Spawn – Muss McFarlane Kompromisse eingehen? Jamie Foxx und Blumhouse noch an Bord!

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Manchmal geht es halt einfach nicht ohne einen Kompromiss einzugehen – vielleicht hat auch Todd McFarlane endlich erkannt, dass sein Wunsch nur dann in Erfüllung geht, wenn er versteht, dass Hollywood noch immer ein hartes Geschäft ist und man mit einem Egotrip nicht sehr weit kommt.

Seine bisherigen Bedingungen im Hinblick auf sein Reboot von Spawn waren jedenfalls eindeutig; er schreibt das Drehbuch, führt Regie und bekommt seine tolle Vision vollständig finanziert. Mit dieser Vorstellung rannte McFarlane in den vergangenen Jahren von Studio zu Studio und von Produzent zu Produzent – doch ohne wirklichen Erfolg.

Das Thema Spawn schien für potenzielle Geldgeber einfach nicht interessant genug zu sein, was in Anbetracht der Umstände aber auch keine allzu große Überraschung darstellt – der erste Versuch, die Vorlage erfolgreich auf die Kinoleinwand zu adaptieren, ging in den Neunziger Jahren ganz schön schief. Und so zog sich damals nahezu jeder zurück, Sequelpläne wurden komplett verworfen.

Spawn erhält erneut eine Chance. ©Todd McFarlane

Todd McFarlane und Jason Blum ziehen wieder am selben Strang

Laut dem Hollywood Reporter hat sich der Comiczeichner und Spielzeughersteller inzwischen wieder mit jenem Produktionshaus zusammengetan, das McFarlane schon vor geraumer Zeit Unterstützung anbot – aber halt für eine Independent-Version von Spawn, da Produzent/Genrespezialist Jason Blum (Halloween Ends, Get Out – Rette deine Haut) seine Projekte in der Regel für unter zehn Millionen US-Dollar produziert.

Nur so könne er den Filmemachern die kreative Kontrolle garantieren, da sich bei einem größeren Budget natürlich automatisch auch das Risiko für das jeweilige Studio vergrößert – und dann will es mitreden, sicherstellen, dass der Streifen massentauglich wird.

Diese zurückeroberte Zusammenarbeit wurde aber mal kurzzeitig pausiert, da McFarlane plötzlich der Ansicht war, dass es mehr als zehn Millionen US-Dollar sein müssen, um seiner Comicverfilmung gerecht zu werden – ein Gedanke, von dem er sich mittlerweile offenbar verabschiedet hat.

Der Drehbuchautor von Joker schreibt am Drehbuch mit. ©Todd McFarlane

Jamie Foxx nach wie vor als Hauptdarsteller an Bord

Blumhouse ist wieder an Bord und hat mit Scott Silver (Joker, 8 Mile), Malcolm Spellman (The Falcon and the Winter Soldier, Empire) sowie Matthew Mixon (Half Man, Yesterday Was Everything) drei Drehbuchautoren damit beauftragt, noch einmal über die Bücher zu gehen und das bestehende Skript von McFarlane zu überarbeiten, da es allem Anschein nach doch noch nicht so ganz bereit für die kommende Drehphase war.

Erfreulich ist, dass Schauspieler Jamie Foxx (Day Shift, Django Unchained) noch immer Lust darauf hat, die männliche Hauptrolle zu bekleiden und Jagd auf den kultigen Antihelden zu machen.

Auch Mime Jeremy Renner (Hawkeye, Arrival) wurde einst mit Spawn in Verbindung gebracht – seine Teilnahme sei im Moment aber noch offen und hänge ganz davon ab, ob er zum Zeitpunkt des Drehs zur Verfügung oder dann bereits für ein anderes Filmprojekt vor der Kamera steht. Die Chancen stehen jedenfalls gut (oder besser), dass das mit der Umsetzung dieses Mal wirklich klappt – ob mit oder ohne Renner als Berufspartner von Foxx!

©Todd McFarlane

Geschrieben am 06.10.2022 von Carmine Carpenito
Kategorie(n): News, Spawn



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