Rohtenburg – Kannibalen-Film darf doch in Deutschland gezeigt werden

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Rothenburg sorgte für Aufruhr, wenn auch in der falschen Richtung. Anfang 2006 zog der von den Medien als "Kannibale von Rotenburg" betitelte Armin Meiwes vor Gericht, um den deutschen Kinostart der Senator Film Produktion Rothenburg zu unterbinden – mit Erfolg. Meiwes hatte 2001 einen Bekannten mit dessen Einverständnis im nordhessischen Rotenburg getötet, zerlegt und weitgehend aufgegessen. Nach Überzeugung des Gerichts beruhte der psychologische Horror-Thriller auf der Grundlage wesentlicher Lebensbilder und Persönlichkeitsmerkmale des Täters. Ein Urteil des Bundesgerichtshof (BGH) hob das ursprüngliche Verbot des Oberlandesgerichts (OLG) Frankfurt nun aus den Angeln, die deutsch-amerikanische Produktion von Atlantic Streamline und Senator Film darf ab sofort in deutschen Lichtspielhäusern Premiere feiern. Die Begründung: Im Zweifel für die Freiheit der Kunst. Ob es hierzulande tatsächlich noch zu einem Kinostart des bereits 2005 abgedrehten Films kommt, ist zum aktuellen Zeitpunkt unklar. In den Hauptrollen des von Martin Weisz (The Hills Have Eyes 2, Clock Tower) inszenierten Regiedebüts spielen Keri Russell und Thomas Kretschmann.

Geschrieben am 26.05.2009 von Torsten Schrader
Kategorie(n): News, Rohtenburg



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