Als im Mai dieses Jahres erste Details zum kommenden Revival von Halloween bekannt wurden, sah es zunächst so, als würden uns nur noch wenige Wochen vom Drehstart des Michael Myers-Comebacks trennen. Doch wie es in Hollywood oft der Fall ist, kam es auch hier zu unerwarteten Stolpersteinen, die einen baldigen Produktionsbeginn unmöglich machten. Als Hauptproblem nennt Erfolgsproduzent Jason Blum Uneinigkeit über die kreative Ausrichtung des erneuten Reboots: „Wir haben uns noch nicht auf eine Richtung geeinigt, weil der Filmemacher fehlt. Ich halte nichts davon, einem Regisseur eine kreative Vision aufzudrücken. Darum haben wir mit verschiedenen Leuten gesprochen und uns ihre Ideen angehört. Somit haben wir jetzt drei bis fünf potenzielle Kandidaten für den Posten, die alle ihre eigenen Ideen und Vorstellungen davon mit ins Spiel bringen, wie der neue Halloween auszusehen hat. Bislang konnten wir uns jedoch noch nicht festlegen und deshalb fehlt auch eine klare, ausschlaggebende Richtung,“ verriet der Produzent hinter Insidious oder The Purge jetzt im Interview mit Cinemablend.
Realisiert wird Halloween mit einem moderaten Budget, ähnlich wie das Original seinerzeit. An dieses will man sich im Kern auch orientieren. Wer auf einen unheimlichen Neustart hofft, wird ihn laut Blum und Co. auch kriegen. Im Rennen um den begehrten Regieposten befinden soll sich Adam Wingard. Seinen Durchbruch schaffte der Amerikaner mit dem gnadenlosen Home Invasion-Thriller You’re Next, anschließend folgten Beiträge für V/H/S und V/H/S 2 sowie The Guest und aktuell Blair Witch. Entschieden hat sich das Team um Jason Blum aber offenbar noch nicht.