BioShock – Endlich: Videospielverfilmung wird von Netflix produziert!

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2007 haben Gamer den intelligenten, schnell zum modernen Klassiker avancierten Ego-Shooter BioShock von 2K Games kennen- und liebengelernt, sind in die Welt der Unterwasserenklave Rapture, angesiedelt mit den klügsten Wissenschaftlern und den schönsten Menschen der Erde, eingetaucht. Ihr habt die Kreation nie gespielt, wollt aber wissen, worum es im mittlerweile 15-jährigen Spiel ging? Kein Problem:

Das Universum dient, wie Kenner mit Sicherheit noch wissen, eigentlich als wissenschaftlicher Prototyp für die künftige Zivilisation. Doch die Idylle wird jäh gestört. Der Grund dafür ist die Droge Adam, die aus Meeresschnecken gewonnen wird. Die Bewohner von Rapture fanden heraus, dass der Schleim die menschlichen Gene verändert und Ihnen übermenschliche Kräfte verleiht.

Doch zuviel von dieser Droge haben verheerende Nebenwirkungen. So mutieren die einstigen Vorzeigemenschen zu einer Geisterstadt voller Mutanten… Das hört sich interessant und spannend an? Dann trifft es sich ja gut, dass es den Spieleentwicklern nach Jahren des Scheiterns endlich gelungen ist, die Verfilmungsrechte erfolgreich abzutreten.

Erschien vor fast 10 Jahren: BioShock Infinite. ©2K Games

Netflix stellt BIOSHOCK-Verfilmung auf die Beine

Wer für die Videospielverfilmung verantwortlich zeichnet? Das Medienunternehmen Netflix, das global inzwischen schon von 222 Millionen Film- und Serienliebhabern abonniert wurde.

Dass jetzt ausgerechnet das weltweit führende Streaming-Portal dazu bereit ist, verdammt hohe Produktionskosten in Kauf zu nehmen, dürfte wenig überraschen, da die hauseigenen Produzenten in Vergangenheit schon oft Projekte übernommen haben, die entweder in der Produktionshölle gelandet sind oder von traditionellen Filmstudios als zu schwierig und heikel eingestuft, daher abgelehnt wurden.

Siehe zum Beispiel das Zombie-Spektakel Army of the Dead von DC-Regisseur Zack Snyder, der nun Dank Netflix ein ganzes Universe aufziehen darf. Auch Take-Two Interactive, Vertigo Entertainment und Take-Two, die für den BioShock-Film verantwortlichen Unternehmen, denken groß und wollen im Bestfall ein komplettes Universum aus dem Boden stampfen, das sich aus Hauptteilen und diversen Spin-offs zusammensetzt.

Laut dem Hollywood Reporter wurden der Presse gegenüber bislang noch keine Namen beziehungsweise Filmemacher genannt, die möglicherweise bereits mit einem der geplanten Kapitel beauftragt worden sind. Ein Mann, der ganz sicher daran interessiert wäre, sich am ganzen Geschehen zu beteiligen, wäre The Ring-Schöpfer Gore Verbinski. Der Filmemacher ließ schon 2008 durchsickern, sich ernsthaft für eine Verfilmung mit einem harten R Rating einzusetzen.

Erhält Gore Verbinski eine neue Chance?

Leider blieben all seine Versuche, so viele es auch waren, ausnahmslos ohne Erfolg, da Universal Pictures und andere Produktionshäuser, die Verbinski als eventuelles zu Hause in Betracht zog, ablehnen mussten. Sie hielten das Vorhaben schlichtweg für zu riskant und kostspielig, glaubten nicht daran, dass die Adaption ihr Geld wieder einspielt, geschweige denn Profit macht.

Und wie wir wissen, sind Streaming-Portale, anders als die klassischen Hollywood-Studios, nicht auf Box Office-Ergebnisse angewiesen, da ein Hit im Heimkino anders identifiziert wird. Ihr Hauptziel besteht nämlich darin, bestehende Abonnenten zu behalten und Dank neuer, epischer Exklusiv-Kost weitere Filmliebhaber an sich zu binden. Ob BioShock so ein Werk wird, das Netflix Millionen von zusätzlichen Abonnenten beschert? Die Zeit wird es uns verraten.

Für Fans bleibt nach dieser erfreulichen Nachricht eigentlich nur noch zu hoffen, dass sich BioShock, anders als die meisten anderen Videospielverfilmungen, auch wirklich mal eng an der gleichnamigen Vorlage orientiert, da diese schließlich schon eine großartige Geschichte aufweist, die es verdient hätte, auch in einem Film vernünftig erzählt zu werden. Die Daumen sind gedrückt!

©2K Games

Geschrieben am 15.02.2022 von Carmine Carpenito
Kategorie(n): News



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