Spawn – So steht es um den Kinofilm: McFarlane legt die Karten auf den Tisch

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Die Filme von Blumhouse (Insidious, Happy Deathday) zeichnen sich durch kurze, unbürokratische Produktionszeiten und kleine Budgets aus. Ausgenommen hiervon ist allerdings Todd McFarlanes Spawn. Seit der Ankündigung im Sommer 2017 wurde zwar viel geschrieben und diskutiert, aber nur wenig unternommen. Das lässt die Frage aufkommen: Entsteht Spawn wie geplant bei den erfolgsverwöhnten kreativen Köpfen hinter Get Out, Wir und The Purge? Comicbook.com hat beim Schöpfer nachgehakt: „Die Ausgangslage ist quasi unverändert“, versichert McFarlane. „Das Geld ist da und wir warten nur noch auf das finale Okay. Jeder, der Geld in die Produktion steckt, muss vorher seinen Segen geben und das Skript abnicken. Wie man sich vielleicht denken kann, gehen die Vorstellungen in dem Punkt aber weit auseinander.“ Steht Spawn also auf der Kippe? Ganz so weit möchte Todd McFarlane zum aktuellen Zeitpunkt zwar noch nicht gehen, dennoch scheint in seinen Aussagen ein deutliches Maß an Frustration und Resignation durch.

„Man kann nur versuchen der Gegenseite die Hand zu reichen und es allen recht zu machen, ohne dabei die eigenen Vorstellungen und Ideale zu verraten. Denn wenn ich zu viel ändern muss, werde ich mich einfach zurückziehen.“ Von Anfang an stand fest, dass McFarlane den Film nach seinen eigenen Wünschen und Vorstellungen umsetzen will. Ein anderer Filmemacher auf dem Regiestuhl kam für ihn daher nie infrage. Das machte es schwer, ein Studio für die Idee zu begeistern. Denn welches gewinnorientierte Unternehmen lässt einen unerfahrenen Erstlingsregisseur schon gerne mit Produktionsbudgets in Millionenhöhe hantieren?

Hinzu kommt, dass bislang noch keine Vereinbarung mit einem Studio getroffen wurde, Blumhouse den Film also auf eigenes Risiko produzieren würde. Gerüchten zufolge muss McFarlane sogar einige Rechte abtreten, um den Film so umgesetzt zu bekommen, wie es ihm beliebt. Die Situation scheint festgefahren. Fans der Reihe, die nun schon seit geschlagenen 20 Jahren auf ein Spawn-Kinocomeback warten, werden die Hoffnung dennoch nicht aufgeben.

Jamie Foxx soll für Todd McFarlane zu Spawn werden. ©TOBIS Film

Geschrieben am 24.05.2019 von Torsten Schrader
Kategorie(n): News