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Moviebase Rise: Blood Hunter

Rise: Blood Hunter
Rise: Blood Hunter

Bewertung: 65%

Userbewertung: 69%
bei 37 Stimmen

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Originaltitel: Rise: Blood Hunter
Kinostart: Unbekannt
DVD/Blu-Ray Verkauf: 04.02.2008
DVD/Blu-Ray Verleih: Unbekannt
Freigabe: Unbekannt
Lauflänge: 94 Minuten
Studio: Ghost House Pictures/Falcom Media
Produktionsjahr: 2007
Regie: Sebastian Gutierrez
Drehbuch: Sebastian Gutierrez
Darsteller: Lucy Liu, Michael Chiklis, James D'Arcy, Carla Gugino, Margo Harshman, Robert Forster, Cameron Richardson, Samantha Shelton, Cameron Goodman, Holt McCallany, Mako, Julio Oscar Mechoso, Simon Rex, Samaire Armstrong, Marilyn Manson, Elden Henson, India King, Sadie

Jetzt also eine Vampirin! Der schöne Asien-Export Lucy Liu, bestens bekannt aus den „Kill Bill“-Filmen und der Sitcom „Ally McBeal“, mutiert zum Blutsauger! Sebastian Gutierrez, der unter anderem die Skripts für „Gothika“, die Trashgranate „Snakes on a Plane“ und dem kommenden „The Eye“ verfasst hat, wagt sich bei Rise an seine dritte Regiearbeit. Obwohl man von Vampirfilmen schon mehr als genug gesehen hat, geht der Filmemacher das Thema an. Und widererwarten macht Rise sogar durchaus Spaß.

Während einer Recherche über die Gothic-Szene stößt Reporterin Sadie Blake (Lucy Liu) in Los Angeles auf eine heiße Story: Immer mehr junge Hipsters scheinen in den tödlichen Bann einer geheimnisvollen Sekte zu geraten. Die junge Frau verschafft sich einen Interviewtermin mit dem okkulten Anführer – und erwacht danach zu ihrem Entsetzen im Leichenschauhaus, als Vampir! Fortan gezwungen als Untote ihren Blutdurst zu stillen, bleibt die Schöne jedoch – ganz BLADE-like – moralisch den Sterblichen erhalten und entschließt sich zum Kampf gegen die saugende Brut. Gemeinsam mit dem „Alchemisten“, der sich als Mentor erweist und sie für den waghalsigen Krieg rüstet sowie einem Cop an ihrer Seite, der um seine von der Sekte ermordete Tochter trauert, zieht Sadie alsbald mit einer Armbrust bewaffnet als mordender Racheengel durch die Nacht, um diejenigen zu vernichten, die ihr Leben zerstört haben...

Der Vergleich mit der „Blade“-Trilogie muss gestattet sein, schließlich behandelt Rise die gleiche Thematik wie die dunklen Filme mit Wesley Snipes. Unterschiede sind hier natürlich die weibliche Hauptrolle und die etwas andere Art, wie hier auf die blutsaugenden Wesen losgegangen wird. Eine Armbrust im Anschlag macht sich Miss Liu alsbald auf, den Vampiren den Kampf anzusagen – obwohl sie doch selber eine Vampirin ist…

Klar war, dass der Film blutig wird, die Story dafür aber ein wenig zurückstecken muss. Das Hauptaugenmerk gilt hier der Vampirjagd. Oftmals wird es Lucy Liu dabei aber etwas sehr einfach gemacht, sodass ein Schuss mit der Armbrust meistens genau sitzt und den Gegner ausschaltet. Doch eben einer tanzt wieder aus der Reihe und schafft es erstmal, sich vor der Jägerin zu verstecken. Für Sadie Blake allerdings nur alles eine Frage der Zeit, bis sie auch den letzten Blutsauger gerichtet hat – auch wenn es schwieriger wird als angenommen…

