip gestorben ist... aber irgendwie auch nicht ;o)
100%
pat
geschrieben am 09.11.2009 um 17:00 Uhr
Klasse Film!! Horror vereint mit einer Brise schwarzem Humor.
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