Rise ist düster, blutig, dabei aber nur mäßig spannend. Spannung darf man aber bei solch einem Film auch nicht erwarten, getreu nach dem Motto „Kopf ausschalten und vergnügen“ wurde hier wohl gehandelt. Die Rechnung geht auch auf, zum größten Teil zumindest. Über die meiste Zeit weiß der Blood Hunter zu unterhalten, seine nicht immer geistreichen Dialoge laden zum Lachen ein und die blutigen Gore-Szenen können sich auch sehen lassen. Jedoch fehlt irgendwas, was Rise über den Durchschnittsfilm hebt. Wahrscheinlich die Coolness eines Blades, die Lucy Liu auch bei bemerkenswerter Mühe nicht herüberbringt. Ein toller Körper reicht eben nicht, um alles andere drum herum zu vergessen.

Es scheint sich alles zu wiederholen. Armbrust raus, Pfeil abschießen, auf zum Nächsten. Da fehlt es an Neuerungen, denn Blut haben wir mittlerweile aus schon allen Körperstellen fließen sehen. Vampirfilme sind zudem auch keine Seltenheit, sodass es für Rise ziemlich schwer wird, mit anderen Genrevertretern mithalten zu können. Ja, selbst mit dem Ende tat man sich keinen Gefalllen. Da flimmert schon der Abspann über die Leinwand und plötzlich passiert dann doch noch das, was jeder im Kino schon munkelte, aber insgeheim nicht erhoffte. Denn so ist das Ende ein Ende, wie wir es schon zig Mal gesehen haben. Fortsetzung, ich komme!

Rise setzt auf eine düstere Atmosphäre mit wenig Handlung, dafür mit umso mehr Blut. Lucy Liu wirkt als Vampirjägerin etwas verloren und schneidet im Vergleich mit Wesley Snipes als Blade deutlich schlechter ab. Wer jedoch auf Vampirfilme dieser Art steht, sollte einen Blick riskieren. Rise kann an einem Filmabend durchaus unterhalten.

>> verfasst von Janosch Leuffen

30%
@Mathilda Weserle
geschrieben am 27.04.2010 um 08:00 Uhr
@ Mathilda Weserle selten so einen sinnlosen Kommentar zu einem Film gelesen.Film: Story ist einfallslos, da schon viele Male besser gesehen. Schauspieler spielen gelangweilt und die Effekte und Action sind auch nur mäßig insziniert und choreografiert. Alles in allem sehr mittelmäßige Direct to DVD Kost
50%
Mathilda Weserle
geschrieben am 29.03.2008 um 02:00 Uhr
Interessant Deine Kritik. Leider vermiss ich den okkulten Aspekt. Aber nichtsdestotrotz ist es ja auch nicht anderen Lesern verwehrt ihre Meinungen abzugeben. Als ich den Film sah, dachte ich an eine Sekte für Selbstverteidigung, deren Namen ich jetzt nicht nennen möchte. Interesante topic jedoch! Aber weiter zum Inhalt. Man schnappt sich ein Opfer aus einer Randgruppe und nutzt die Autosuggestion und "programmiert" so ein abhängiges Wesen, welcher einem Vampir gleicht. Nur sucht sich der Mensch in meinem spezifischen Fall kein weiteres Opfer, um ihm das Blut abzuzapfen, sondern "nur" für das Geld. Wie kommt das Opfer da nur wieder raus? Durch ein Schneeballsystem "zu fallen" braucht man Intelligenz. Innere Befreiung ist von Nöten! Leider gibt es solche theosophisch angehauchte oder gar dementprechend völlig durchsetzte Fingfung Sekten wirklich. Gut gespielt. Schöner Film, aber eben nur ein Film, welcher die Realität meist etwas idealisiert darstellt oder einfach so wie es der Regieanleitung am besten passt. Ein positives Fazit: "Kleinvieh macht auch mist". Weiter so. :))))
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